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APA ots news: Telekom Austria Group erreicht im Geschäftsjahr 2012 trotz...

Veröffentlicht am 28.02.2013, 07:10
APA ots news: Telekom Austria Group erreicht im Geschäftsjahr 2012 trotz Umsatzrückgang einen Gewinn von knapp 104 Millionen EUR

Wien (APA-ots) - - Umsatz sinkt auf Gruppenebene um 2,8% auf 4,33 Mrd. EUR, das

bereinigte EBITDA um 4,7% auf 1,46 Mrd. EUR

- Festnetzanschlüsse konzernweit mit 2,6 Mio. nahezu stabil (-0,3%)

- Konvergenzstrategie in Österreich, Kroatien und Bulgarien zeigt

Erfolg

- Gruppenweites Kundenwachstum im Mobilfunk von 3,1% auf 20,9

Millionen Kunden

- Starkes zweistelliges Plus bei Umsatz und EBITDA in Weißrussland

durch organisches Wachstum, stabile Währung und Preiserhöhungen

- Weitere Märkte (Slowenien, Republik Serbien, Republik Mazedonien

und Liechtenstein) mit deutlichem Anstieg des bereinigten EBITDA von

29,7%

- Erfolgreiche Akquisition von YESSS! und anderen

Vermögensgegenständen für 390 Mio. EUR

- Finanzierungsbedarf für 2013 bis auf Frequenzauktionen gedeckt

- Ausblick: 2013 werden Umsatzerlöse von rund 4,1 Mrd. EUR und

Investitionen von rund 700 Mio. EUR erwartet

Kennzahlen der Telekom Austria Group



Kundenzahlen Gesamtjahr Gesamtjahr +/-

in %

2012 2011

Festnetzanschlüsse konzernweit (in Tsd.) 2.602 2.609

-0,3%

- davon Breitband (in Tsd.) 1.551 1.465

5,8%

Kundenanzahl im Mobilfunk (in Tsd.) 20.885 20.266

3,1%

- davon Breitband (in Tsd.) 2.229 1.630

36,8%



Finanzkennzahlen in Mio. EUR nach IFRS

Konzernumsatz 4.329,7 4.454,6

-2,8%

Bereinigtes EBITDA*) 1.455,4 1.527,3

-4,7%

EBIT 456,8 -7,6

o.A.

Nettogewinn 103,8 -252,8

o.A.

Investitionen 728,2 739,0

-1,5%

Mitarbeiter per 31.12.2012 16.446 17.217

-4,5%



*) EBITDA ohne Effekte aus Restrukturierungen und

Werthaltigkeitsprüfung

(Impairment)

Die Telekom Austria Group konnte im Jahr 2012 in einem äußerst

schwierigen Umfeld einen Nettogewinn von 103,8 Mio. EUR erzielen. Die

herausfordernden Rahmenbedingungen führten jedoch zu einem

Umsatzrückgang von 2,8% auf 4,33 Mrd. EUR sowie zu einem Rückgang des

bereinigten EBITDA von 4,7% auf 1,46 Mrd. EUR. Die über 100 Mio. EUR

Nettogewinn im Geschäftsjahr 2012 trotz der widrigen

Rahmendbedingungen sind auf stark reduzierte Restrukturierungskosten

in Österreich, geringere Abwertungen bzw. geringere negative

Währungseffekte sowie auf die Wirkung von Kosteneinsparungen in der

Gesamthöhe von rund 70 Mio. EUR zurückzuführen.

'Ich sehe in dem Nettogewinn von über 100 Mio. Euro eine

Bestätigung für die starke operative Performance der Telekom Austria

Group. Wir haben in einem rauen Umfeld mit einem Paket an

Gegenmaßnahmen die negativen externen Trends weitgehend

neutralisiert. Mit der Konvergenzstrategie und den daraus

abgeleiteten Kombiangeboten in Österreich, Kroatien und Bulgarien

haben wir nicht nur ein erfolgreiches Produktportfolio gelauncht,

sondern am Endkundenmarkt einen deutlichen Trend hin zur Konvergenz

initiiert', erklärt Dr. Hannes Ametsreiter, Generaldirektor Telekom

Austria Group und A1.

