FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Salzgitter-Aktien haben sich am Donnerstag nach dem angekündigten Konzernumbau gegen den insgesamt etwas schwächeren Markttrend stemmen können. Gegen Mittag legten die Papiere um 0,91 Prozent auf 38,725 Euro zu. Der MDax gab zeitgleich 0,49 Prozent auf 8.973,01 Punkte ab.
Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller hatte am Vorabend mitgeteilt, die Konzernstruktur zu Jahresbeginn neu ordnen zu wollen. Infolge dieser Umstrukturierung werde sich der Nachsteuergewinn im Konzernabschluss 2011 auf der Basis der geltenden IFRS-Rechnungslegungsbestimmungen voraussichtlich um rund 100 Millionen Euro erhöhen. Zugleich bestätigten die Niedersachsen ihren Ausblick.
Laut Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel wolle der Stahlkocher den zusammen mit den Klöckner-Werken übernommenen steuerlichen Verlustvortrag von 1,5 Milliarden Euro für alle deutschen Konzernteile nutzbar machen. Insgesamt dürfte dies in den kommenden zwölf Jahren zu einer Steuerersparnis von rund 400 Millionen Euro führen, was einem Substanzwert von 5,00 bis 7,00 Euro je Aktie entspreche. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen für die Gewinne und den fairen Wert der Papiere könnten deutlich zulegen. Schachel empfiehlt die Aktie zum Kauf.
Ralf Dörper von der WestLB kündigte an, er werde seine Berechnungen überarbeiten, sobald er weitere Informationen über die geplanten Schritte habe. Bislang habe er seine Gewinnschätzungen je Aktie noch nicht angepasst, da die Restrukturierung erst noch abgesegnet werden muss. Die möglichen Steuerersparnis könnte 2011 bis zu 1,65 Euro zum Gewinn je Aktie beitragen. Dörper bewertet die Aktien mit 'Add'./rum/la
Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller hatte am Vorabend mitgeteilt, die Konzernstruktur zu Jahresbeginn neu ordnen zu wollen. Infolge dieser Umstrukturierung werde sich der Nachsteuergewinn im Konzernabschluss 2011 auf der Basis der geltenden IFRS-Rechnungslegungsbestimmungen voraussichtlich um rund 100 Millionen Euro erhöhen. Zugleich bestätigten die Niedersachsen ihren Ausblick.
Laut Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel wolle der Stahlkocher den zusammen mit den Klöckner-Werken übernommenen steuerlichen Verlustvortrag von 1,5 Milliarden Euro für alle deutschen Konzernteile nutzbar machen. Insgesamt dürfte dies in den kommenden zwölf Jahren zu einer Steuerersparnis von rund 400 Millionen Euro führen, was einem Substanzwert von 5,00 bis 7,00 Euro je Aktie entspreche. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen für die Gewinne und den fairen Wert der Papiere könnten deutlich zulegen. Schachel empfiehlt die Aktie zum Kauf.
Ralf Dörper von der WestLB kündigte an, er werde seine Berechnungen überarbeiten, sobald er weitere Informationen über die geplanten Schritte habe. Bislang habe er seine Gewinnschätzungen je Aktie noch nicht angepasst, da die Restrukturierung erst noch abgesegnet werden muss. Die möglichen Steuerersparnis könnte 2011 bis zu 1,65 Euro zum Gewinn je Aktie beitragen. Dörper bewertet die Aktien mit 'Add'./rum/la