(Neu: Analystenkommentar von Equinet)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Rheinmetall haben am Donnerstag nach Eckdaten für das vierte Quartal deutlich zugelegt. Zuletzt ging es für die Aktien des Automobilzulieferers und Rüstungskonzerns als einer der Favoriten im MDax im 6,07 Prozent auf 42,80 Euro nach oben. Der Index mittelgroßer Werte gewann zeitgleich 0,11 Prozent.
Zwar bremste die Autokrise Rheinmetall zum Jahresende aus: Im vierten Quartal ging der Umsatz im Geschäft mit Autoherstellern leicht zurück, so dass in der Autozuliefersparte im Jahr 2012 nur noch ein leichtes Wachstum in den Büchern stand. Allerdings konnte das Rüstungsgeschäft etwas stärker zulegen. Zudem sank der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) nicht so stark zurück wie von Experten erwartet.
ANALYSTEN LOBEN RÜSTUNGSSPARTE
'Die vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal haben unsere EBIT-Margenprognose übertroffen', hob Analyst Markus Turnwald von der DZ Bank positiv hervor. Die gute Entwicklung der Rüstungssparte habe geholfen das schwächer als erwartete Automobilzuliefer-Geschäft zu kompensieren. Dies sollte sich positiv auf den Kurs auswirken. Vor diesem Hintergrund votiert Turnwald unverändert mit 'Kaufen' und einem fairen Wert von 42,00 Euro.
Laut Commerzbank Analyst Ingo-Martin Schachel hat das vierte Quartal mit Blick auf die Spartenentwicklung die Erwartungen weitgehend erfüllt. Auf Konzernebene habe indes ein positiver Sondereffekt zum Erreichen des operativen Gewinnziels verholfen. Zuversichtlich stimme derweil der Auftragsbestand in der Rüstungssparte. Der Experte blieb auf 'Hold' mit einem Kursziel von 33,00 Euro.
Auch Adrian Pehl, Analyst bei Equinet, hob die Rüstungssparte positiv hervor. Diese habe bei der Gewinnentwicklung überrascht und einen starken Auftragseingang verzeichnet. Allerdings bleibt der Experte mit Blick auf die Autozuliefersparte sowie die Gewinnsituation beim Rüstungs-Gemeinschaftsunternehmen mit MAN vorsichtig. Daher laute die Einstufung bei einem Kursziel von 40,00 Euro weiterhin 'Hold'./mis/rum
FRANKFURT (dpa-AFX) - Rheinmetall
Zwar bremste die Autokrise Rheinmetall zum Jahresende aus: Im vierten Quartal ging der Umsatz im Geschäft mit Autoherstellern leicht zurück, so dass in der Autozuliefersparte im Jahr 2012 nur noch ein leichtes Wachstum in den Büchern stand. Allerdings konnte das Rüstungsgeschäft etwas stärker zulegen. Zudem sank der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) nicht so stark zurück wie von Experten erwartet.
ANALYSTEN LOBEN RÜSTUNGSSPARTE
'Die vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal haben unsere EBIT-Margenprognose übertroffen', hob Analyst Markus Turnwald von der DZ Bank positiv hervor. Die gute Entwicklung der Rüstungssparte habe geholfen das schwächer als erwartete Automobilzuliefer-Geschäft zu kompensieren. Dies sollte sich positiv auf den Kurs auswirken. Vor diesem Hintergrund votiert Turnwald unverändert mit 'Kaufen' und einem fairen Wert von 42,00 Euro.
Laut Commerzbank Analyst Ingo-Martin Schachel hat das vierte Quartal mit Blick auf die Spartenentwicklung die Erwartungen weitgehend erfüllt. Auf Konzernebene habe indes ein positiver Sondereffekt zum Erreichen des operativen Gewinnziels verholfen. Zuversichtlich stimme derweil der Auftragsbestand in der Rüstungssparte. Der Experte blieb auf 'Hold' mit einem Kursziel von 33,00 Euro.
Auch Adrian Pehl, Analyst bei Equinet, hob die Rüstungssparte positiv hervor. Diese habe bei der Gewinnentwicklung überrascht und einen starken Auftragseingang verzeichnet. Allerdings bleibt der Experte mit Blick auf die Autozuliefersparte sowie die Gewinnsituation beim Rüstungs-Gemeinschaftsunternehmen mit MAN vorsichtig. Daher laute die Einstufung bei einem Kursziel von 40,00 Euro weiterhin 'Hold'./mis/rum