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Beschäftigte des Rüstungskonzerns Rheinmetall bangen um Jobs

Veröffentlicht am 09.08.2012, 14:59
Aktualisiert 09.08.2012, 15:00
KASSEL (dpa-AFX) - Mitarbeiter des Rüstungskonzerns Rheinmetall haben am Donnerstag in Kassel für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert. Hunderte Jobs stünden auf dem Spiel, sagte ein Sprecher der IG Metall Nordhessen am Donnerstag. Derzeit arbeiten rund 450 Beschäftigte aus der Panzersparte am Standort für die Rheinmetall Landsysteme GmbH (RLS). In dem Unternehmensbereich werden unter anderem gepanzerte Fahrzeuge und Teile für den Puma-Schützenpanzer gefertigt.

Das Unternehmen hatte vor kurzem in Düsseldorf mitgeteilt, Ziel sei eine wirtschaftlich optimale Struktur der Rheinmetall Landsysteme GmbH (RLS), die sich an den Kernkompetenzen der vier Standorte orientiere. Rheinmetall wolle mit dem Betriebsrat über Zukunftsszenarien verhandeln, erklärte die IG Metall. Der Verlust vieler Jobs sei dabei 'sehr wahrscheinlich'.

Der Konzern spiele mit dem Gedanken, den Betrieb in Teilen oder komplett ins Ausland zu verlagern, sagte der Kasseler Bevollmächtigte der IG Metall, Oliver Dietzel. 'Lange Zeit war das eine Ertragsperle. Zu solchen Maßnahmen zu greifen, weil das erste Mal eine Schieflage erreicht wurde, ist völlig unverständlich', so Dietzel. Dem Konzern sei die Rendite nicht hoch genug.

Von den Sparplänen in der Panzersparte des in Düsseldorf ansässigen Konzerns sind noch weitere Standorte betroffen. Auch die Belegschaft in der Kieler Hauptverwaltung und den Niederlassungen in Unterlüß bei Celle (Niedersachsen) sowie in Gersthofen bei Augsburg (Bayern) seien in Sorge. Zusammen mit der Niederlassung Kassel arbeiten an den vier Standorten 1500 Menschen. Kürzlich hatte der Bund seinen Auftrag für die Puma-Schützenpanzer reduziert./jpe/DP/wiz

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