🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Bankenverband IIF: Schuldenschnitt für Griechenland könnte im Januar erfolgen

Veröffentlicht am 17.11.2011, 17:49
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der teilweise Schuldenverzicht von Finanzinstitutionen für Griechenland könnte nach Einschätzung der internationalen Bankenvereinigung IIF im Januar erfolgen. Man stehe zu der auf dem Euro-Gipfel am 26. Oktober getroffenen Vereinbarung, sagte IIF-Geschäftsführer Charles Dallara am Donnerstag in Frankfurt. Die Finanzinstitute hatten sich damals zu einem freiwilligen Schuldenschnitt von 50 Prozent bereiterklärt.

Führende Gläubiger Griechenlands wollen laut Dallara einen Ausschuss gründen, der die Verhandlungen mit Griechenland und den europäischen Regierungen aufnehmen soll. Der Verband repräsentiert 450 Finanzinstitute. Dallara erwarte eine 'sehr hohe' Beteiligung der privaten Banken bei der Schuldenreduktion. Er sei durch die neue griechische Regierung ermutigt. Die Bankenvertreter hatten zuvor den neuen griechischen Regierungschef Lukas Papademos und Finanzminister Evangelos Venizelos getroffen.

Die für Griechenland getroffene Lösung dürfte allerdings nicht für andere Länder angewendet werden. 'Griechenland muss ein Einzelfall bleiben', forderte Dallara. Er forderte die EZB auf, die Eurozone zu stabilisieren. Insgesamt müssten die Anstrengungen in der Eurokrise verstärkt werden.

Der freiwillige Schuldentausch wurde beim Euro-Gipfel am 26. Oktober vereinbart. Ein Abschlag von 50 Prozent bei den Forderungen der Gläubiger soll helfen, die griechischen Schulden in Höhe von 355 Milliarden Euro um 100 Milliarden Euro zu reduzieren./jsl/hbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.