BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat ein Wettbewerbsverfahren gegen die Deutsche Bahn AG eingestellt, nachdem das Unternehmen sein Preissystem für die Lieferung von Bahnstrom an Konkurrenten erheblich geändert hat. Nach Angaben der Kommission vom Mittwoch in Brüssel wurden dadurch Bedenken wegen möglichen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung ausgeräumt.
Die EU-Kommission hatte als oberste Kartellbehörde der Europäischen Union im Juni 2012 vor allem bemängelt, dass die Deutsche Bahn bestimmte Rabatte gewährte, die in der Praxis nur von konzerneigenen Unternehmen in Anspruch genommen werden konnten. Die Bahn gab daraufhin eine Reihe von Verpflichtungszusagen ab. Unter anderem werden jetzt Strompreis und Netzentgelt separat berechnet. Auf Rabatte wurde völlig verzichtet. Zudem senkt die Bahn 2014 den Strompreis um 4 Prozent, um den Kunden einen Ausgleich für höhere Preise im Vorjahr zu bieten./eb/DP/jha
Die EU-Kommission hatte als oberste Kartellbehörde der Europäischen Union im Juni 2012 vor allem bemängelt, dass die Deutsche Bahn bestimmte Rabatte gewährte, die in der Praxis nur von konzerneigenen Unternehmen in Anspruch genommen werden konnten. Die Bahn gab daraufhin eine Reihe von Verpflichtungszusagen ab. Unter anderem werden jetzt Strompreis und Netzentgelt separat berechnet. Auf Rabatte wurde völlig verzichtet. Zudem senkt die Bahn 2014 den Strompreis um 4 Prozent, um den Kunden einen Ausgleich für höhere Preise im Vorjahr zu bieten./eb/DP/jha