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Volkswagen: Chance auf Aufwärtsentwicklung?

Veröffentlicht am 22.03.2024, 09:00
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In einem weiterhin intakten Abwärtstrend hat die Abwärtsdynamik seit Oktober letzten Jahres bei der Volkswagen-Aktie (ETR:VOWG_p) sichtlich abgenommen, es ist ein hoffnungsvoller, aber noch untergeordneter Aufwärtstrend zu verzeichnen. Ein erster Ausbruchsversuch Ende Februar über den Trend sowie die Kursmarke von 142,02 Euro ist allerdings gescheitert, dies warft die Papiere in letzten Tagen wieder ein Stück weit zurück. Dennoch bestehen noch Chancen auf einen späteren Ausbruch, kurzzeitig scheint es allerdings so zu sein, als müssten Bullen zunächst ihre Wunden lecken.

Long-Chance:

Die Konkurrenz aus China hat dem Volkswagen-Konzern wichtige Marktanteile in Fernost abgejagt, hierzulande stabilisiert sich jedoch der Absatz wieder. Sollten im weiteren Verlauf positive Nachrichten zu Volkswagen (ETR:VOWG) überwiegen, könnte dies auch wieder mehr Käufer mobilisieren und womöglich ein Ende des seit März 2022 laufenden Abwärtstrends herbeiführen. Aus technischer Sicht dürfte ein solches Szenario aber erst oberhalb von 147,00 Euro greifen, in der Folge könnten Kursgewinne an 162,16 und darüber 184,03 Euro generiert werden. Wird dagegen der seit Oktober letzten Jahres bestehende Aufwärtstrend durch einen Kursrutsch mindestens unter die Marke von 129,61 Euro aufgegeben, müssten sich Investoren auf Abschläge in den Bereich von 125,20 Euro einstellen, darunter sicherlich auf die Vorjahrestiefs bei 105,53 Euro. Vorläufig ist der Wert allerdings ein Kandidat für die Watchlist.

Wochenchart:

Volkswagen_Wochenchart

Volkswagen AG St.; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 136,94 Euro; Handelsplatz: Xetra; 08:00 Uhr

Infineon Analyse: Bitterer Rückschlag

Der deutsche Chiphersteller Infineon kann trotz eines weltweiten KI-Booms an diesem nicht partizipieren, was sich auch in einer äußerst schwachen Kursentwicklung des Wertpapiers widerspiegelt. In der abgelaufenen Handelswoche hat der Wert zudem in einem seit Dezember letzten Jahres bestehenden Abwärtstrend eine bärische Flagge aufgelöst und dadurch ein Folgeverkaufssignal aktiviert. Hierbei reichten die Verluste in dieser Woche temporär sogar unter die Vorgängertiefs aus Anfang Februar von 31,70 Euro. Aus technischer Sicht könnte noch ein weiterer Kursabschlag bevorstehen und die Aktie entsprechend weiter belasten. Dieses Ereignis würde sich im Übrigen in der Handelsspanne der letzten 15 Monate abspielen, sodass auch hieraus keine greifbaren Handelssignale auf langfristiger Basis hervorgehen würden.

Short-Chance:

Kursnotierungen unterhalb von 30,69 Euro würden in der Infineon-Aktie (ETR:IFXGn) auf weiteres Korrekturpotenzial zunächst in den Bereich von 30,10 und darunter auf 28,00 Euro hinweisen. Hierdurch dürfte auch eine klassische 123-Korrekturbewegung ausgehend seit den Dezemberhochs komplettiert werden und ein harmonisches Chartbild abliefern. Sollte wider Erwarten im Bereich der Februartiefs eine nachhaltige Stabilisierung gelingen und der Wert mindestens über 34,20 Euro zulegen, könnte Infineon im Anschluss einen Test des laufenden Abwärtstrends um 38,20 Euro vollziehen. Für eine längere Aufwärtsbewegung müsste dagegen der laufende Abwärtstrend erst geknackt werden.

Eckpunkte: SHORT

  • Einstieg per Stop-Sell-Order : 30,69 Euro
  • Kursziel : 30,10 / 28,00 Euro
  • Stop : > 32,10 Euro
  • Risikogröße pro CFD : 1,41 Euro
  • Zeithorizont : 1 - 2 Wochen

Wochenchart:

Infineon_Wochenchart

Infineon Technologies AG; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 31,77 Euro; Handelsplatz: Xetra; 08:00 Uhr

Soja Analyse: Unerwartete Kursgewinne

Nach einer technisch sauberen Auflösung einer zwischen 1.140 und 1.783 US-Cents etablierten Handelsspanne im Soja-Future hätte eigentlich ein Verkaufssignal aktiviert werden sollen, bei 1.127 US-Cents drehte der Agrarrohstoffe jedoch unerwartet zur Oberseite ab und begab sich zurück in seine vorherige Seitwärtsspanne. Gut möglich, dass aus der Kursreaktion aus Ende Februar eine Bärenfalle hervorgeht, die auf der anderen Seite wiederum weitere Gewinne durch einen Short-Squeeze generieren könnte. Zweifelsfrei eine sehr spannende Entwicklung, die es sich lohnt, zunächst von der Seitenlinie aus zu beobachten.

Long-Chance:

Unter der Annahme einer bärischen Flagge im Soja-Future dürfte eine nachhaltige Aufwärtsbewegung erst über dem 200-Wochen-Durchschnitt sowie der darunterliegenden Hürde von 1.300 US-Cents einsetzen. Bis dahin können sich Käufer kurzfristig austoben, ohne entsprechende Signale zu generieren. Dreht der Agrarrohstoff dagegen auf der Stelle und fällt unter die aktuellen Jahrestiefs von 1.127 US-Cents zurück, dürfte erneut der nächstgrößere Unterstützungsbereich um 945 US-Cents in den Fokus der Investoren rücken. Aktuell sind die Signale für ein Long- oder Short-Szenario uneindeutig.

Eckpunkte: SHORT

  • Einstieg per Stop-Sell-Order : 1.127 US-Dollar
  • Kursziel : 1.081 / 945 US-Dollar
  • Stop : > 1.200 US-Dollar
  • Risikogröße pro CFD : 73 US-Cents                                              
  • Zeithorizont : 2 - 3 Wochen

Wochenchart:

Soja_Wochenchart

Soja-Future; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.211,38 US-Cents; Handelsplatz: Markets; 00:55 Uhr

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