FRANKFURT (dpa-AFX) - EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen hat einem Pressebericht widersprochen, nach dem die Notenbank einen flächendeckenden Kauf von Staatsanleihen plane. Die Forderung von EZB-Chef Mario Draghi, einen '360-Grad-Blick' bei der Suche nach Lösungen anzuwenden, beziehe sich lediglich auf die Kreditvergabe vor allem an kleine und mittlere Unternehmen und nichts anderes, sagte Asmussen am Freitag der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Die 'Süddeutsche Zeitung' (SZ) hatte zuvor berichtet, dass die EZB über flächendeckende Anleihekäufe nachdenke, die sich auf die 17 Euro-Staaten erstrecken würden. Laut 'SZ' findet die Debatte innerhalb der Notenbank auf Arbeitsebene statt. 'Ich kann nicht ausschließen, dass in einer großen Organisation jemand über etwas nachdenkt', räumte Asmussen ein. 'Dies ist aber nicht für die Geldpolitik relevant'.
Die lockere Geldpolitik sei angesichts der jüngsten Konjunkturdaten und Prognosen der EZB laut Asmussen angemessen. Für einen Ausstieg sei es zu früh. 'Wenn man es mit einem Auto vergleicht: Das Tempo ist genau richtig. Man sollte weder auf das Bremspedal noch auf das Gas drücken', so der EZB-Direktor./jsl/jkr
Die 'Süddeutsche Zeitung' (SZ) hatte zuvor berichtet, dass die EZB über flächendeckende Anleihekäufe nachdenke, die sich auf die 17 Euro-Staaten erstrecken würden. Laut 'SZ' findet die Debatte innerhalb der Notenbank auf Arbeitsebene statt. 'Ich kann nicht ausschließen, dass in einer großen Organisation jemand über etwas nachdenkt', räumte Asmussen ein. 'Dies ist aber nicht für die Geldpolitik relevant'.
Die lockere Geldpolitik sei angesichts der jüngsten Konjunkturdaten und Prognosen der EZB laut Asmussen angemessen. Für einen Ausstieg sei es zu früh. 'Wenn man es mit einem Auto vergleicht: Das Tempo ist genau richtig. Man sollte weder auf das Bremspedal noch auf das Gas drücken', so der EZB-Direktor./jsl/jkr