Umsatz und bereinigtes EBITDA

Umsatzseitig verzeichneten Österreich und Bulgarien aufgrund des

intensiven Wettbewerbs und aufgrund von Regulierungseffekten Einbußen

von -5,3% bzw. -11,1%. Kroatien konnte dank der sehr erfreulichen

Entwicklung der konvergenten Angebote den Umsatz fast unverändert

halten (-0,1%). Weißrussland lag beim Umsatz um 15,5% über dem

Vorjahreswert. Sowohl in der Republik Serbien als auch in der

Republik Mazedonien wurden Umsatzzuwächse von jeweils über 10%

verzeichnet, in Slowenien waren es 3,6%. Die Umsatzverluste der

beiden größten Märkte Österreich und Bulgarien konnten durch die

positive Entwicklung in den anderen Märkten aber nur teilweise

kompensiert werden.

Ähnlich sieht die Entwicklung beim bereinigten EBITDA aus: Auch

hier sanken die Werte in Österreich (-7,2%) und in Bulgarien

(-20,8%), während Kroatien ein leichtes Plus aufwies (1,5%). Den

größten Zuwachs beim bereinigten EBITDA erwirtschaftete im

Jahresvergleich die Republik Mazedonien mit einem Plus von 91,7%,

gefolgt von der Republik Serbien (55,6%), Weißrussland (16,7%) und

Slowenien (12,3%).

Die Telekom Austria Group beschäftigte per Jahresende 2012 in den

acht Ländern insgesamt 16.446 Mitarbeiter. Die Anzahl der Mitarbeiter

ist im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 771 oder 4,5%

zurückgegangen. Die weggefallenen Stellen befanden sich vor allem in

Bulgarien und Österreich, in den wachstumsstarken 'Weiteren Märkten'

wurden hingegen neue Mitarbeiter aufgenommen.

Geschäftsentwicklung und Belastung durch Regulierung

Sowohl im Festnetz- als auch im Mobilkommunikationsmarkt

gestaltete sich das Marktumfeld der Telekom Austria Group überaus

wettbewerbsintensiv, wobei sich in fast allen Segmenten der Gruppe

negative Preisentwicklungen manifestierten. Der Geschäftsverlauf war

zudem sowohl im In- als auch im Ausland durch

Regulierungsbestimmungen negativ beeinflusst. In besonderem Maße galt

das für mobile Terminierungsentgelte sowie für Roaming Tarife. Der

Rückgang des operativen Ergebnisses (EBITDA) ist zu zwei Drittel auf

die Effekte der Regulierung zurückzuführen.

Im Jahr 2012 war zudem auf dem österreichischen

Mobilkommunikationsmarkt eine weitere Zunahme der

Wettbewerbsintensität festzustellen. Die Folge war ein deutlicher

Rückgang des Preisniveaus sowohl für Paket- als auch für

Daten-Tarife.

In der CEE-Region wirkten sich ein starker makroökonomischer und

regulatorischer Gegenwind und intensiver Wettbewerb nach wie vor auf

den Geschäftsverlauf in Bulgarien und in Kroatien aus und

beeinflussten zunehmend auch die Märkte in Slowenien, der Republik

Serbien und der Republik Mazedonien. Vor allem in Bulgarien und

Kroatien wirkte sich der intensive Wettbewerb deutlich auf die

Preisgestaltung der Mobilkommunikationsangebote sowie der

konvergenten Produktpakete aus.

Die zuvor skizzierten nationalen und internationalen Entwicklungen

spiegeln die vielfältigen und weitreichenden Herausforderungen der

Telekommunikationsmärkte wider. Während vor allem aufgrund höherer

Datenvolumina laufende Investitionen in die Weiterentwicklung bzw.

den Ausbau der Netze notwendig waren und nach wie vor sind, schmälern

Wettbewerbsdruck und Regulierungsentscheidungen die Ertragskraft der

Anbieter.

Das Investitionsvolumen der Telekom Austria Group erreichte 2012

ein Niveau von 728,2 Mio. EUR, das entspricht einer Reduktion von

1,5% gegenüber dem Geschäftsjahr 2011. Rund 35 Mio. EUR wurden im

Jahr 2012 für Spektrum Zukäufe in Kroatien, Weißrussland und der

Republik Mazedonien aufgewandt. Während die Telekom Austria Group in

Kroatien das Investitionsvolumen (inklusive der Spektrum Zukäufe)

signifikant und in den weiteren Märkten leicht erhöhte, kam es in den

anderen Ländern des Konzerns zu einer Reduktion der Investitionen.

