FRANKFURT/HANNOVER (dpa-AFX) - Die Platzierung eines millionenschweren Aktienpaketes durch die Deutsche Bank hat am Freitag den Kurs des Autobauers Volkswagen auf Talfahrt geschickt. Die größte deutsche Bank platzierte nach eigenen Angaben etwa 5,8 Millionen VW-Vorzugsaktien. Am Markt wurde darüber spekuliert, dass es sich um Anteile des Golf-Emirats Katar handeln könnte, einem Großaktionär des Wolfsburger Autokonzerns. Händler nannte eine Platzierungsspanne zwischen 158 und 160 Euro. Die VW-Aktie verlor zeitweise fast drei Prozent und rutschte ans Dax -Ende.
Das Paket, das die Deutsche Bank auf den Markt warf, hat bei einem aktuellen Börsenwert von rund 160 Euro je Schein einen Marktwert von gut 900 Millionen Euro.
Allein in den vergangenen rund drei Wochen hatte die Volkswagen-Aktie fast zwölf Prozent eingebüßt. Eine der Hauptgründe war der Ende Februar mit der Jahresbilanz präsentierte eher verhaltene Ausblick durch VW-Chef Martin Winterkorn. Am Freitag schob die Aktienschwemme die Talfahrt weiter an und drückte die stimmrechtslosen VW-Vorzugspapiere auf unter 160 Euro.
Ende Januar hatte die Aktie noch in Richtung der 190-Euro-Marke gestrebt - auf dem Niveau hatte sich das VW-Papier seit Jahren nicht mehr bewegt. Ende Februar lag der Kurs immerhin noch über 180 Euro.
Die Deutsche Bank platzierte das Paket nach eigenen Angaben als Dienstleister, das heißt für andere. Die Spekulationen gingen hauptsächlich in Richtung des Golf-Emirats Katar. Der VW-Großaktionär hält nach jüngsten VW-Angaben 17 Prozent und ist damit nach der Porsche-Holding (50,7 Prozent) und dem Land Niedersachsen (20 Prozent) der größte Einzelinvestor.
Doch auch institutionelle Anleger wie etwa der US-Fonds Blackrock waren bei Börsianern im Gespräch. VW selbst äußerte sich nicht zu den Vorgängen. 'Das kommentieren wir grundsätzlich nicht', sagte ein Sprecher.
Angesichts der ausgewogenen Aktionärsstruktur bei VW mit den Ankerinvestoren Porsche und Niedersachsen fällt die Platzierung des Pakets durch die Deutsche Bank aber nicht allzu schwer ins Gewicht. Der Börsenwert von Deutschlands größtem Industriekonzern liegt derzeit bei rund 74 Milliarden Euro. Der von der Bank platzierte Wert macht davon 1,25 Prozent aus./loh/DP/fbr
Das Paket, das die Deutsche Bank auf den Markt warf, hat bei einem aktuellen Börsenwert von rund 160 Euro je Schein einen Marktwert von gut 900 Millionen Euro.
Allein in den vergangenen rund drei Wochen hatte die Volkswagen-Aktie fast zwölf Prozent eingebüßt. Eine der Hauptgründe war der Ende Februar mit der Jahresbilanz präsentierte eher verhaltene Ausblick durch VW-Chef Martin Winterkorn. Am Freitag schob die Aktienschwemme die Talfahrt weiter an und drückte die stimmrechtslosen VW-Vorzugspapiere auf unter 160 Euro.
Ende Januar hatte die Aktie noch in Richtung der 190-Euro-Marke gestrebt - auf dem Niveau hatte sich das VW-Papier seit Jahren nicht mehr bewegt. Ende Februar lag der Kurs immerhin noch über 180 Euro.
Die Deutsche Bank platzierte das Paket nach eigenen Angaben als Dienstleister, das heißt für andere. Die Spekulationen gingen hauptsächlich in Richtung des Golf-Emirats Katar. Der VW-Großaktionär hält nach jüngsten VW-Angaben 17 Prozent und ist damit nach der Porsche-Holding (50,7 Prozent) und dem Land Niedersachsen (20 Prozent) der größte Einzelinvestor.
Doch auch institutionelle Anleger wie etwa der US-Fonds Blackrock waren bei Börsianern im Gespräch. VW selbst äußerte sich nicht zu den Vorgängen. 'Das kommentieren wir grundsätzlich nicht', sagte ein Sprecher.
Angesichts der ausgewogenen Aktionärsstruktur bei VW mit den Ankerinvestoren Porsche und Niedersachsen fällt die Platzierung des Pakets durch die Deutsche Bank aber nicht allzu schwer ins Gewicht. Der Börsenwert von Deutschlands größtem Industriekonzern liegt derzeit bei rund 74 Milliarden Euro. Der von der Bank platzierte Wert macht davon 1,25 Prozent aus./loh/DP/fbr