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5 Meldungen zu den Märkten am Freitag

Veröffentlicht am 22.09.2017, 11:46
© Reuters.  5 entscheidende Faktoren für das Marktgeschehen am Freitag
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Freitag, dem 22. September:

1. Nordkorea könnte Wasserstoffbombe im Pazifik zünden

Am Freitag meldete Nordkorea Pläne für einen möglichen Wasserstoffbombentest im Pazifik, nachdem Donald Trump versprochen hatte, den Einsiedlerstaat zu zerstören. Führer Kim Jong-un versprach, dass der „geistig verwirrte“ Präsident Trump teuer für seine Drohungen bezahlen werde.

Die neue Drohung ist eine Reaktion auf die Rede Trumps vor den Vereinten Nationen am Dienstag, in der er gelobt hatte, Nordkorea, ein Land mit 26 Millionen Einwohnern „vollständig zu zerstören“, wenn dieses die USA und seine Verbündeten bedrohen sollte. Er nannte Kim einen „Rocket Man“ auf einer Selbstmordmission.

Die neue Drohung aus Pjöngjang verunsicherte die Märkte in Asien und sowohl der Nikkei 225 als auch Shanghai Composite schlossen um 0,2 Prozent tiefer.

Die Kurse in Europa wurden ebenfalls durch die geopolitischen Spannungen unter Druck gesetzt. In den USA herrscht Abwärtstrend vor.

Um 9:42 Uhr GMT oder 05:42 Uhr ET fiel Dow um 0,11 Prozent, S&P 500 um 0,15 Prozent und der Nasdaq 100 um 0,28 Prozent.

2. Märkte werten Daten zur Geschäftsaktivität aus, US-PMI und Fed-Auftritte folgen

Die Anleger in Europa werten am Freitag die starken Ergebnisse für Geschäftsaktivität in der Eurozone aus.

Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex von IHS Markit für die Eurozone stieg überraschend an und lieferte für September den höchsten Wert seit sechs Jahren, gefördert von über den Erwartungen liegenden Ergebnissen in Deutschland und Frankreich.

Die Daten aus Europa erscheinen vor dem vorläufigen IHS-Wert für Gewerbe und Dienstleistungen in den USA um 13:45 Uhr GMT oder 09:45 Uhr ET.

Auch Auftritte mehrerer Fed-Beamter, darunter Präsident der San Francisco Fed John Williams, Fed-Direktorin Esther George und Chef der Dallas Fed Robert Kaplan.

3. Öl bleibt stabil, OPEC-Treffen im Fokus

Ölpreise bleiben am Freitag weitgehend stabil. Die Anleger warten ab, ob die großen Ölproduzenten nach ihrer Konferenz in Wien Ankündigungen über eine mögliche Verlängerung der Produktionskürzungen über März kommenden Jahres hinaus machen werden.

Die Händler behalten auch den Anstieg der Schieferölproduktion in den USA im Auge. Baker Hughes veröffentlicht im Laufe des Tages seine aktuelle wöchentliche Plattform-Zählung.

Rohöl-Futures lagen um 09:45 Uhr GMT oder 05:45 Uhr ET unverändert bei 50,55 $. Brent gewann 0,09 Prozent dazu und stieg auf 56,48 $.

4. Händler halten sich vor Theresa Mays Brexit-Rede von Pfund fern

Die britische Premierministerin Theresa May hält am Freitag in Florenz eine Rede, die die Verhandlungen über den Austritt Großbritanniens aus der EU wiederbeleben soll.

May signalisierte bereits, dass sie den Auftritt am Freitag dazu nutzen will, den EU-Unterhändler Michel Barnier zu umgehen und sich direkt an die Führungskräfte der 27 Mitgliedsstaaten zu wenden, da sie letztendlich jedwede Vereinbarungen absegnen müssen.

Die Premierministerin dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach über die „Brexit-Rechnung“ sprechen und möglicherweise den Forderungen der EU nach Zahlungen in Höhe von mehreren Milliarden Euro nachkommen wollen, um eventuell bereits im kommenden Monat mit den Handelsverhandlungen beginnen zu können.

Das Pfund zeigt Schwäche, da sich die Anleger im Vorfeld der Ansprache zurückhalten. GBP/USD rutschte um 09:45 Uhr GMT um 0,18 Prozent auf 1,3558, EUR/GBP stieg um 0,58 Prozent auf 0,8843.

5. Bundestagswahlen sind kein Marktfaktor

Deutschland bereitet sich auf die Wahlen am Sonntag vor. Der Großteil der Analysten geht davon aus, dass das Ergebnis keinen Einfluss auf die Märkte haben wird.

Es herrschen kaum Zweifel darüber, dass Angela Merkel als Bundeskanzlerin wiedergewählt und Wolfgang Schäuble seinen Finanzministerposten behalten wird. Spannend bleibt lediglich die Frage über die letztendliche Zusammenstellung der Koalition.

Die CDU wird voraussichtlich keine Mehrheit erhalten, daher dürfte entweder die erneut die große Koalition wiederbelebt oder eine neue Formation mit der geschäftsfreundlichen FDP und den Grünen gebildet werden.

Mehr noch als das Wahlergebnis interessiert Analysten die wachsende Beliebtheit der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) mit ihrer einwanderungs- und EU-feindlichen Plattform.

Aktuell ist AfD die drittstärkste Partei und wird voraussichtlich genug Stimmen erhalten, um in den Bundestag einziehen zu können. Damit wäre sie die erste rechtsextreme, nationalistische Partei im Parlament seit dem 2. Weltkrieg.

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