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Vom Shootingstar zum Sorgenkind? So steht’s um das Krypto-Projekt Solana

Veröffentlicht am 23.05.2023, 16:00
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Als im November 2022 die betrügerische Krypto-Handelsplattform FTX zusammenbrach, rutschte der zuvor bereits ohnehin stark abverkaufte Krypto-Markt nochmals deutlich ab. Der Bitcoin verlor in der Folge weitere knapp 30 Prozent und lief in diesem Zuge in unserem (zwei Jahre vorher auf den Chart gebrachten) blauen Tradingbereich ein, wo er dann im Sinne unseres Primärszenarios bei $15 479 den Boden seiner Korrektur etablierte. Besonders hart traf der damalige Ausverkauf am Krypto-Markt den Altcoin SOL (Solana), seinerseits einer der absoluten Shootingstars des vorangegangenen Bull Runs. Nach dem FTX-Kollaps sackte der Kurs der Kryptowährung weitere 80 Prozent ab und notierte somit zwischenzeitlich rund 97 Prozent unter seinem Allzeithoch bei $267.

Begründet werden kann dieser massive Abverkauf unter anderem damit, dass der ehemalige FTX-CEO Bankman-Fried ein großer Supporter des Projekts war, regelmäßig rührte er im großen Stil die Werbetrommel. Darüber hinaus hielten respektive halten FTX und Bankman-Frieds Zweit-Unternehmen Alameda Research wohl beträchtliche Mengen der Kryptowährung. Außerdem kollabierte die mit Bankman-Fried in Verbindung stehende und für das Solana-Ökosystem durchaus relevante dezentrale Krypto-Börse Serum. Auch sorgten problembedingte Abschaltungen der Blockchain immer wieder für Unmut unter den Krypto-Investoren. Teile der Krypto-Anlegerschaft und auch zahlreiche Solana-Mitarbeiter veranlassten diese Fakten dazu, am Überleben des Krypto-Projekts zu zweifeln. Doch Solana konnte sich in den vergangenen Monaten erholen – sowohl charttechnisch als auch fundamental.

Was macht Solana Labs?

Seit dem Ende Dezember 2022 ausgebauten Korrekturtief bei $7.96 setzte der Altcoin in der Spitze schon wieder Anstiege jenseits der 230 Prozent durch und rangiert nun immerhin wieder auf Platz elf der nach Marktkapitalisierung größten Kryptowährungen der Welt (Stand: 23.05.2023). Bevor wir nun gleich äußerst interessante News zum Krypto-Projekt beleuchten, möchten wir den nicht ganz so Krypto-Bewanderten unter Ihnen noch einen kurzen Überblick über das Tätigkeitsfeld des im Jahr 2017 von Anatoly Yakovenko ins Leben gerufenen Unternehmens geben.

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Der Gründer von Solana Labs Anatoly Yakovenko.

Wie bei Ethereum und Cardano, handelt es sich auch bei Solana um eine Smart Contract-Plattform, bedeutet: die Blockchain offeriert Entwicklern die Möglichkeit, auf ihr digitale „Verträge“ zu programmieren. Smart Contracts werden unter anderem verwendet, um Transaktionen an spezifische Bedingungen zu knüpfen und sie so automatisiert ablaufen zu lassen. Auf diese Weise werden im Transaktionsprozess zwischengeschaltete dritte Parteien, wie beispielsweise Banken oder andere Zahlungsdienstleister, überflüssig, Zahlungsabwicklungen finden auf direktem Wege zwischen den beteiligten Akteuren statt. Das zentrale Ziel des Solana-Teams: die Lösung des sogenannten „Blockchain-Trilemmas“. Dieses beschreibt, dass es Krypto-Projekten in der Regel nicht gelingt, gleichermaßen sicher, dezentral und skalierbar zu sein.

Laut Unternehmensangaben kann die Solana-Blockchain mehrere 10 000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) schultern, in einer Testumgebung sollen gar 60 000 erreicht worden sein. Ein großer Vorteil gegenüber dem Smart Contract-Platzhirsch Ethereum: eine Transaktion kostet lediglich $0.00025. Dies macht Solana zu einer der günstigsten und effizientesten Smart Contract-Plattformen überhaupt. In Sachen Netzwerksicherung wartete Gründer Yakovenko in seinem 2017 veröffentlichten Whitepaper mit einem seiner Einschätzung nach revolutionären Konsensmechanismus auf. Während beispielsweise der Bitcoin auf den energieintensiven Proof of Work-Ansatz (PoW) zurückgreift und Projekte wie Ethereum oder Cardano den Proof of Stake-Prozess (PoS) nutzen, werden Transaktionen auf der Solana-Blockchain mit dem sogenannten Proof of History (PoH) validiert.

