NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

Goldpreis verharrt rund um Jahrestief - Sorgen vor weiterem Fed-Vorgehen

Veröffentlicht am 09.03.2023, 01:42
Aktualisiert 09.03.2023, 08:49
© Reuters.
XAU/USD
-
XAG/USD
-
GC
-
HG
-
SI
-
PL
-
FM
-
FQVLF
-
DXY
-

Von Ambar Warrick

Investing.com - Der Goldpreis zeigte am Donnerstag wenig Bewegung und wurde nur knapp über seinem schwächsten Stand in diesem Jahr gehandelt. Grund dafür sind die anhaltenden Sorgen über steigende US-Zinsen. Der Fokus richtet sich nun auf die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten, um das Potenzial für weitere Zinserhöhungen abzuschätzen.

Das gelbe Edelmetall wurde in dieser Woche von den hawkischen Signalen des Fed-Präsidenten Jerome Powell belastet, der davor gewarnt hatte, dass die jüngsten Anzeichen für eine robuste Inflation und einen widerstandsfähigen Arbeitsmarkt die Zinssätze wahrscheinlich über die Markterwartungen hinaus steigen lassen würden.

Für den Goldpreis ging es 0,1 % nach oben auf 1.815,43 USD je Feinunze, während der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse NYMEX gehandelte Gold-Future leicht schwächer auf 1.818,05 USD je Feinunze notierte. Beide Instrumente verzeichneten im bisherigen Wochenverlauf einen Verlust von rund 2 %, da die Aussicht auf höhere Zinsen die Opportunitätskosten für das Halten zinsloser Anlagen in die Höhe trieb.

Der Dollar kletterte in dieser Woche auf ein 3-Monats-Hoch, während die Renditen von Staatsanleihen ebenfalls stark anstiegen. Viele Anleger rechnen in naher Zukunft mit wieder aggressiveren Zinserhöhungen durch die Fed.

Der Goldpreis konnte seine jüngsten Verluste jedoch eindämmen, während der Dollar seinen Anstieg ebenfalls stoppte, nachdem das (Beige Book) der Fed gezeigt hatte, dass die Unternehmen in diesem Jahr eine weitere Abschwächung der Inflation sowie eine Verbesserung der Wirtschaftstätigkeit erwarten.

Das Hauptaugenmerk liegt nun auf den am Freitag anstehenden Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft, wobei weitere Anzeichen für eine Stärkung des Arbeitsmarktes der Fed weiteren Auftrieb für eine größere Zinserhöhung geben könnten.

Andere Edelmetalle wurden am Donnerstag ebenfalls in einer engen Spanne gehandelt, verzeichneten aber im bisherigen Wochenverlauf starke Abverkäufe. Der Silber-Future fiel um 0,1 % auf 20,122 USD je Unze, während der Platin-Future um 0,2 % auf 941,25 USD je Unze zulegte.

Bei den Industriemetallen erholten sich die Kupferpreise im Nachthandel deutlich, als das "Beige Book" einen gewissen Optimismus über die US-Wirtschaft verbreitete.

Der Kupfer-Future stieg am Donnerstag leicht auf 4,0320 USD je Pfund, nachdem er im Laufe des US-Handels um 1,6 % zugelegt hatte.

Das wichtige Industriemetall verlor in dieser Woche jedoch immer noch 0,8 %, da die Märkte befürchteten, dass steigende US-Zinsen in diesem Jahr eine mögliche Rezession auslösen könnten. Gemischte Handelsdaten aus China zeigen derweil, dass die chinesische Rohstoffnachfrage trotz der Aufhebung der Coronamaßnahmen zu Jahresbeginn schwach bleibt.

Die angespannte Versorgungslage auf dem Kupfermarkt könnte sich wieder entspannen, weil sich die Produktion in den großen Minen in Peru nach monatelangen Protesten der indigenen Bevölkerung zu normalisieren scheint.

Auch die Kupferlieferungen aus Panama sollen wieder aufgenommen werden, nachdem die Regierung einen Vertrag mit dem kanadischen Bergbauunternehmen First Quantum Minerals (TSX:FM) über den Betrieb einer großen Mine abgeschlossen hat.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.