- Die südkoreanische Staatsanwaltschaft hat 15 Unternehmen durchsucht, darunter sieben Kryptobörsen.
- Hierbei wurden Daten über Transaktionen im Zusammenhang mit Terra und deren Coins beschlagnahmt.
- Dem Terra-Gründer wird unter anderem Betrug und mangelnde Aufklärung über die Risiken vorgeworfen.
Laut einem Bericht von News1 Korea vom Mittwoch hat das Joint Financial and Securities Crime Investigation Team der Staatsanwaltschaft in Seoul die Büros von Upbit, Bithumb, Coinone, Korbit und Gopax sowie anderer Unternehmen, die mit dem Zusammenbruch von Terra in Verbindung stehen, durchsucht. Die Behörden sollen Transaktionsdaten im Zusammenhang mit TerraUSD (ehemals UST) und Terra (LUNA) – jetzt Luna Classic (LUNC) – erhalten haben, bei denen rund 200.000 koreanische Anleger nach dem starken Kurseinbruch und dem anschließenden Zusammenbruch im Mai Verluste erlitten.
Einige der Opfer des Zusammenbruchs von Terra und der Entkopplung bei UST sollen die örtliche Anwaltskanzlei L.K.B. & Partners beauftragt haben, sie bei einer Klage gegen Terraform Labs und seinen Mitbegründer Do Kwon zu vertreten. In der Klage werfen sie dem Unternehmen Betrug vor. Über 100 Personen, die bei der Staatsanwaltschaft Klage einreichten, sondern Verluste in Höhe von rund 8 Millionen US-Dollar erlitten haben.