Proof of History

Beim Proof of History-Verfahren werden einzelne Transaktionen mit kryptografischen Hashs versehen, wie sie sonst bei der Verbindung von einzelnen Blöcken auf der Blockchain Anwendung finden. Elementar für diesen Konsensmechanismus ist ein in jeder Verifizierungsrunde ausgewählter „Leader“, der die bereits getätigten Transaktionen sammelt und in der korrekten Reihenfolge anordnet. In der Folge werden die einzelnen Datenpakete mithilfe des Protokolls „Turbine“ auf einem zufälligen Pfad durch das Netzwerk gestreamt. Von Netzwerkknoten aus werden die Daten dann auf die Validatoren verteilt, die sie verifizieren und freigeben. Letztlich soll dieser Prozess Transaktionen nicht nur sicherer machen, sondern auch die Zeit, die zur Validierung von Überweisungen benötigt wird, stark reduzieren.

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Bullische News? Solana präsentiert eigenes Smartphone und ChatGPT-Plugin

Und nun möchten wir, wie eingangs bereits angeteasert, den Fokus auf die aktuelle Nachrichtenlage rund um Solana legen. Seit dem 8. Mai 2023 ist das hauseigene Solana-Smartphone, das Solana Saga, weltweit verfügbar. Es kostet $1000 und ist unter anderem mit einem leistungsstarken 12 GB-Chip, einem langlebigen Akku, einem 512 GB-Speicher und einem 6.67 Zoll-Display ausgestattet. Das Besondere am Solana Saga ist aber die nahtlose Web3-Integration, welche ermöglicht, das Web3-Erlebnis direkt auf das Smartphone zu bringen. Außerdem verfügt das Gerät über einen eigenen Solana-App Store, der Usern Zugang zu zahlreichen Blockchain-basierten Anwendungen bietet. Auch wurde das Smartphone in Kooperation mit dem Datenschutzspezialisten OSOM entwickelt, was den Nutzern ein Höchstmaß an Privatsphäre und Sicherheit bescheren soll.

Das Smartphone aus dem Hause Solana: das Solana Saga.

Ende des vergangenen Monats kündigte Solana Labs auf Twitter erstmalig an, dass man an einem Plugin für die Texterstellungs-KI ChatGPT arbeite. Dieses solle Nutzen die Möglichkeit eröffnen, direkt über das ChatGPT-Interface mit der Solana-Blockchain zu interagieren. Unter anderem sollen User so Wallet-Bestände prüfen, NFTs kaufen oder Assets übertragen können. Wie aus einem Interview der Krypto-News-Plattform Decrypt mit dem Solana-Entwickler Noah Gundotra hervorgeht, greift das Plugin hierbei „auf Code und Daten zu, die bereits öffentlich zugänglich sind“. Des Weiteren ziele man mit der Integration darauf ab, „sichere und von Menschen interpretierbare Standards rund um große Sprachmodelle und das Senden von Transaktionen voranzutreiben“. Letztlich muss man hier aber anfügen, dass das Plugin bislang noch keine Anwendungsmöglichkeiten bereitstellt, die nicht auch ohne die ChatGPT-Integration möglich sind. Entsprechend handelt es sich bisher eher um eine Erweiterung des ChatGPT-Einsatzbereiches. Hinsichtlich der Finanzierung ließ Solana Labs verlauten, dass man Zuschüsse in Höhe von $1 Millionen erhalten werde. Wann das Plugin der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird, ist noch nicht bekannt. An dieser Stelle möchten wir noch auf einen jüngst erschienenen Trading Room-Artikel mit dem Titel Emotionen am Finanzmarkt verweisen, in welchem es ebenfalls um die Sektoren Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz geht.

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Sie möchten ebenfalls von den Kursbewegungen des Solana-Tokens SOL, 14 weiteren Altcoins sowie den Leit-Kryptos Bitcoin und Ethereum profitieren? Dann schauen Sie doch einfach mal unser Altcoin-Paket an, in welchem wir unseren Kunden auf täglicher Basis fundierte schriftliche Analysen inklusive vielsagender Charts zukommen lassen. Optional besteht auch die Möglichkeit, eine tägliche Video-Analyse hinzuzubuchen, in welcher unsere Analysten jeden Tag aufs Neue alle 15 Altcoins und zwei weitere (Überraschungs-)Werte direkt an den Charts besprechen.

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