FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien deutscher Autobauer haben am Freitag trotz Zulassungszahlen des Branchenverbandes ACEA hinzugewonnen. Am deutlichsten ging es für die Daimler-Papiere nach oben. Sie verteuerten sich um 1,73 Prozent auf 40,355 Euro. BMW-Titel gewannen 0,85 Prozent. Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) reagierten indes mit plus 0,24 Prozent etwas verhaltener auf die ACEA-Daten. Der Dax stieg zeitgleich um 0,20 Prozent.
Im November waren die Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union um 10,3 Prozent und damit den vierzehnten Monat in Folge gesunken. Besonders deutlich ging es in Frankreich, Italien und Spanien mit jeweils rund 20 Prozent nach unten. Die Neuzulassungen in Deutschland hielten sich hingegen mit einem Rückgang um 3,5 Prozent vergleichsweise stabil. Eine Ausnahme von der negativen Entwicklung war Großbritannien, wo die Zulassungen um 11,3 Prozent zulegten. Von den deutschen Herstellern schlug sich BMW am besten. Als einziger deutscher Autokonzern konnten die Münchener ihre Verkäufe im November stabil halten. Bei VW und Daimler sanken diese zwar leicht, hielten sich aber deutlich besser als der Gesamtmarkt.
ANALYST: ABWÄRTSDYNAMIK LÄSST NACH
Zwar sei der europäische Pkw-Markt unverändert schwach, kommentierte Equinet-Analyst Tim Schuldt die ACEA-Daten. Die gute Nachricht sei allerdings, dass die Abwärtsdynamik nachgelassen habe. Positiv sei etwa die stabile Entwicklung in Deutschland und die Erholung in Großbritannien. Dem gegenüber stehe allerdings der französische Markt, der das Tief noch nicht erreicht habe.
Investmentanalyst Frank Biller von der Landesbank Baden-Württemberg sieht letztendlich aber keine größeren Kursimpulse durch die jüngsten Zulassungszahlen. Diese Einschätzung begründete er damit, dass die Monatszahlen der Automobilkonzerne und auch die Neuzulassungen der größten Märkte bereits bekannt gewesen seien./mis/rum
Im November waren die Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union um 10,3 Prozent und damit den vierzehnten Monat in Folge gesunken. Besonders deutlich ging es in Frankreich, Italien und Spanien mit jeweils rund 20 Prozent nach unten. Die Neuzulassungen in Deutschland hielten sich hingegen mit einem Rückgang um 3,5 Prozent vergleichsweise stabil. Eine Ausnahme von der negativen Entwicklung war Großbritannien, wo die Zulassungen um 11,3 Prozent zulegten. Von den deutschen Herstellern schlug sich BMW am besten. Als einziger deutscher Autokonzern konnten die Münchener ihre Verkäufe im November stabil halten. Bei VW und Daimler sanken diese zwar leicht, hielten sich aber deutlich besser als der Gesamtmarkt.
ANALYST: ABWÄRTSDYNAMIK LÄSST NACH
Zwar sei der europäische Pkw-Markt unverändert schwach, kommentierte Equinet-Analyst Tim Schuldt die ACEA-Daten. Die gute Nachricht sei allerdings, dass die Abwärtsdynamik nachgelassen habe. Positiv sei etwa die stabile Entwicklung in Deutschland und die Erholung in Großbritannien. Dem gegenüber stehe allerdings der französische Markt, der das Tief noch nicht erreicht habe.
Investmentanalyst Frank Biller von der Landesbank Baden-Württemberg sieht letztendlich aber keine größeren Kursimpulse durch die jüngsten Zulassungszahlen. Diese Einschätzung begründete er damit, dass die Monatszahlen der Automobilkonzerne und auch die Neuzulassungen der größten Märkte bereits bekannt gewesen seien./mis/rum