STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am vormittag
Montag, 07. November 2011
Griechenland: Papandreou geht - Stabilität nicht in Sicht
Xarelto in den USA zugelassen - Bayer-Aktie gewinnt deutlich
Die anhaltende Unsicherheit rund um die Krise in Griechenland hat den DAX zu Beginn der neuen Börsenwoche deutlich unter die 6.000er Marke gedrückt. So notierte das deusche Börsenbarometer bei 5.877 Punkten mit 1,4 Prozent im Minus. Auch wenn Ministerpräsident Giorgos Papandreou zugunsten einer Übergangsregierung von seinem Amt zurücktritt, scheinen stabile politische Verhältnisse in Griechenland noch nicht in Sicht zu sein.
Zudem sorgen sich die Marktteilnehmer zunehmend um die Verhältnisse in Italien. Dort wächst der Widerstand gegen Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Außerdem ist der Renditeaufschlag für italienische Staatspapiere heute auf ein neues Rekordhoch gestiegen.
Der Euro gab entsprechend nach und notierte am Vormittag bei 1,3682 US-Dollar.
Die Mehrheit der aktiven Derivateanleger setzte jedoch auf schnell wieder steigende Kurse des DAX. Der Euwax Sentiment Index lag am Vormittag bei plus 48 Punkten.
Börse Stuttgart TV
Das ständige Hin und Her in Griechenland macht die Anleger langsam aber sicher mürbe. Sicher ist im Augenblick nur, dass nichts mehr sicher ist. Bleibt es weiterhin so volatil? Wie kann ich diese enormen Schwankungsbreiten als Anleger nutzen? Alexander Berger von der thallos Vermögensverwaltung sprach darüber von der Börse Stuttgart aus bei N24.
Interview hier abrufbar:
https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=6274
Stärkster Gewinner des Tages ist die Bayer-Aktie. Der Kurs stieg um 2,6 Prozent auf 46,05 Euro. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte am Freitag grünes Licht für den Verkauf des Schlaganfall-Mittels Xarelto gegeben.
Finanztitel gehören einmal mehr zu den Verlierern des Tages. So gab die Deutsche-Bank-Aktie um 1,1 Prozent auf 28,04 Euro nach. An der Euwax waren nun allerdings Call-Optionsscheine mit einer Laufzeit bis ins Jahr 2013 hinein verstärkt gefragt.
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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