WTI nach dem Support long oder short?

Veröffentlicht am 27.04.2021, 09:22

WTI ist nach der Aufwärtstrendbildung und einem neuen Monatshoch aktuell im Korrekturmodus. Fundamental spricht einiges für weiter steigende Notierungen. Doch noch gibt es keine klaren Zeichen, ob es jetzt schon Zeit ist, die nächste Rally einzuleiten. Wie Sie sich darauf vorbereiten und welche Chancen der Chartverlauf jetzt hergibt, erfahren Sie in den folgenden Zeilen und der LIVE-Besprechung mit Tickmill-Analyst Mike Seidl.

Entscheidungslevel im Tageschart

Tickmill-Analyse: WTI im Tageschart

Mit der Aufwärtstrendbildung im Tageschart des WTI ist die grobe Marschrichtung wieder gen Norden gerichtet. Doch die Korrektur in der letzten Handelswoche lässt noch Zweifel daran, ob es wirklich weiter nach oben geht oder es kurzfristig zu einer regressiven Ausdehnung in die Chartunterseite kommt. Für beide Szenarien gibt es stichhaltige Gründe auf fundamentaler Ebene. Zum einen dürfte die wirtschaftliche Erholung für einen weiteren Anstieg der Nachfrage sorgen. Zum anderen allerdings könnte es durch die Rangeleien zwischen der OPEC und der USA auch zu einem Kursrutsch nach unten kommen. Damit ist zwar niemandem geholfen, doch auszuschließen ist das nicht. Doch egal wie es kommt, für die Tradeplanung gibt der Tageschart zwei wichtige Marken vor. Oberhalb von 62,34 USD bekommt die Long-Seite den Signaltrigger. Die Ziele liegen hierfür zunächst am Zwischenhoch bei 64,28 USD sowie dem Drehbereich um 66,38 USD gefolgt vom Jahreshoch des WTI bei 67,93 USD. Auf der Chartunterseite wird es dann interessant, wenn die Kurse unter die kleine Unterstützung am Zwischentief bei 60,54 USD fallen. In diesem Fall ebnet sich der Weg für einen erneuten Test der größeren Unterstützung am Zwischentief um 57,58 USD.

Kurzfristige Tradingrange im WTI für aktive Trader

Tickmill-Analyse: WTI im Stundenchart

Wenn Sie marktenges und kurzfristiges Traden bevorzugen, werfen Sie einen Blick in den Stundentrend des WTI. Die beiden blauen Linien begrenzen die Schwankungen des schwarzen Goldes grob zwischen 62,34 USD und 60,54 USD. In-Range-Trades funktionieren am besten zwischen den Grenzen von oben nach unten und umgekehrt. Der Abprall bzw. Fehlausbruch am oberen Ende richtet den Fokus direkt auf den Test der Unterseite. Kommt es zu großem Verkaufsdruck liegen unter diesem Level mit dem Schwungbereich um 59,90 USD bzw. den kleineren Zwischentiefs um 59,45 USD, 58,70 USD und 58,08 USD ein paar weitere Zielmarken für geplante Short-Trades. Kommt der Preis für ein Fass der Sorte WTI jedoch nachhaltig – mit Kursen oberhalb von 62,60 USD – in die Gunst der Käufer, so stellen die beiden Pivotlevel um 63,77 USD und 64,28 USD die nächsten Ziele auf der Oberseite dar.

Videobesprechung


Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen

Ihr Mike Seidl

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