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US-Präsident Trump verschärft Ton gegenüber Europa

Veröffentlicht am 27.06.2019, 12:50
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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US-Präsident Donald Trump hat im Vorfeld des G20-Gipfels an diesem Wochenende den Ton gegenüber Europa verschärft. In einem Interview mit dem Fernsehsender Fox sagte Trump, die EU habe "schlimmere Handelsbarrieren als China". "Die Europäer haben uns schlimmer ausgenutzt als die Chinesen", sagte Trump. Europa habe die USA "sehr schlecht behandelt". Der US-Präsident erneuerte den Vorwurf, dass die Europäer ihre Währung abwerteten. "Wir haben kein Level Playing Field mehr", sagte Trump. Der US-Präsident kritisierte erneut den Chairman der US-Notenbank, Jerome Powell, scharf. Dieser mache keinen guten Job, und er habe das Recht, "ihn zu feuern", sagte Trump. Er habe aber niemals vorgeschlagen, Powell zu "degradieren". Statt "unserer Fed-Person (Powell) sollten die USA besser (EZB-Präsident) Draghi haben. Deutschland nutze die USA aus, indem es Russland "Abermilliarden Dollar für Energie" bezahle und zugleich darauf baue, von den USA beschützt zu werden. "Sie bezahlen einen potenziellen Feind." Trump kritisierte erneut die aus seiner Sicht zu geringen Verteidigungsausgaben Deutschlands.

Aktien Schweiz

Der SMI verlor am Mittwoch 0,6 Prozent auf 9.838 Punkte. Novartis (SIX:NOVN) sanken um 2,1 und Roche (SIX:RO) um 0,7 Prozent. Die Bankenwerte Credit Suisse (SIX:CSGN) und UBS (SIX:UBSG) führten mit Aufschlägen von 1,5 bzw. 1,2 Prozent die Gewinnerliste in der Schweiz an. Leicht stützend wirkten die etwas falkenhafteren Töne seitens der US-Notenbank. Fed-Präsident Jerome Powell hatte am Vortag die Unabhängigkeit der Zentralbank unterstrichen. Von positiven Nachrichten für das Sentiment im Halbleitersektor war im Handel mit Blick Micron (NASDAQ:MU) Technology die Rede. Das Unternehmen hatte mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Wichtiger noch: Der grösste US-Hersteller von Speicherchips sah erste Anzeichen einer Nachfrageerholung. AMS zogen um 3,6 Prozent an. Lalique brachen nach Bekanntgabe einer Kapitalerhöhung um 12,9 Prozent ein. Valora senkte die eigenen Ziele, die Titel ermässigten sich um 3,4 Prozent. Der dänische Logistikkonzern DSV hat indes das Zeitfenster für die Übernahme des Konkurrenten Panalpina verlängert. Panalpina gingen etwas leichter aus der Sitzung.

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Aktien international

Europa

In den europäischen Aktienmärkten hat sich am Mittwoch keine einheitliche Tendenz durchgesetzt. Sorgen und Hoffnungen um den Handelsstreit prägten die Stimmung. Der DAX konnte sich mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 12.245 Punkte gut behaupten, der Euro-Stoxx-50 schloss dagegen kaum verändert bei 3.443 Punkten. Am Mittag hatten die Kurse vorübergehend deutlicher zugelegt, angetrieben von Aussagen des US-Finanzministers Steven Mnuchin. Er sagte, die USA und China stünden kurz vor dem Abschluss eines Handelsabkommens: "Wir haben etwa 90 Prozent des Weges dorthin geschafft und ich denke, es gibt einen Weg, dies zu einem Abschluss zu bringen", sagte er in einem Interview mit CNBC in Bahrain. "Es geht um die letzten 10 Prozent", sagte ein Analyst. Doch diese könnten - wie bei einem Marathon-Lauf - die schwierigsten sein. Im DAX wurde die Gewinnerliste von Thyssenkrupp (DE:TKAG) angeführt. Sie schossen um 6,9 Prozent nach oben auf 12,50 Euro. Die Aktie wurde von einem Bericht im "Platow Brief" gestützt, laut dem Kone ein konkretes Gebot für die Aufzugsparte von Thyssen vorbereitet. Sehr stark zeigte sich auch Adidas (DE:ADSGN) mit einem Plus von knapp 3 Prozent auf 270,90 Euro.

USA

Nach den Abgaben des Vortages hat die Wall Street am Mittwoch kleine Kursgewinne nicht bis zum Sitzungsende gehalten. Leicht gestützt wurde der Markt von Hoffnungen im Handelsstreit zwischen den USA und China. US-Finanzminister Steven Mnuchin hatte erklärt, man stehe kurz vor dem Abschluss eines Handelsabkommens. Allerdings kamen in der zweiten Sitzungshälfe auch wieder Zweifel auf. Folglich kamen die Indizes von ihren Tageshochs zurück. Der Dow-Jones-Index drehte 11 Punkte ins Minus und schloss bei 26.537 Punkte, der S&P-500 verlor 0,1 Prozent. Der Nasdaq-Composite legte dagegen um 0,3 Prozent zu. Unter den Einzelwerten sprang Micron Technology um 13,3 Prozent. Der Chiphersteller hatte für das dritte Geschäftsquartal ein besseres Ergebnis als erwartet vorgelegt. Gut kam auch an, dass Micron einige Lieferungen an Huawei wieder aufgenommen hatte, die offenbar von US-Sanktionen gegen den chinesischen Konzern ausgenommen waren. Apple (NASDAQ:AAPL) zog um 2,2 Prozent an, der Technologieriese hatte sich das Start-Up Drive.ai für autonomes Fahren einverleibt. Fedex stiegen um 2,6 Prozent. Der Logistikkonzern hatte im vierten Geschäftsquartal - auf bereinigter Basis - mehr verdient als erwartet.

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Asien

Die Hoffnung, dass die im Mai festgefahrenen Verhandlungen im US-chinesischen Handelsstreit wieder aufgenommen werden, treibt am Donnerstag die Aktienkurse an den Börsen in Ostasien. In Tokio für den Nikkei-225 um 0,4 Prozent auf 21.277 Punkte, in Seoul und in Schanghai um 0,7 und in Hongkong um 1,1 Prozent.

Anleihen

Staatsanleihen waren ebenfalls mit den Hoffnungen auf ein Ende des Handelsstreits nicht gefragt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg im Gegenzug um 5,7 Basispunkte auf 2,04 Prozent. Am Vortag war die Rendite unter die Marke von 2,00 Prozent gerutscht.

Analysen

CS senkt Fedex(NYSE:FDX)-Ziel auf 175 (184) USD - Outperform
UBS senkt Ziel Dt. Post NA O.N. (DE:DPWGn) auf 31 (32) EUR - Buy
IR hebt Societe Generale (PA:SOGN) auf Kaufen (Halten) - Ziel 30,50 EUR
MS senkt Micron-Ziel auf 31 (32) USD - Underweight

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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