FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Anleihen sind am Freitag mit Gewinnen in den Handel gegangen. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg am Morgen um 0,15 Prozent auf 137,84 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 1,92 Prozent.
Angesichts der anhaltend hohen Unsicherheit rechnen Experten weiter mit einer starken Nachfrage nach sicheren Titeln wie deutschen Staatsanleihen. Zwischenzeitlich seien aber Rückschläge möglich, heißt es in einem Ausblick der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Experten begründen ihre Einschätzung mit den starken Kursgewinnen in den letzten Tagen und sprechen von einer 'überkauften Marktlage'.
Am Primärmarkt bleibt es zum Wochenausklang ruhig, es stehen keine Auktionen neuer Staatstitel an. Ungemach könnte aber von anderer Seite kommen: 'Die Ratingfront sollte heute genau beobachtet werden', heißt es bei der Commerzbank. 'Es ist wieder einmal Freitag, und inzwischen wissen wir, dass Ratingagenturen freitagabends gerne Ratings senken.' Im Blick steht allen voran die Ratingagentur Standard & Poor's, die der Eurozone in einem Rundumschlag unlängst Bonitätsabstufungen angedroht hatte./bgf/hbr
Angesichts der anhaltend hohen Unsicherheit rechnen Experten weiter mit einer starken Nachfrage nach sicheren Titeln wie deutschen Staatsanleihen. Zwischenzeitlich seien aber Rückschläge möglich, heißt es in einem Ausblick der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Experten begründen ihre Einschätzung mit den starken Kursgewinnen in den letzten Tagen und sprechen von einer 'überkauften Marktlage'.
Am Primärmarkt bleibt es zum Wochenausklang ruhig, es stehen keine Auktionen neuer Staatstitel an. Ungemach könnte aber von anderer Seite kommen: 'Die Ratingfront sollte heute genau beobachtet werden', heißt es bei der Commerzbank. 'Es ist wieder einmal Freitag, und inzwischen wissen wir, dass Ratingagenturen freitagabends gerne Ratings senken.' Im Blick steht allen voran die Ratingagentur Standard & Poor's, die der Eurozone in einem Rundumschlag unlängst Bonitätsabstufungen angedroht hatte./bgf/hbr