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Krypto tiefer; überraschende Inspektionen bei japanischen Kryptobörsen

Veröffentlicht am 25.04.2019, 06:46
© Reuters.
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Investing.com - Bei den großen Kryptowährungen gab es am Donnerstagmorgen in Asien negative Vorzeichen, als Bitcoin an Schwung verlor, nachdem es gestern ein Ein-Monatshoch erreicht hatte.

Bitcoin lag um 06:46 MEZ um 2,25% tiefer auf 5.409,40 USD, nachdem es Mitte der Woche bis auf ein Ein-Monatshoch von 5.586,30 USD gestiegen war.

Auch der Rest des Marktes zeigte Schwäche. Ethereum gab 3,38% ab auf 163,40 USD, XRP verlor 6,88% auf 0,29792 USD und Litecoin rutschte um 0,60% auf 72,451 USD ab.

Der Kursrückgang drückte den Marktwert aller Kryptomünzen auf 176,7 Mrd USD.

Plötzliche Vorort-Inspektionen bei Kryptobörsen in Japan vor zwei Tagen schockierten die Kryptogemeinde.

Die japanische Finanzdienstleistungsaufsicht führte Berichten nach, bei den Kryptobörsen Huobi Japan und Fisco Digital Asset Group unangekündigte Inspektionen durch. Reuters berichtete, dass die Regulierer herausfinden wollen, ob die Börsen ihre Kunden ausreichend schützen und die Einhaltung der Gesetze prüfen.

Reuters berichtete auch, dass die Regulierer glauben, dass Huobi und Fisco ihre Kunden nicht ausreichend schützen und sich auch nicht an die Regeln zur Verhinderung von Geldwäsche halten. Das könnte eine Aufhebung ihrer Betriebslizenzen zur Folge haben.

“Die Finanzdienstleistungsaufsicht führte detaillierte Prüfungen mit Blick auf die administrative Aufstellung durch, unter dem Gesichtspunkt, dass es Mängel bei den Managementsystemen beider Firmen und ihrer Anstrengungen zum Schutz ihrer Kunden gibt,” berichtete Reuters.

Huobi und Fisco haben sich bislang nicht zu dem Vorgang geäußert.

In den weiteren Nachrichten war der südkoreanische Technologieriese Samsung (KS:005930), der 2,9 Mio USD in das Kryptohardware-Startup Ledger gesteckt hat. Ledger stellt Hardware-Kryptowallets her.

Samsung betätigt sich Berichten nach im Krypto- und Blockchainbereich. Zuvor in diesem Jahr hatte es enthüllt, dass die neue Smartphone-Modellserie Galaxy S10 Funktionalitäten für Kryptowallets unterstützen werde. Es wird auch gemunkelt, dass der Konzern seine eigene Blockchain auf Basis von Ethereum entwickelt.

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