FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen sind am Dienstag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Die Aussicht auf den zweiten Dreijahrestender der Europäischen Zentralbank (EZB) sorge bereits für erhöhte Risikobereitschaft an den Märkten, sagten Händler. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel am Morgen um 0,04 Prozent auf 139,69 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag unverändert bei 1,825 Prozent.
Am Mittwoch können die Geschäftsbanken der Eurozone zum zweiten Mal für drei Jahre unbegrenzt Mittel zum Niedrigzins von derzeit 1,0 Prozent bei der EZB ausleihen. Die Liquiditätsflut habe das Zeug, bereits vorweg eine kleine Risikorallye auszulösen und die als sicher geltenden deutschen Anleihen damit zu belasten, sagten Händler. Allerdings könnten zunächst neue Negativschlagzeilen zur Schuldenkrise den Handel beeinflussen.
Die Aussicht auf ein längeres Ringen um die Aufstockung des dauerhaften Rettungsfonds ESM sowie die sich entfaltende Situation in Griechenland würden Bunds deutliche Unterstützung bieten, schreiben die Anleihe-Experten der Commerzbank in einer Tagesvorschau. In der Nacht hatte die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) das pleitebedrohte Griechenland auf 'Selective Default' (partiellen Zahlungsausfall) herabgestuft. Nun könnten Kreditausfallversicherungen fällig werden. S&P setzte zudem den Ausblick für den Euro-Rettungsfonds EFSF auf 'negativ'.
Datenseitig dürften am heutigen Dienstag vor allem die deutschen Verbraucherpreise und die US-Auftragseingänge langlebiger Güter für erhöhte Aufmerksamkeit unter Investoren sorgen. Darüber hinaus ist das GfK-Konsumklima zu beachten. Eine fortgesetzt gute Laune bei den deutschen Verbrauchern sollte nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen dazu beitragen, dass Deutschland nicht in eine Rezession abrutscht. Mit dem Wirtschaftsvertrauen der Eurozone steht ein weiterer Stimmungsindikator des Monats Februar auf der Agenda./hbr/bgf
Am Mittwoch können die Geschäftsbanken der Eurozone zum zweiten Mal für drei Jahre unbegrenzt Mittel zum Niedrigzins von derzeit 1,0 Prozent bei der EZB ausleihen. Die Liquiditätsflut habe das Zeug, bereits vorweg eine kleine Risikorallye auszulösen und die als sicher geltenden deutschen Anleihen damit zu belasten, sagten Händler. Allerdings könnten zunächst neue Negativschlagzeilen zur Schuldenkrise den Handel beeinflussen.
Die Aussicht auf ein längeres Ringen um die Aufstockung des dauerhaften Rettungsfonds ESM sowie die sich entfaltende Situation in Griechenland würden Bunds deutliche Unterstützung bieten, schreiben die Anleihe-Experten der Commerzbank in einer Tagesvorschau. In der Nacht hatte die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) das pleitebedrohte Griechenland auf 'Selective Default' (partiellen Zahlungsausfall) herabgestuft. Nun könnten Kreditausfallversicherungen fällig werden. S&P setzte zudem den Ausblick für den Euro-Rettungsfonds EFSF auf 'negativ'.
Datenseitig dürften am heutigen Dienstag vor allem die deutschen Verbraucherpreise und die US-Auftragseingänge langlebiger Güter für erhöhte Aufmerksamkeit unter Investoren sorgen. Darüber hinaus ist das GfK-Konsumklima zu beachten. Eine fortgesetzt gute Laune bei den deutschen Verbrauchern sollte nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen dazu beitragen, dass Deutschland nicht in eine Rezession abrutscht. Mit dem Wirtschaftsvertrauen der Eurozone steht ein weiterer Stimmungsindikator des Monats Februar auf der Agenda./hbr/bgf