PARIS (dpa-AFX) - Der schwer angeschlagene Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent hat sich eine milliardenschwere Geldspritze gesichert. Von der Schweizer Großbank Credit Suisse und der US-Investmentbank Goldman Sachs bekommt der Konzern eine Finanzierung in Höhe von 1,6 Milliarden Euro, wie der Konkurrent von Ericsson und Nokia Siemens Networks (NSN) am Freitag mitteilte.
Zuvor war in der Presse berichtet worden, Alcatel-Lucent wolle etwaige Kredite mit Patenten und Maschinen besichern. Besonders mit Patenten können Netzwerkausrüster wuchern, da diese in der Technologiebranche zuletzt oft heiß umkämpft waren. So hatten sich Apple und Microsoft 2011 über eine Versteigerung für 4,5 Milliarden Dollar die Patente des insolventen Netzwerk-Ausrüsters Nortel gesichert.
Der französische Netzwerkhersteller kämpft seit Jahren mit der Branchenkrise und einer Reihe von hausgemachten Problemen. Seit der Fusion von Alcatel und Lucent im Jahr 2006 verbrannte das Unternehmen jedes Jahr im Durchschnitt rund 700 Millionen Euro und steht deshalb finanziell mit dem Rücken zur Wand. Unternehmenschef Ben Verwaayen baut daher massiv Stellen ab und prüft den Verkauf von Unternehmensteilen oder auch Patenten./fn/kja
Zuvor war in der Presse berichtet worden, Alcatel-Lucent wolle etwaige Kredite mit Patenten und Maschinen besichern. Besonders mit Patenten können Netzwerkausrüster wuchern, da diese in der Technologiebranche zuletzt oft heiß umkämpft waren. So hatten sich Apple
Der französische Netzwerkhersteller kämpft seit Jahren mit der Branchenkrise und einer Reihe von hausgemachten Problemen. Seit der Fusion von Alcatel und Lucent im Jahr 2006 verbrannte das Unternehmen jedes Jahr im Durchschnitt rund 700 Millionen Euro und steht deshalb finanziell mit dem Rücken zur Wand. Unternehmenschef Ben Verwaayen baut daher massiv Stellen ab und prüft den Verkauf von Unternehmensteilen oder auch Patenten./fn/kja