China bestraft 13 US-Rüstungsfirmen wegen Taiwan-Waffenlieferungen

Veröffentlicht am 05.12.2024, 11:16
Aktualisiert 05.12.2024, 11:30
© Reuters.
RTX
-

PEKING (dpa-AFX) - Nach dem jüngsten Waffengeschäft zwischen den USA und Taiwan hat China Sanktionen gegen 13 US-Rüstungsunternehmen verhängt. Wie aus einer Liste des chinesischen Außenministeriums hervorging, richten sich die Maßnahmen gegen Firmen, die etwa in Bereichen wie Luftverteidigung, Drohnen und künstlicher Intelligenz für militärische Zwecke tätig sind. Die Firmen dürfen demnach keine Geschäfte mehr mit chinesischen Partnern machen. Zudem würden in China befindliche Vermögenswerte eingefroren.

Die Reaktion ist die jüngste in einer Reihe von Sanktionen, die Peking in den vergangenen Jahren gegen US-Rüstungsfirmen wegen Waffenverkäufen an Taiwan verhängt hat. Allerdings werden die Maßnahmen stets als eher symbolisch angesehen, da die betroffenen Unternehmen in der Regel keine oder nur geringfügige Geschäfte in China machen.

Manager mit Einreiseverboten belegt

Laut Mitteilung des Außenministeriums würden zudem die Vermögenswerte von sechs Führungskräften von US-Rüstungsfirmen eingefroren, darunter leitende Mitarbeiter von Raytheon (NYSE:RTX), heute als RTX bekannt, einem der größten US-Rüstungsunternehmen.

Waffenlieferungen an Taiwan werden von den USA mit dem zunehmenden Druck Chinas auf die Inselrepublik begründet. Die jüngste Genehmigung Ende November umfasste Ersatzteile und Ausrüstung für F-16-Kampfjets sowie Radarsysteme im Wert von schätzungsweise 385 Millionen US-Dollar.

China sieht die demokratisch regierte Insel als Teil der Volksrepublik an und hat mehrfach mit einer Invasion gedroht. Taiwan hingegen versteht sich als unabhängig.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2025 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.