Unternehmensstrategie und Ausblick für das Geschäftsjahr 2013

Die Rahmenbedingungen, unter denen die Telekom Austria Group tätig

ist, sind sehr herausfordernd: Alle Märkte sind von einem starken

Wettbewerb, einem strengen Regulierungsregime und makroökonomischen

Risiken gekennzeichnet. In Österreich belastet noch dazu die

inflexible Kostenstruktur den Handlungsspielraum des Unternehmens.

Das Management der Telekom Austria Group hat es jedoch geschafft,

den externen Einflussfaktoren mit der konsequenten Umsetzung eines

umfassenden Maßnahmenpakets entgegenzusteuern. Die Strategie von

Österreichs größtem Kommunikationskonzern basiert auf folgenden vier

Kernelementen:

- 1. Optimierung des Kerngeschäfts: Ziel ist es, die Rentabilität im

Kerngeschäft zu erhöhen, die Preiserosion einzudämmen und in den

'Mobile Only' Märkten das Wachstum voranzutreiben. In den reifen

Märkten stehen die hochwertigen Kunden im Mittelpunkt dieser

Maßnahmen.

- 2. Konvergenz: Kombiangebote, die aus Festnetz- und

Mobilfunkservices bestehen, reduzieren den Churn deutlich und erhöhen

die Festnetzumsätze je Kunden (ARPL). Mit den erfolgreichen

Angeboten kann die Telekom Austria Group als Innovationsführer bei

den Kunden punkten und die Verkäufe ankurbeln.

- 3. Operational Excellence: Kostensenkungsprogramme sind dazu

bestimmt, die Effizienz der eingesetzten Mittel weiter zu erhöhen.

2012 brachte Kosteneinsparungen in der Höhe von rund 70 Mio. EUR, für

2013 sind weitaus höhere Einsparungen geplant.

- 4. Strategische Möglichkeiten: Die Telekom Austria Group beobachtet

das Marktumfeld sehr genau, um etwaige Handlungsoptionen zu

evaluieren. Darunter sind sowohl potentiell neue Geschäftsfelder zu

verstehen wie beispielsweise M2M (Machine-to-Machine Communication),

aber auch Unternehmensakquisitionen, die einen Wachstumsbeitrag für

den Konzern leisten sollen.

Das Management der Telekom Austria Group erwartet, dass die

Herausforderungen, die das operative Umfeld bereits 2012

gekennzeichnet haben, weiterhin anhalten und die Entwicklung im Jahr

2013 prägen werden. Hierunter fallen insbesondere der starke

Wettbewerb in den entwickelten Märkten, weitere regulatorische

Einschnitte, makroökonomische Gegenwinde sowie Wechselkursrisiken.

Hans Tschuden, Finanzvorstand und stellvertretender

Generaldirektor der Telekom Austria Group, kommentiert den Ausblick

2013: 'Die Telekom Austria Group verfolgt eine konservative

Finanzstrategie. Dazu gehört als oberste Priorität, das solide

Investment-Grade Rating BBB (stabil) zu halten. Denn nur mit diesem

Rating können wir mit kostengünstigen Finanzierungen einen

Wettbewerbsvorteil erlangen'.

2012, ebenso wie 2011, erreichte die Telekom Austria Group bei der

Kennzahl 'Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA' einen Wert von

2,2. Um den Finanzierungsbedarf für 2013 zu decken und gleichzeitig

das Rating proaktiv abzusichern, hat das Unternehmen im Jänner 2013

einen Hybrid Bond in der Höhe von 600 Mio. EUR begeben. Hans Tschuden

ergänzt: 'In Zeiten globaler ökonomischer Unsicherheiten ist

finanzielle Flexibilität ein bedeutender Wettbewerbsvorteil, der mit

dem Verschuldungsgrad sehr eng verbunden ist. Wir verschaffen uns

dadurch mehr Spielraum bei Planungsunsicherheiten und auch bei

strategischen Investitionen'.

