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Der Wirtschaftskalender - Die 5 wichtigsten Themen der kommenden Woche

Veröffentlicht am 19.05.2019, 11:21
© Reuters.

Investing.com - Nach einer Woche, in der der Handelskonflikt zwischen den USA und China derart eskaliert sind, dass ein Handelskrieg die Investoren weiter hauptsächlich beschäftigen wird, gibt es in dieser Woche aber auch das Protokoll der Federal Reserve, Einzelhandelsumsätze und weitere Konjunkturdaten aus den USA und dann noch Wahlen zum Europaparlament.

Hier sind die wichtigsten Dinge, die man für einen informierten Start in die neue Handelswoche wissen sollte.

1. Handelsspannungen bleiben Hauptfaktor

Die angespannten Handelsbeziehungen werden auch in dieser Woche ein Hauptthema am Markt sein, da die Sorgen über den Ausblick für das globale Wirtschaftswachstum wieder zugenommen haben, als der amerikanisch-chinesische Handelskrieg sich verschärft hat.

“Die Handelsproblematik wird in der nächsten Woche ein Haupteinflussfaktor für die Bewegungen am Markt bleiben, da die Verschärfung der Spannungen die Sorgen des Marktes über den Ausblick für die globale Konjunktur erhöht hat. Wir sehen für die nächste Zeit kaum Grund für Optimismus, da der Markt wahrscheinlich auf den G20-Gipfel im Juni blicken wird, wenn Präsident Trump sich den Erwartungen nach mit Präsident Xi zusammensetzen wird, um die Situation zu diskutieren,” meinte ING.

Die USA haben von einer Eskalation des Handelskriegs mit Europa und Japan abgesehen, indem sie die Zölle auf Automobilimporte verschoben haben, wobei die Drohung aber weiter auf dem Tisch liegt.

2. Fed-Protokoll, Redner

Das am Mittwoch erscheinende Protokoll der Federal Reserve Sitzung vom 30. April bis 1. Mai wird einen Einblick in die Debatte unter den Mitgliedern der Notenbank geben, bevor diese dafür stimmten, die Zinssätze stehenzulassen.

Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell sagte auf der Pressekonferenz nach der Sitzung, dass er keine starken Argumente für eine Veränderung der Zinssätze in die eine oder andere Richtung sehe.

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Aber vor einem Hintergrund von zäher Inflation und wirtschaftlicher Unwägbarkeiten haben einige Entscheider der Fed angedeutet, dass sie die Zinsen senken könnten, sollte die Inflation nicht auf die Beine kommen.

Unterdessen haben die Präsidenten der Fed-Distrikte von Richmond, Boston und Minneapolis die Frage gestellt, ob ein langanhaltender Handelskonflikt, der die Konjunktur beschädigen könnte, vielleicht eine Reaktion der Geldpolitik erfordern könnte.

Bankchef Powell, Fed Vize Richard Clarida, New York Fed Präsident John Williams und St Louis Fed Chef James Bullard zählen zu den Zentralbankvertretern, die sich in dieser Woche zu Wort melden werden.

3. Wichtige Konjunkturdaten

Eine neue Runde von Konjunkturdaten wird viel Aufmerksamkeit bekommen, zu einer Zeit, in der die Märkte versuchen, die Folgen des Handelskonflikts auf den Wachstumsausblick abzuschätzen, für die Vereinigten Staaten und den Rest der Welt.

Aus den USA wird es Berichte zu den Auftragseingängen für langlebige Güter und auch Daten zu den Umsätzen mit bestehenden und neugebauten Wohnungen.

In der Eurozone werden vorläufige Daten zur Aktivität im Privatsektor und der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex ebenfalls im Fokus stehen, als Investoren auf der Suche nach Anzeichen auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal sind. Britische Inflationsdaten und ein Report zu den Einzelhandelsumsätzen aus Kanada stehen ebenfalls auf dem Konjunkturkalender.

4. Quartalszahlen von Einzelhändlern

Nachdem der unerwartete Rückgang der US-Einzelhandelsumsätze im letzten Monat Zweifel an der Robustheit der US-Verbraucherausgaben aufkommen ließ, werden die Investoren die Ergebnisse der großen US-Einzelhandelsketten wie Home Depot (NYSE:HD), Lowe’s (NYSE:LOW), Kohls (NYSE:KSS), Nordstrom (NYSE:JWN) und Target (NYSE:TGT) durchforsten, um zu sehen, was sie darin zum Konjunkturausblick ablesen können. Auch JC Penney (NYSE:JCP) und TJX (NYSE:TJX) werden neue Daten veröffentlichen.

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Die Quartalsberichte von Walmart (NYSE:WMT) und Macy's (NYSE:M) hatten den Markt schon letzte Woche zurück auf den Boden der Tatsachen gebracht. Während sie beim Ergebnis die Erwartungen schlagen konnten, warnten beide Einzelhändler vor dem Schaden für die Umsätze und steigenden Preisen aufgrund des Handelskonflikts mit China.

Die Warnungen ließen auch Zweifel an den Versicherungen von Präsident Donald Trump aufkommen, dass China die Zeche für den Zollkrieg bezahlen werde, und nicht die amerikanischen Verbraucher.

5. Wahlen in der Europäischen Union

Die Bürger der Europäischen Union werden ab dem 23. Mai an die Wahlurnen gehen, um die Abgeordneten des EU-Parlaments zu bestimmen, was ein Wendepunkt für das “europäische Projekt” werden könnte.

Es wird weithin erwartet, dass euroskeptische Parteien stark abschneiden werden, was die Wahl des nächsten EU-Kommissionspräsidenten und des Budgets erschweren könnte.

Eine Niederlage für die Konservativen in Großbritannien könnte das politische Ende von Premierministerin Theresa May beschleunigen und die Chancen auf einen 'no deal' Brexit erhöhen. Ein starkes Ergebnis für die italienische Liga Nord könnte Premierminister Salvini ermutigen, die Koalitionsregierung aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen.

Ein besser als erwartetes Abschneiden der Rechtspopulisten wäre eine schlechte Nachricht für den Euro und das Pfund.

-- Dieser Report entstand unter Mitwirkung von Reuters.

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