Investing.com – Die Community von Terra Classic setzt sich gemeinsam dafür ein, dass sich das Angebot der im Umlauf befindlichen Token verringert, um so langfristig den Wert und die Attraktivität zu erhöhen.
Angesichts dessen wurde im September ein Vorschlag verabschiedet, mit dem eine 1,2 Prozent Verbrennungssteuer auf jede On-Chain-Transaktion erhoben wurde. Große Kryptobörsen wie Binance schlossen sich der Initiative an, um die Community bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, der angeschlagenen Blockchain zu neuem Glanz zu verhelfen.
Nur wenige Wochen nach der Einführung dieser Verbrennungssteuer brach das Handelsvolumen erheblich ein und es wurde eine Reduzierung auf 0,2 Prozent verabschiedet.
Teile der Community waren nun jedoch geradezu geschockt, als sie feststellen mussten, dass 173 Millionen neue LUNC gemintet wurden und das mit ihrer Zustimmung.
Am 17. Oktober wurde ein Vorschlag angenommen, laut dem 10 Prozent der verbrannten LUNC in einen Community-Pool fließen, der für die Entwicklung von Projekten genutzt wird. Diese 10 Prozent sind jedoch neue Token, was einigen scheinbar nicht bewusst war. Außerdem beziehen sich die 10 Prozent auch nicht nur auf die On-Chain-Steuer, sondern auch auf freiwillige Vernichtungen von Token.
Terra Classic technische Kursmarken
Terra Classic verliert aktuell bei einem LUNC/USD Kurs von 0,0002415 Dollar -1,41 Prozent, während sich der Wochenverlust auf -2,03 Prozent beläuft.
Die Kryptowährung testete gestern das 61,8 Prozent Fibo-Retracement von 0,0002518 Dollar, aber es gelang ihr nicht einen Tagesschlusskurs über diesem Niveau zu erzielen. Nur wenn den Bullen ein Anstieg darüber hinaus gelingen würde, wäre der Weg in Richtung des 50 Prozent Fibo-Retracements von 0,0002736 Dollar frei.
Solange dies nicht der Fall ist, muss mit einem Rückgang auf das 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 0,0002208 Dollar gerechnet werden.
Von Marco Oehrl
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