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Goldman stuft Angi-Aktie herab und verweist auf anhaltende Umsatzrückgänge und langsame Erholungsaussichten

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 13.11.2024, 10:53
ANGI
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Am Mittwoch revidierte Goldman Sachs seine Einschätzung zu ANGI HomeServices (NASDAQ: ANGI) und stufte die Aktie von "Kaufen" auf "Neutral" herab. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 3,25 US-Dollar auf 2,50 US-Dollar gesenkt. Diese Änderung spiegelt die Bedenken der Investmentbank hinsichtlich der anhaltenden Umsatzherausforderungen des Unternehmens und des unklaren Zeitplans für die Rückkehr zu einem positiven Umsatzwachstum wider.

Die Herabstufung erfolgt inmitten der von ANGI gemeldeten operativen Umstrukturierungsbemühungen, von denen das Management erwartet, dass sie ab 2026 Früchte tragen werden. Obwohl es einige positive Anzeichen gibt, wie etwa eine 14%ige Steigerung der Sechs-Monats-Bindungsrate von Fachkräften im Jahresvergleich und eine 60%ige Verbesserung des Net Promoter Score (ein Maß für die Kundenzufriedenheit) der Hausbesitzer, reichten diese nicht aus, um den allgemeinen Umsatzrückgang auszugleichen.

ANGIs internationales Segment, insbesondere in Europa, zeigte sich mit einem Umsatzanstieg von 15 % im Jahresvergleich und einer bereinigten EBITDA-Marge von fast 15 % widerstandsfähig. Dennoch sank der konsolidierte Umsatz des Unternehmens im dritten Quartal um über 15 % im Jahresvergleich. Es wird erwartet, dass dieser Rückgang bis in das vierte Quartal 2024 und das erste Quartal 2025 anhält.

Der Umsatzrückgang wird auf Kontraktionen auf beiden Seiten des Marktplatzes zurückgeführt. Die monetarisierten Transaktionen fielen im Jahresvergleich um 7 %, und die Zahl der transaktionsfähigen Fachkräfte ging im dritten Quartal um 12 % im Jahresvergleich zurück. Trotz dieser Herausforderungen legt ANGI nun einen stärkeren Fokus darauf, qualitativ hochwertige Nachfrage mit qualifizierten Dienstleistern zu verbinden.

In anderen aktuellen Nachrichten stand IAC/InterActiveCorp im Rampenlicht, da das Unternehmen eine strategische Ausgliederung seiner profitablen Tochtergesellschaft Angi Inc. in Erwägung zieht. Dieser Plan, der IACs erste derartige Maßnahme seit vier Jahren darstellen würde, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen einen Anstieg der digitalen Werbeeinnahmen um 26 % und eine bedeutende Beteiligung an MGM mit 64,7 Millionen Aktien im Wert von knapp unter 1,3 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Allerdings meldete das Unternehmen auch einen Rückgang von 7 % im Performance-Marketing.

In Bezug auf den Ausblick erwartet IAC/InterActiveCorp aufgrund neuer FCC-Vorschriften einen Umsatzrückgang Anfang 2025, rechnet aber danach mit einem sequenziellen Wachstum. Das Unternehmen ist zudem optimistisch, was den Einsatz von OpenAI-Technologie zur Verbesserung der Werbefähigkeiten betrifft, und sieht eine strategische Hinwendung zu langfristigen Investitionen in Kundenerfahrung und digitale Fähigkeiten.

Analysten verschiedener Firmen haben die Konzentration des Unternehmens auf die Straffung der Abläufe nach der Angi-Ausgliederung und das Potenzial für Wachstum bei den digitalen Werbeeinnahmen, angetrieben durch ein 25%iges Wachstum bei D/Cipher-Kampagnen, hervorgehoben.

Sie weisen jedoch auch auf eine mögliche Verlangsamung der Werbeausgaben und einen Rückgang der Dienstleisterbasis hin, der auf einen Fokus auf Akquisitionen mit geringer Rentabilität zurückzuführen ist. Dies sind einige der jüngsten Entwicklungen, die Anleger bei der Betrachtung von IAC/InterActiveCorp berücksichtigen sollten.

InvestingPro Insights

Aktuelle Daten von InvestingPro werfen zusätzliches Licht auf die finanzielle Situation von ANGI HomeServices und liefern Kontext zur Herabstufung durch Goldman Sachs. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt 959,73 Millionen US-Dollar, was die aktuelle Bewertung des Unternehmens durch den Markt inmitten seiner Herausforderungen widerspiegelt.

Trotz des im Artikel erwähnten Umsatzrückgangs zeigen die InvestingPro-Daten, dass ANGIs Bruttogewinnmarge für die letzten zwölf Monate bis zum dritten Quartal 2024 mit 95,22 % robust bleibt. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen trotz des Drucks auf die Umsatzerlöse eine starke Preissetzungsmacht oder Kosteneffizienz in seinem Kerngeschäft beibehält.

InvestingPro-Tipps heben hervor, dass ANGI mit einem niedrigen KGV im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum gehandelt wird, mit einem PEG-Verhältnis von 0,18. Dies könnte auf eine potenzielle Unterbewertung hindeuten, falls es dem Unternehmen gelingt, den Umsatzrückgang umzukehren. Zusätzlich erwarten Analysten, dass der Nettogewinn in diesem Jahr wachsen wird, was für Anleger, die über die aktuellen Umsatzherausforderungen hinausblicken, etwas Optimismus bieten könnte.

Es ist erwähnenswert, dass die ANGI-Aktie in letzter Zeit einen erheblichen Einbruch erlitten hat, mit einem Rückgang von 23,72 % in der vergangenen Woche und einem Rückgang von 24,9 % im letzten Monat. Dies steht im Einklang mit der Diskussion über die anhaltenden Schwierigkeiten des Unternehmens und die jüngste Herabstufung im Artikel.

Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 14 zusätzliche Tipps für ANGI HomeServices, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens ermöglichen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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