PEKING/FRANKFURT (dpa-AFX) - Chinas Exporte haben im Februar überraschend kräftig zugelegt. Die Ausfuhren stiegen im Jahresvergleich um 21,8 Prozent, wie das chinesische Zollamt am Freitag mitteilte. Experten hatten lediglich mit einem Plus von 8,1 Prozent gerechnet.
Bereits im Vormonat hatten die Exporte um 25 Prozent angezogen. Ökonomen interpretieren die deutlichen Zuwächse als Hoffnungszeichen für eine Erholung des Welthandels. Sorgen könnten indes die schwachen Einfuhren bereiten.
So gaben die Importe in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im vergangenen Monat auf Jahressicht um 15,2 Prozent nach. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 8,5 Prozent erwartet. Aus dem Saldo der Zahlen ergibt sich für Februar ein dicker Handelsüberschuss von 15,3 Milliarden Dollar. Am Markt war mit einem Minus von 6,9 Milliarden Dollar gerechnet worden.
Nach Einschätzung von NordLB-Volkswirt Frederik Kunze sind die Daten jedoch mit einiger Vorsicht zu genießen. Einige Marktbeobachter würden in den starken Exportzahlen auch eine nicht vernachlässigbare Verzerrung durch als Ausfuhr getarnte Kapitalimporte vermuten, schreibt Kunze in einer Analyse.
Mit gewisser Sorge sei auf die Importe zu blicken, so der Experte weiter. 'Auch wenn ein bedeutender Anteil der chinesischen Einfuhren für die Weiterverarbeitung in der Exportindustrie bestimmt ist, deuten die Februarzahlen auf eine Schwäche des Binnenmarktes hin.'/hbr/bgf
Bereits im Vormonat hatten die Exporte um 25 Prozent angezogen. Ökonomen interpretieren die deutlichen Zuwächse als Hoffnungszeichen für eine Erholung des Welthandels. Sorgen könnten indes die schwachen Einfuhren bereiten.
So gaben die Importe in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im vergangenen Monat auf Jahressicht um 15,2 Prozent nach. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 8,5 Prozent erwartet. Aus dem Saldo der Zahlen ergibt sich für Februar ein dicker Handelsüberschuss von 15,3 Milliarden Dollar. Am Markt war mit einem Minus von 6,9 Milliarden Dollar gerechnet worden.
Nach Einschätzung von NordLB-Volkswirt Frederik Kunze sind die Daten jedoch mit einiger Vorsicht zu genießen. Einige Marktbeobachter würden in den starken Exportzahlen auch eine nicht vernachlässigbare Verzerrung durch als Ausfuhr getarnte Kapitalimporte vermuten, schreibt Kunze in einer Analyse.
Mit gewisser Sorge sei auf die Importe zu blicken, so der Experte weiter. 'Auch wenn ein bedeutender Anteil der chinesischen Einfuhren für die Weiterverarbeitung in der Exportindustrie bestimmt ist, deuten die Februarzahlen auf eine Schwäche des Binnenmarktes hin.'/hbr/bgf