Investing.com – Der Terra (Luna)-Crash liegt nun schon einige Monate zurück und manch ein Beteiligter hofft, dass das Geschehen in Vergessenheit gerät. Nicht jedoch die unzähligen Privatanleger, die bei dem Crash des Stablecoins Milliarden von Dollar verloren haben.
Die südkoreanischen Kryptobörsen Upbit und Korbit hatten den TerraUSD stark beworben und versuchen nach dem Crash den Imageschaden abzumildern. Sie versprachen den Geschädigten die Gebühren zurückzuerstatten, welche bei dem Handel mit TerraUSD und LUNA eingenommen wurden.
Aber die Wochen und Monate vergingen, ohne dass in dieser Richtung Fortschritte vermeldet werden konnten. Gestern berichteten dann die lokalen Medien, dass man einen eigens dafür ins Leben gerufenen Ausschuss bilden werden. Dieser soll sowohl aus internen als auch externen Fachleuten bestehen, die dann darüber beratschlagen, wie die Gelder verteilt werden.
„Wir fühlen uns nicht nur rechtlich, sondern auch moralisch für die Investitionsverluste verantwortlich. Upbit wird nicht entscheiden, wie und für wen die Luna-Transaktionsgebühren bestimmt sind, sondern wird einen separaten Ausschuss bilden, der sich aus internen und externen Experten zusammensetzt, um dies gemeinsam zu erörtern.“
Ob und wann es zu Entschädigungszahlungen kommen wird, bleibt weiter ungewiss. Mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein dürfte es nicht werden, denn es geht lediglich um die Transaktionsgebühren, die während des Crashs generiert wurden.