Die Telekom Austria Group wird den bevorstehenden

Herausforderungen mit einer Reihe von Maßnahmen begegnen, vor allem

mit einem Fokus auf das hochwertige Kundensegment in den entwickelten

mobilen Märkten. Während dieser Fokus sich kurzfristig auf die Marge

auswirken wird, ist das Management der Telekom Austria Group

überzeugt, dass diese Strategie die optimale Basis für eine

zukünftige Stabilisierung bietet. In diesem Sinne wird das Management

der Telekom Austria Group auch die Kosteneffizienz in allen

Unternehmenssegmenten weiterhin intensivieren, um den Druck auf die

Marge abzufedern. Insbesondere in Österreich ist aufgrund der starren

Kostenstruktur die Flexibilität für Kostensenkungsmaßnahmen

eingeschränkt.

Darüber hinaus wird die Telekom Austria Group ihre erfolgreiche

Konvergenzstrategie konsequent verfolgen. In den Wachstumsmärkten

erwartet die Telekom Austria Group, weiterhin von der starken

Nachfrage nach Smartphones und mobilen Breitbandlösungen zu

profitieren.

Das Unternehmen erwartet, 2013 Umsätze in der Höhe von rund 4,1

Mrd. EUR zu generieren. Die Investitionen werden sich in diesem

Geschäftsjahr auf ungefähr 700 Mio. EUR belaufen, wobei die Kosten

für Lizenzen, Frequenzen und Akquisitionen in dem angeführten Betrag

nicht enthalten sind. Für das Jahr 2012 und 2013 plant das Management

der Telekom Austria Group, eine Dividende in der Höhe von 5 Eurocent

auszuschütten.

Der Ausblick wurde unter der Prämisse stabiler Wechselkurse auf

allen Märkten erstellt und beinhaltet keinerlei Effekte der

hyperinflationsbedingten Rechnungslegung in Weißrussland. Dieser

Ausblick liegt im Rahmen des durch das Unternehmen generierten

Konsensus.

Die operativen Highlights in den einzelnen Segmenten

A1, Österreich

In Österreich bietet A1 seit 2007 ein konvergentes

Produktportfolio bestehend aus Festnetz- und

Mobilkommunikationslösungen an. Dank der erfolgreich umgesetzten

Konvergenzstrategie konnte der Churn, also der Kundenverlust durch

Abwandern zu anderen Providern, um 80% in den relevanten

Marktsegmenten reduziert werden. Die anhaltend starke Nachfrage nach

Bandbreite sowie nach konvergenten Produktlösungen konnte dem

Rückgang der Sprachminuten (-10,6%) entgegenwirken und führte im

Berichtsjahr zu einer Stabilisierung der Festnetzerlöse. Dennoch

wirken sich der intensive Wettbewerb im Mobilfunk, die anhaltende

Substitution der Festnetznutzung durch die Mobilkommunikation und die

starke Verbreitung von All-in Verträgen weiterhin negativ auf den

Geschäftsverlauf in Österreich aus. Um der schwierigen Marktsituation

zu begegnen, konzentrierte sich A1 vermehrt auf das hochwertige

Kundensegment, das mit konvergenten Angeboten und gestützten,

hochwertigen Endgeräten erfolgreich angesprochen wurde. A1 konnte

auch die Anzahl der mobilen Breitbandkunden um über 4% steigern.

Ungebrochen stark ist die Nachfrage nach Smartphones.

Der Umsatz im Segment Österreich betrug 2012 rund 2,8 Mrd. EUR, im

Jahresvergleich bedeutet dies einen Umsatzrückgang von -5,3%. Das

bereinigte EBITDA des Segments erreichte rund 903 Mio. EUR, ein

Rückgang von -7,2%. Die Kundenbasis im Mobilfunk ist im vergangenen

Jahr um insgesamt 2,1% auf 5,4 Millionen Kunden gewachsen, bei den

konvergenten Produktbündeln ist die Kundenzahl auf über eine Million

(+0,3%) gestiegen. Die Anzahl der Breitbandkunden stieg im Festnetz

um 3%, im Mobilfunk um 4,2%. A1 TV verzeichnete einen Zuwachs von

10,2% auf über 218.800 Kunden. Eine erfreuliche Entwicklung zeigte

auch das Geschäftskundensegment, hier vor allem Daten- und

IKT-Lösungen, mit einem Zuwachs von 6,2%.

