NEW YORK (dpa-AFX) - Aktien von Nike haben am Freitag trotz positiv aufgenommener Zahlen schwächer notiert. Mit einem Kursverlust von 1,46 Prozent auf 77,12 US-Dollar lagen die Titel am Ende des Dow Jones Industrial , der 0,61 Prozent zulegte. Seit Jahresbeginn haben die Titel des US-Sportartikelherstellers knapp 50 Prozent zugelegt - damit waren sie unter den drei renditestärksten Titeln im Leitindex der New Yorker Börse. Nike-Titel waren im September in den bekannten Index aufgerückt.
Im zweiten Geschäftsquartal von September bis November stieg der Umsatz des Adidas-Rivalen um 8 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar (4,7 Mrd. Euro). Der Gewinn verbesserte sich um 40 Prozent auf unterm Strich 537 Millionen Dollar. Auch die weitere Geschäftsentwicklung lässt hoffen: Die Bestellungen bis zum kommenden April zogen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12 Prozent an.
Nike entwickle sich weiterhin stark, schrieb Analyst Dave Weiner von der Deutschen Bank in einer aktuellen Studie. Die jüngste Kursschwäche sollte nur von kurzer Dauer sein. Der Markt erwarte im zweiten Geschäftshalbjahr einige zusätzliche Effekte von Konjunkturseite sowie bei den Ausgaben. Die langfristige Ausrichtung des Konzerns sei aber intakt. Nike sei in der Lage höhere Preise für seine Produkte durchzusetzen. China befinde sich zudem vor einem Wendepunkt - was den Gewinnspannen bedeutenden Aufschwung geben dürfte.
Branchenexperte Ingbert Faust von Equinet sah in den Ergebnissen der Amerikaner ein positives Zeichen für den Markt. Die Bruttomarge sei mit 43,9 Prozent wesentlich besser ausgefallen als zuvor geschätzt. Das habe sich auch in einer besseren Marge beim operativen Ergebnis (Ebit) niedergeschlagen. Die Zahlen deuten aus Sicht von Faust auf einen weiter starken nordamerikanischen Markt hin - in Europa könnte der Konzern Rivalen gar Marktanteile abnehmen./men/she
Im zweiten Geschäftsquartal von September bis November stieg der Umsatz des Adidas-Rivalen
Nike entwickle sich weiterhin stark, schrieb Analyst Dave Weiner von der Deutschen Bank in einer aktuellen Studie. Die jüngste Kursschwäche sollte nur von kurzer Dauer sein. Der Markt erwarte im zweiten Geschäftshalbjahr einige zusätzliche Effekte von Konjunkturseite sowie bei den Ausgaben. Die langfristige Ausrichtung des Konzerns sei aber intakt. Nike sei in der Lage höhere Preise für seine Produkte durchzusetzen. China befinde sich zudem vor einem Wendepunkt - was den Gewinnspannen bedeutenden Aufschwung geben dürfte.
Branchenexperte Ingbert Faust von Equinet sah in den Ergebnissen der Amerikaner ein positives Zeichen für den Markt. Die Bruttomarge sei mit 43,9 Prozent wesentlich besser ausgefallen als zuvor geschätzt. Das habe sich auch in einer besseren Marge beim operativen Ergebnis (Ebit) niedergeschlagen. Die Zahlen deuten aus Sicht von Faust auf einen weiter starken nordamerikanischen Markt hin - in Europa könnte der Konzern Rivalen gar Marktanteile abnehmen./men/she