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Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich

Veröffentlicht am 24.11.2011, 19:52
WARSCHAU/PRAG/BUDAPEST (dpa-AFX/APA) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienindizes haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Während Prag und Warschau mit höheren Kursen aus dem Handel gingen, endete das Geschäft in Warschau minimal tiefer.

In Prag legte der PX um 0,85 Prozent auf 852,40 Punkte zu und unterbrach damit seine jüngste Verluststrecke. Neben den Diskussionen über eine Einführung von Eurobonds sorgten in Prag die jüngsten heimischen Konjunkturdaten für Aufmerksamkeit. Das Vertrauen von Konsumenten und Unternehmen in die tschechische Wirtschaft war im November gesunken. Im Vergleich zum Vormonat hatte der entsprechende Index 4,3 Punkte verloren. Zum Vorjahreszeitraum hatte sich sogar ein Rückgang von sieben Punkten ergeben.

Unter den Einzelwerten kamen Pegas Nonwovens nach Quartalszahlen in den Fokus. Der Kunstfaserhersteller hatte in den ersten neuen Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Nettogewinn von 419,1 Millionen Tschechischen Kronen ausgewiesen. Auf Jahresfrist entspricht das einem Rückgang von 7,6 Prozent. Beim Umsatz war es hingegen um 15,6 Prozent nach auf 3,2 Milliarden Kronen nach oben gegangen. Die Pegas Nonwovens-Papiere schlossen mit einem Plus von 1,15 Prozent bei 440,00 Kronen.

Bei den Schwergewichten konnten sich Erste Group moderat um 0,35 Prozent auf 284,90 Kronen verbessern, während Komercni Banka um 1,63 Prozent auf 3.115,00 Kronen zulegten. Unipetrol (plus 0,85 Prozent) und Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (plus 0,82 Prozent) schlossen ebenfalls höher. Abschläge verzeichneten hingegen Vienna Insurance Group (VIG) (minus 0,31 Prozent) und Telefonica (minus 0,10 Prozent)

In Budapest fiel der Bux um minimale 0,03 Prozent auf 16.973,50 Punkte. Das europäische Börsenumfeld war von der Diskussion über die Einführung von Eurobonds geprägt. Aufgrund der feiertagsbedingt geschlossenen Wall Street waren generell geringe Handelsumsätze zu beobachten.

In Ungarn waren im September die Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent gestiegen, nachdem bereits im August ein Plus von 1,3 Prozent verzeichnet worden war.

Unter den Einzelwerten gab es bei Egis (minus 5,70 Prozent auf 17.680 Forint) die deutlichsten Verluste. Deutlich abwärts ging es auch für die Papiere der Hotelgruppe Danubius, die sich um 4,90 Prozent auf 2.910 Ungarische Forint verbilligten. Ansonsten mussten unter anderem noch Richter Gedeon (minus 1,11 Prozent auf 34.500 Forint) und MTelekom (minus 1,00 Prozent auf 495 Forint) Verluste hinnehmen.

Auf der Gewinnerseite gingen die Aktien der größten ungarischen Bank OTP Bank (plus 1,50 Prozent auf 3.045 Forint) aus dem Handel, während FHB Land Credit & Mortgage Bank unverändert bei 490 Forint schlossen. Mol verteuerten sich um moderate 0,27 Prozent auf 18.150 Forint.

In Warschau kletterte der Wig-20 nach einem beachtlichen Endspurt um 0,87 Prozent auf 2.146,88 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index beendete den Handel um 0,37 Prozent höher bei 37.607,27 Zählern.

In Polen hatte sich im November die Stimmung in der Bankenbranche eingetrübt. Der entsprechende Index war im Monatsvergleich um 5,2 Punkte gesunken. Das allgemeine Wirtschaftsklima war im gleichen Zeitraum um 9,8 Punkte gefallen.

Dennoch gingen die Bankenwerte, dem europäischen Branchentrend folgend, mit befestigter Tendenz aus dem Handel. Allen voran konnten sich BRE Bank um 2,69 Prozent auf 244,40 Polnische Zloty verbessern, und Bank Pekao legten um 2,43 Prozent auf 135,00 Zloty zu. Deutliche Abschläge gab es unterdessen bei den Aktien des Öl- und Gaskonzerns Grupa Lotos, die am unteren Ende des Wig-20 3,32 Prozent auf 25,01 Zloty einbüßten. Polski Koncern Naftowy Orlen konnten sich hingegen noch in die Gewinnzone retten und schlossen 0,68 Prozent fester bei 36,90 Zloty./teo/APA/he/stw

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