Allein in Österreich hat das Unternehmen 2012 insgesamt 448,2 Mio.

EUR in den Ausbau und die Erhaltung der Infrastruktur investiert,

Schwerpunkte hierbei waren vor allem die Glasfaserinfrastruktur und

die GigaCities (Festnetz) sowie der Ausbau des 4G/LTE Netzes

(Mobilfunk).

Mit der im Jänner 2013 abgeschlossenen Akquisition von YESSS! hat

die Telekom Austria Group einen wichtigen Schritt zum Ausbau der

Mehrmarkenstrategie gesetzt. Durch die komplementären Zielgruppen von

bob und YESSS! werden neue Kundenschichten angesprochen.

Mobiltel, Bulgarien

Die Entwicklung von Mobiltel war von einem intensiven Wettbewerb

und Preiskürzungen im Bereich der Terminierungsentgelte geprägt.

Letztere waren für den Geschäftsverlauf in Bulgarien von zentraler

Bedeutung: Der neue Gleitpfad für die nationalen und internationalen

mobilen Terminierungsentgelte wurde mit Wirkung vom 1. Juli 2012

eingeführt und resultierte in einer Halbierung dieser Erlösquelle.

Darüber hinaus herrscht in Bulgarien ein sehr angespanntes

wirtschaftliches Klima vor. Der Umsatz von Mobiltel ging um 11,1% auf

469,1 Mio. EUR zurück, das bereinigte EBITDA verzeichnete einen

Rückgang um 20,8% auf 207,4 Mio. EUR. Auch Mobiltel konzentrierte

sich folglich auf das hochwertige Kundensegment und die

Mehrmarkenstrategie.

Insgesamt nutzten 5,6 Millionen Kunden die mobilen Angebote von

Mobiltel in Bulgarien, das entspricht einer Steigerung von 1,3% bzw.

einem Marktanteil von 46,9% (knapp -2 Prozentpunkte gegenüber

Jahresende 2011). Die Anzahl der mobilen Breitbandkunden, 370.700 per

Jahresende, konnte gegenüber der Vorjahresperiode fast verdoppelt

werden. Die Anzahl der Breitbandkunden im Festnetz wuchs 2012 um

23,2% auf über 150.000, die Anzahl der Festnetzanschlüsse stieg

insgesamt um 21,5%.

Vipnet, Kroatien

Trotz eines sehr schwachen wirtschaftlichen Umfelds und einem

entsprechenden Preisdruck im Mobilfunk konnte Vipnet dank des 2011

akquirierten Kabelanbieters B.net den Umsatz stabil halten (-0,1%)

und das bereinigte EBITDA um 1,5% steigern. Diese erfreuliche

Entwicklung in Kroatien ist auf den Erfolg der konvergenten Angebote

(Mobilfunk, Breitband und TV) zurückzuführen. So launchte Vipnet im

Oktober ihre IPTV Plattform namens Vip TV. Vipnet steigerte seine

Investitionen (Ausgaben für Frequenzen) massiv um 56% auf knapp 78,8

Mio. EUR, um die Festnetzinfrastruktur von B.net zu verbessern. 2012

hat Vipnet des weiteren 20 Mio. EUR in eine LTE Lizenz investiert und

ist der erste kroatische Kommunikationsanbieter, der ein LTE

Smartphone anbietet.

Vipnet verlor zwar Mobilfunkkunden (-4,8% auf 1,9 Millionen),

konnte aber den Anteil der Vertragskunden deutlich steigern. Beim

mobilen Breitband erreichte die Kundenzahl 181.100 (+6,2%). Das

Festnetzgeschäft entwickelte sich mit einem Plus von 13,5% auf

163.000 Anschlüsse sehr zufriedenstellend, die Zahl der

Breitbandanschlüsse stieg sogar um 26,6%.

velcom, Weißrussland

velcom konnte seine Position als Nummer 2 in dem von

wirtschaftlichen Schwierigkeiten geprägten Land weiter stärken. War

das Ergebnis 2011 noch von der Hyperinflation mit 108% geprägt, fiel

die Teuerung im Jahr 2012 mit 21,8% deutlich schwächer aus. Auch die

Abwertung des weißrussischen Rubels war im Gesamtjahr 2012 mit 4,8%

viel moderater. Als Nachwirkung der Hyperinflation 2011 kam es im

Laufe des Jahres 2012 zu drei Preiserhöhungen, sodass der Umsatz um

insgesamt 15,5% auf 301,2 Mio. EUR gesteigert wurde. velcom

erwirtschaftete ein bereinigtes EBITDA von 124 Mio. EUR, das ist ein

Plus von 16,7%.

