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China: Stress am Bankenmarkt hält an

Veröffentlicht am 20.12.2013, 13:49
PEKING/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Stress am Interbankenmarkt Chinas will kein Ende nehmen: Am Freitag legten die Geldmarktsätze, zu denen sich die Banken frische Mittel besorgen können, weiter zu. Mit 8,2 Prozent lag der Zinssatz für siebentägige Liquidität am Freitag so hoch wie seit Juni dieses Jahres nicht mehr. Seinerzeit war der Zins auf bis zu 30 Prozent in die Höhe geschossen, sogar Spekulationen über Bankenpleiten hatten die Runde gemacht.

Die Notenbank People's Bank of China teilte am Freitag mit, sie habe allein in den vergangenen drei Tagen insgesamt 300 Milliarden Yuan (etwa 36 Milliarden Euro) an frischem Zentralbankgeld zur Verfügung gestellt. Sie hob hervor, die Überschussliquidität am Interbankenmarkt sei mit mehr als 1,5 Billionen Yuan (rund 180 Milliarden Euro) hoch für die Jahreszeit. Sie forderte die Banken auf, ihr Liquiditätsmanagement zu verbessern. Die Aktienmärkte Chinas lagen aus Sorge dennoch im roten Bereich.

Beobachter tun sich schwer, konkrete Gründe für die jüngste Geldklemme zu finden. Zum einen wird auf den nahenden Jahreswechsel verwiesen, weil dann frisches Geld grundsätzlich schwerer verfügbar ist. Andererseits ist es erklärtes Ziel der Regierung, dass sich die Zinssätze stärker nach Angebot und Nachfrage bilden. Auch sollen die Bankhäuser verantwortungsvoller mit Zentralbankgeld und ihrer Kreditvergabe umgehen./bgf/jsl

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