Zinn ist im Lötzinn enthalten, ist ein bedeutendes Technologiemetall, das auch in verschiedenen Energiequellen verbaut ist.
Leiterplatten brauchen Zinn, Lötzinn, so können elektronische Bauteile verbunden werden. Denn Zinn ist ein weiches Schwermetall und besitzt einen niedrigen Schmelzpunkt. Bereits in der Bronzezeit wurde Zinn eingesetzt. Bronze besteht aus Zinn und Kupfer und es diente zur Produktion von Geschirr, Armbändern und Schwertern. Nun wollen Archäologen immer gerne herausfinden, woher das Zinn stammte, das in der Bronzezeit verwendet wurde. Denn die Erkenntnisse würden erkennen lassen welche Handelsbeziehungen es damals gab.
Die Lösung könnte ein Handelsschiff bringen, das zirka 1320 vor Christus vor der heutigen Westküste der Türkei gesunken ist. Als man das Wrack 1982 fand, entdeckte man zehn Tonnen Kupferbarren und eine Tonne Zinnbarren. So viel Zinn aus der Bronzezeit wurde bis dahin nirgends gefunden. Doch das Rätsel, woher das Zinn stammte, ist noch nicht gelöst.
Verschiedene Forscher und Professoren streiten noch heute, woher das Zinn stammte. Die einen haten die Zinnlagerstätte Mushiston im Nordwesten Tadschikistans sowie Minen im Taurusgebirge für das Ursprungsland. Die anderen halten dies nicht für bewiesen und sehen Cornwall in Großbritannien als das Land, von wo das Zinn kam. Wobei auch das sächsisch-böhmische Erzgebirge oder die Iberische Halbinsel in Frage käme.
Heute gibt es übrigens ein Unternehmen, First Tin (LON:1SN), das sich um fortgeschrittene Zinnprojekte in Australien und in Deutschland, Sachsen bemüht. Das Tellerhäuser-Projekt im Erzgebirge befindet sich kurz vor dem Genehmigungsverfahren für den Bau und den Betrieb.
In Australien und in Tasmanien arbeitet Tin One an aussichtsreichen Zinn-, Lithium- und Zinn/Wolfram-Projekten. Wie die Transportwege beim Zinn auch in der Bronzezeit waren, Zinn und Zinnunternehmen sind für Anleger auf jeden Fall wert beachtet zu werden.
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