Die Kundenanzahl stieg im Geschäftsjahr 2012 auf 4,8 Millionen,

ein Plus von 3,9%, auch der Marktanteil konnte um 2 Prozentpunkte

gesteigert werden. Besonders positiv ist die Entwicklung bei

Smartphones und mobilem Breitband: Dank der großen Nachfrage stieg

die Kundenzahl um 77,3% auf 803.400 Kunden.

Si.mobil, Slowenien

Die slowenische Tochterfirma stärkte ihre Position mit einem

3,6%-igen Wachstum der Kundenbasis, bei mobilem Breitband gab es ein

Wachstum von 14,5%. Damit bleibt das Unternehmen mit einem

Marktanteil von 30,3% die klare Nummer 2 am slowenischen Markt.

Si.mobil brachte als erster slowenischer Provider LTE mit einer

Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s als kommerzielles Produkt auf

den Markt. Der Jahresumsatz 2012 konnte trotz gesunkener

Interconnection Entgelte um 3,6% auf 199,6 Mio. EUR gesteigert

werden, das bereinigte EBITDA sogar um 12,3%.

Vip mobile, Republik Serbien

In der Republik Serbien setzte Vip mobile 2012 die

Kundenakquisition erfolgreich fort: 13,2% mehr Kunden als 2011

bedeuten eine Steigerung des Marktanteils um 1,9 Prozentpunkte auf

17,6%. Auch der Aufholprozess bei mobilem Breitband, ausgehend von

einem deutlich niedrigeren Niveau als in den anderen Märkten der

Telekom Austria Group, setzte sich mit einem Plus von 48,8% fort. Der

Umsatz 2012 wurde um 12,1% auf insgesamt 160,4 Mio. EUR gesteigert.

Das bereinigte EBITDA stieg um 55,6%.

Vip operator, Republik Mazedonien

Die mazedonische Tochterfirma behauptete sich als starke Nummer 2

und konnte ihre Kundenbasis um 11,5% auf insgesamt 632.000 Kunden

ausweiten, das entspricht einem Marktanteil von 27,3%. Die Umsätze

wurden durch mehr Kunden und höhere Nutzung um 12,9% auf 60,3 Mio.

EUR erhöht, das bereinigte EBITDA wurde auf 12,1 Mio. EUR nahezu

verdoppelt (+91,7%).

Über die Telekom Austria Group

Die an der Wiener Börse notierte Telekom Austria Group ist als

führender Kommunikationsanbieter im CEE-Raum mit über 23 Millionen

Kunden in acht Ländern tätig: in Österreich (A1), Slowenien

(Si.mobil), Kroatien (Vipnet), der Republik Serbien (Vip mobile) und

der Republik Mazedonien (Vip operator), Bulgarien (Mobiltel),

Weißrussland (velcom) sowie in Liechtenstein (mobilkom

liechtenstein). Der Gesamtmarkt der acht Länder umfasst rund 41 Mio.

Einwohner. Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 16.450

MitarbeiterInnen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 einen

Umsatz von 4,33 Mrd. EUR. Das breit gefächerte Portfolio umfasst

Produkte und Dienstleistungen im Bereich Sprachtelefonie, Breitband

Internet, Multimedia-Dienste, Daten- und IT-Lösungen, Wholesale sowie

Payment-Lösungen.

Weitere Informationen unter http://www.telekomaustria.com und auf

Twitter http://twitter.com/TA_Group

Rückfragehinweis:

Telekom Austria Group, Mag. Peter Schiefer, Konzernsprecher

Tel.: +43 664 66 39131, E-Mail: peter.schiefer@telekomaustria.com

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/2161/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0008 2013-02-28/07:04

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