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Wann kommt die EU-Regulierungsbehörde für Kryptowährungen?

Veröffentlicht am 11.02.2022, 16:10
Aktualisiert 11.02.2022, 16:12

Investing.com – Robert Ophèle, Präsident der französischen Finanzmarktaufsicht (AMF) und Mitglied des Financial Stability Board (FSB), hat am Mittwoch auf einer von Afore Consulting organisierten virtuellen Konferenz über die weltweite Regulierung von Kryptowährungen gesprochen.

Der FSB ist ein internationales Gremium, welches das globale Finanzsystem überwacht und diesbezüglich Empfehlungen abgibt. Ophèle ist außerdem der zweite Untergouverneur der Banque de France.

Ophèle erklärte, dass die Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt demselben „universellen Grundprinzip“ folgen. „Ich rechne damit, dass wir bei einigen Punkten eine internationale regulatorische Übereinstimmung haben werden, hauptsächlich bei Stablecoins und Anbietern von Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte.“

Der Vorsitzende der AMF stellte fest, dass die Regulierungsbehörden den Sektor der Kryptowährungen nicht aktiv überwacht haben, weil dieser noch nicht als Bedrohung für die Finanzstabilität angesehen werde. Ophèle betonte jedoch, dass Kryptowährungen nun ganz oben auf der Prioritätenliste des FSB stünden. „Ich denke, dass wir in den nächsten Quartalen Ergebnisse zu diesen Themen erzielen könnten, der FSB arbeitet mit Hochdruck an diesem Thema.“

Obwohl der FSB nur Leitlinien liefert und nicht die Befugnis hat, verbindliche Regeln zu erlassen, verpflichten sich seine Mitglieder, in ihren Rechtsprechungen einen Regulierungsrahmen zu schaffen.

Überdies ist Ophèle der Ansicht, dass die Europäische Union eine starke Marktaufsichtsbehörde benötigt, ähnlich wie die Europäische Zentralbank (EZB) für den Bankensektor. „Die derzeitige Struktur ist nicht mehr geeignet, um die Entwicklung grenzüberschreitender digitaler Marktaktivitäten zu unterstützen.“

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