Während der epische Kollaps der systemrelevanten Kryptobörse FTX die Schlagzeilen beherrscht, arbeiten die südkoreanischen Behörden weiter fleißig daran, die Ermittlungen im Fall Terra voranzutreiben. Knapp sechs Monate nachdem das Blockchain-Projekt spektakulär zusammengebrochen ist, haben Südkoreas Behörden jetzt knapp 104,4 Mio. US-Dollar von Terra-Mitgründer Shin Hyun-seong eingefroren, die dieser unrechtmäßig verdient haben soll.
Das Südliche Bezirksgericht von Seoul hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft das Einfrieren der Gelder in Höhe von über 104 Mio. US-Dollar genehmigt, wie das Nachrichtenportal YTN berichtet. Diese Einnahmen soll Shin aus dem Verkauf der firmeneigenen Kryptowährung Terra (LUNA) an Krypto-Anleger generiert haben.
Weil die Gewinne aus den LUNA-Verkäufen vorläufig als unrechtmäßig eingestuft werden, wurden diese vorübergehend eingefroren, solange die Ermittlungen in dem Fall andauern.