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Kryptos korrigieren - QuadrigaCX offiziell bankrott

Veröffentlicht am 09.04.2019, 06:52
© Reuters.
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Investing.com - Die Kurse der führenden Kryptowährungen sind am Dienstagmorgen in Asien gefallen, mit dem Wert des Gesamtmarkts auf rund 181 Mrd USD.

Bitcoin lag um 06:08 MEZ um 1,05% tiefer auf 5.185,1 USD, nachdem es gestern auf bis zu 5.299,4 USD geklettert war.

Ethereum verlor 2,64% auf 175,89 USD, XRP rutschte um 3,29% auf 0,34981 USD ab und Litecoin verbilligte sich um 5,95% auf 85,874 USD.

QuadrigaCX, eine der größten Kryptobörsen in Kanada, wurde offizielle für bankrott erklärt, nachdem der vom Gericht bestallte Gerichtsmonitor Ernst & Young dies in diesem Monat empfohlen hatte. Ernst & Young wird erweiterte Untersuchungsbefugnisse bekommen, als ein Insolvenzverwalter nach dem kanadischen Konkursrecht.

Die Kryptobörse soll 115.000 Nutzern mehr als 260 Mio USD in Bargeld und Kryptowährungen schulden.

Nachdem ihr Gründer Gerald Cotton letztes Jahr plötzlich in Indien gestorben war, hatte die Kryptobörse den Zugang zu ihren Münzen verloren, die in einem Cold Wallet gespeichert waren, da Cotton die einzige Person war, die die Passwörter besaß.

In Litauen hat das Finanzministerium neue Rechtsregeln für den Betrieb von Kryptofirmen vorgeschlagen.

Der Schritt soll mehr Rechtssicherheit in die Geschäfte von Unternehmen, wie Kryptobörsen und Betreibern von Kryptowallets, bringen und auch bei den Erstemissionen digitaler Münzen (ICOs). Die Finanzregulierer planen auch, Anforderungen einzuführen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung effektiv verhindern zu können.

"Wir wollen ein transparentes Rechtsumfeld für virtuelle Währungen, Walletbetreiber und ICO-Initiatoren schaffen. Wir wollen zu einem besseren Verbraucherschutz beitragen," sagte Sigitas Mitkus, Direktor der Finanzmarktabteilung im Finanzministerium.

Die Identität der Kunden wird vor dem Erhalt von Dienstleistungen überprüft werden müssen, wenn der Transaktionswert 1.000 Euro übersteigt. Der Schritt bedeutet, dass Litauen das erste Land der Welt werden könnte, dass die Empfehlungen der Financial Action Task Force umsetzt.

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