Sichern Sie sich 40% Rabatt
🤯 Alter Schwede! Perficient haut mit 'nem satten 53% Anstieg rein! ProPicks hat den Move schon im März gerochen.
Alle Details lesen

Aktien Frankfurt Eröffnung: Handelsstreit schlägt die Anleger in die Flucht

Veröffentlicht am 19.06.2018, 09:15
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Handelsstreit schlägt die Anleger in die Flucht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der sich zuspitzende Handelskonflikt zwischen den USA und China hat die internationalen Börsen fest im Griff und am Dienstag auch den Dax (DAX) weiter belastet. In der ersten Handelsstunde rutschte der deutsche Leitindex um 1,65 Prozent auf 12 621,96 Punkte ab.

Damit bewegt sich das Barometer wieder klar unter der Durchschnittslinie der vergangenen 200 Tage, die als Indikator für den längerfristigen Trend gilt. Sie kann bei darunter liegenden Kursen als Widerstand wirken. Noch am vergangenen Freitag hatte der Dax in der Spitze bei 13 170 Punkten notiert. Der Fehlausbruch über die Marke von 13 000 Punkten habe die Bullen scheinbar endgültig in die Flucht geschlagen, kommentierte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es im frühen Dienstagshandel um 1,38 Prozent runter auf 26 378,09 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sackte um 1,97 Prozent auf 2793,10 Zähler ab. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone verlor 1,33 Prozent auf 3420,43 Punkte.

US-Präsident Donald Trump drohte nun China mit weiteren Strafzöllen auf Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar (172,3 Mrd Euro). Daraufhin gingen am Dienstag die asiatischen Börsen auf Talfahrt. Auch an der Wall Street hatte es Verluste gegeben.

"Es bekriegen sich hier die beiden Lokomotiven der Weltwirtschaft", schrieb Experte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners in einem Marktkommentar. Er befürchtet gar eine Rezession für die Weltwirtschaft. Investoren verkauften risikoreiche Aktien und kauften sichere Staatsanleihen und krisenfeste Währungen, so Altmann.

Im europäischen Stoxx-600-Branchentableau litten die konjunkturabhängigen Sektoren der Rohstoff- (Stoxx 600 Basic Resources PR), Technologie- (STOXX Europe 600 Technology), Industriegüter- (Stoxx 600 Industrial Goods Srvcs PR) und Automobilwerte (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP) besonders unter dem allmählich eskalierenden Handelskonflikt. Im Dax verloren die Anteile von Thyssenkrupp (4:TKAG) als einer der schwächsten Werte 2,7 Prozent. Infineon (4:IFXGn) fielen mit 3 Prozent noch etwas stärker. Volkswagen (4:VOWG_p) büßten 2,1 Prozent ein.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Bester Dax-Wert mit minus 0,1 Prozent waren die Aktien von Beiersdorf (4:BEIG). Dank einer Hochstufung durch die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) von "Underweight" auf "Neutral" hielten sich die Verluste in Grenzen. Analystin Celine Pannuti sieht beim Hamburger Konsumgüterhersteller noch Spielraum für die Umsatzerwartungen.

Im MDax rutschen die Papiere des Stahlkonzerns Salzgitter (4:SZGG) und der Kupferhütte Aurubis (4:NAFG) um 2,8 beziehungsweise 2,6 Prozent ab. Unter Druck mit einem Minus von mehr als zweieinhalb Prozent gerieten auch die K+S-Anteile (4:SDFGn). Hier sorgten Produktionsprobleme im kanadischen Kaliwerk Bethune für Ungemach.

Ein Lichtblick waren indes die Anteile von Gerresheimer (0:GXId), die nach einem positivem Analystenkommentar an der MDax-Spitze 3 Prozent gewannen. Laut Analyst Falko Friedrichs von der Deutschen Bank (DE:DBKGn) sollten sich nach einem eher schwachen Jahresstart die Aussichten für den Verpackungsspezialisten verbessern. Friedrichs stufte die Anteile von "Hold" auf "Buy" hoch.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.