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Der Wirtschaftskalender - Die 5 wichtigsten Themen der kommenden Woche

Veröffentlicht am 16.06.2019, 11:46
© Reuters.
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Investing.com - Die geldpolitische Sitzung der Federal Reserve dürfte das wichtigste Ereignis für die Märkte in dieser Woche werden. Die Erwartungen auf eine Zinssenkung sind in den letzten Wochen gestiegen, als US-Präsident Donald Trumps Handelspolitik an den Märkten Ängste über das Kommen einer Rezession in den USA ausgelöst hatten.

Die Investoren werden auch einen Blick auf die Zentralbanksitzungen in Europa, dem Vereinigten Königreich und Japan sowie den neuesten Entwicklungen in den Handelsbeziehungen und bei den Konjunkturdaten werfen.

Hier sind die wichtigsten Dinge, die man für einen informierten Start in die neue Handelswoche wissen sollte.

1. Fed könnte Tür für Zinssenkung im Juli öffnen

Die Fed wird am Mittwoch ihre geldpolitische Entscheidung treffen, wobei die meisten Volkswirte nicht mit einer Änderung der Zinssätze rechnen, aber die schwelenden Sorgen Über die wirtschaftlichen Folgen des amerikanisch-chinesischen Handelskriegs könnten die US-Zentralbank veranlassen, den Weg für eine Zinserhöhung in diesem Jahr freizumachen.

Die schwachen Beschäftigungszahlen vom Mai und die hinter den Erwartungen zurückgebliebene Inflation haben den Befürchtungen über den Konjunkturausblick weitere Nahrung gegeben.

Die Märkte werden jegliche Änderungen der Sprache der Entscheidungsbegründung genau analysieren, nachdem Fed-Chef Jerome Powell am 4. Juni gesagt hatte, die Fed werde "angemessen" handeln, um mit den Risiken durch den Handelsstreit fertigzuwerden.

Die Fed wird auch aktualisierte Konjunkturprognosen herausgeben, wie ihren Ausblick auf das Wirtschaftswachstum und die Inflation, sowie den Dot-Plot, der die Zinsprognosen der einzelnen Fed-Mitglieder wiedergibt.

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2. EZB, BoE und BoJ

Neben der Fed werden die Marktbeobachter ihre Aufmerksamkeit auch auf die jährliche dreitägige Sitzung der Europäischen Zentralbank im portugiesischen Sintra richten und auf geldpolitische Entscheidungen in Japan und Großbritannien.

Es war vor zwei Jahren in Sintra, wo Mario Draghi einen Ausverkauf am Anleihemarkt losgetreten hatte, als er sich über die "stärker und breiter werdende" Konjunkturerholung in der Eurozone ausließ, aber nun zwei Jahre später, als Draghis Amtszeit sich dem Ende zuneigt, gibt es kaum Anzeichen auf Wachstum oder Inflation und die reale Möglichkeit auf weitere Zinssenkungen.

Die Bank of Japan wird am Donnerstag zur Geldpolitik entscheiden, aber Ökonomen erwarten, dass sie die Geldpolitik unverändert lassen wird.

Ähnlich wird von der geldpolitischen Sitzung der Bank of England am Donnerstag keine Veränderung erwartet, wenn auch einige Ökonomen auf eine mögliche Spaltung im Abstimmungsverhalten schauen, nach einem Jahr einstimmiger Entscheidungen.

3. Wichtige Konjunkturdaten

Konjunkturdaten werden weiter genau verfolgt werden, als die Investoren analysieren, ob die Wachstumsdaten Eingriffe durch die Zentralbanken rechtfertigen könnten.

Chinesische Hauspreisdaten vom Mai und der genau verfolgte ZEW-Index zu den Konjunkturerwartungen in Deutschland wird es am Dienstag geben. Am Mittwoch kommen dann Exportzahlen aus Japan und britische Inflationsdaten herein. Der Philly Fed Geschäftsklimaindex aus den USA und Einzelhandelsumsätze aus Großbritannien gibt es dann am Donnerstag, zusammen mit vorläufigen Daten zum Konsumklima im Juni in der Eurozone.

Die Woche wird dann mit einem wichtigen Schnappschuss zur Lage der Weltwirtschaft zu Ende gehen - als die Einkaufsmanagerindizes hereinkommen. Die US-Indizes halten sich immer noch über der 50 Punktemarke, die andeutet, dass die Wirtschaft wächst. Ein Absinken darunter ist, was weithin befürchtet wird.

4. Handelsbeziehungen

Die Entwicklungen der Handelsbeziehungen werden im Fokus bleiben, als am Montag der US-Kongress Anhörungen zu den Handelszöllen beginnen werden.

Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer wird am Dienstag vor dem Steuer- und Finanzausschuss im Repräsentantenhaus bei einer Anhörung zu Trumps Handelsagenda aussagen.

Bei der Anhörung wird es um die “Verhandlungen mit China, Japan, der EU und Großbritannien gehen; der neuen NAFTA/USMCA; der US-Beteiligung in der WTO; und andere Dinge,” gehen, sagte der Ausschussvorsitzende Richard Neal (D-MA) in einem Statement.

Die Anhörungen kommen inmitten wachsender Zweifel, ob Washington und Peking ihre Handelsprobleme ausräumen werden können auf der G20-Handelskonferenz am Ende des Monats.

5. Kaum Unternehmenszahlen in dieser Woche

Adobe Systems (NASDAQ:ADBE) wird am Dienstag sein Ergebnis für das zweite Bilanzquartal vorlegen. Analysten rechnen mit einem Gewinn von 1,78 USD die Aktie auf einen Umsatz von 2,7 Mrd USD. Im März hatte Adobe die Hoffnungen der Analysten gedämpft, als seine Ertragsprognose für das laufende Quartal hinter den Schätzungen der Wall Street zurückgeblieben war.

Der größte Marihuanaanbauer der Welt, Canopy Growth (NYSE:CGC) und der Lebensmittelhändler Kroger (NYSE:KR) werden am Donnerstag zahlen vorlegen. Unterdessen hält General Electric (NYSE:GE) am Dienstag seinen GE Aviation & GECAS Investor Day ab.

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-- Dieser Report entstand unter Mitwirkung von Reuters.

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