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5 Meldungen zu den Märkten am Freitag

Veröffentlicht am 02.06.2017, 10:56
© Reuters.  5 entscheidende Faktoren für das Marktgeschehen am Freitag
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Freitag, dem 2. Juni:

1. US-Beschäftigtenzahlen im Fokus

Das US-Arbeitsministerium veröffentlicht am Freitag um 12:30 Uhr GMT oder 08:30 Uhr ET seinen monatlichen Bericht zu Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft. Experten gehen größtenteils davon aus, dass das Ergebnis eine Zinsanhebung der Fed bei dem Treffen am 14. Juni zementieren wird.

Die Markteinschätzungen gehen nach einem Zuwachs um 211.000 Jobs im Vormonat für Mai von einem Anstieg des Beschäftigtenwachstums um 185.000 Stellen aus. Die Arbeitslosenrate soll mit 4,4 Prozent unverändert beim tiefsten Stand seit 2007 liegen.

Durchschnittlicher Stundenlohn soll nach einem Anstieg um 0,3 im Vormonat um 0,2 Prozent steigen. Die Jahresrate soll von 2,5 auf 2,6 Prozent zulegen.

Die Börsen feiern. Die Lohnverarbeitungsfirma ADP meldete, dass die Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft im Mai um saisonbereinigte 253.000 Stellen angestiegen sind, die Zahl liegt über den Erwartungen von 185.000 Stellen.

2. Fed-Zinsanhebung wird voraussichtlich durch Daten bestätigt

Die Mehrzahl der Analysten gehen davon aus, dass nur ein wirklich „katastrophaler“ Bericht die Fed diesmal von einer Anhebung der Zinsen abhalten würde. Die Märkte preisen dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge eine 88-prozentige Chance für eine Zinsanhebung ein.

Die Anhebung im Juni gilt als so gut wie sicher, daher werden die Daten vor allem dazu genutzt, die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinsanhebung in diesem Jahr sowie der Reduzierung der Bilanz einzuschätzen.

Eine weitere Anhebung im September oder Dezember gilt als wahrscheinlich, allerdings sind hier die Märkte skeptischer und räumen dem nur Chancen von 27 bzw. 39 Prozent ein.

3. Aktienkurse weltweit erreichen Rekordhoch, Nikkei erklimmt die 20.000-Punkte-Marke

Die Aktienkurse weltweit erreichen am Freitag ein Rekordhoch. In Asien trieben positive Daten zu US-Gewerbe und -Arbeitsmarkt die Kurse auf ein Zweijahreshoch.

Chinas Shanghai Composite schloss mit 0,11 Prozent Gewinn, Nikkei stieg um 1,67 Prozent und erreichte zum ersten Mal seit 2015 die 20.000-Marke.

Auch in Europa herrscht im Vorfeld des offiziellen US-Berichts zu Beschäftigtenzahlen Kaufstimmung. Euro Stoxx 50 stieg um 08:53 Uhr GMT oder 04:53 Uhr ET um 1,05 Prozent, der DAX um 1,18 Prozent. Londons FTSE bleibt mit 0,30 Prozent Anstieg knapp unter dem früher am Tag erreichten Rekordhoch.

An der Wall Street deutet sich ebenfalls ein Aufwärtstrend an. Die Anleger warten auch hier auf den Arbeitsmarktbericht der Regierung. Um 08:55 Uhr GMT oder 04:55 Uhr ET stieg Dow-Futures um 0,27 Prozent, S&P 500 um 0,16 Prozent und der Nasdaq 100 um 0,24 Prozent.

4. Sorgen über das globale Überangebot bringen Öl um zwei Prozent runter

Ölpreise fallen am Freitag um fast zwei Prozent. US-Präsident Donald Trumps Entscheidung, sein Land aus dem Klimaschutzabkommen von Paris zurückzuziehen entfachte Spekulationen über einen weiteren Anstieg der US-Förderaktivität.

In der vergangenen Woche belegten Daten des Öldienstleisters Baker Hughes den 19. Anstieg aktiver Bohrtürme in Folge. Es ist der zweitlängste Aufstiegstrend seit Beginn der Aufzeichnungen, der weitere Zunahme der einheimischen Produktion signalisiert.

Um 13:00 Uhr ET oder 17:00 Uhr GMT veröffentlicht der Dienstleister seine aktuellen Zahlen.

Rohöl-Futures sanken um 08:56 Uhr GMT oder 04:56 Uhr ET um 2,05 Prozent auf 47,37 $. Brent stieg um 1,99 Prozent auf 49,62 $.

5. Aktivität im Bauwirtschaftssektor Großbritanniens erreicht ein 17-Monatshoch

Die Aktivität im Bauwirtschaftssektor Großbritanniens erreichte im Mai ein 17-Monatshoch und verstärkte den Optimismus hinsichtlich des britischen Immobilienmarktes.

Markit und das Chartered Institute of Purchasing & Supply (CIPS) gaben in ihrem Bericht bekannt, dass der britische Bausektor-PMI im vergangenen Monat von 53,1 auf 56,0 angestiegen ist.

Analysten hatten für Mai einen Abstieg des Index auf 52,7 erwartet.

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