Castle Private Equity Holding: Informationen für Aktionäre von Abrams Capital und Ironsides Partners
EquityStory AG-News: Dynamics Group AG / Schlagwort(e): Private
Equity/Stellungnahme
Castle Private Equity Holding: Informationen für Aktionäre von Abrams
Capital und Ironsides Partners
02.03.2012 / 15:01
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MEDIENMITTEILUNG
Abrams Capital und Ironsides Partners lancieren Informations-Webseite
und nehmen Stellung zum durch den Castle Private Equity-Verwaltungsrat
angekündigten Strategiewechsel
Boston/MA, 2. März 2012 - Abrams Capital und Ironsides Partners (die
'Aktionärsgruppe') haben heute im Zusammenhang mit ihrem Vorschlag, den
derzeitigen Verwaltungsrat der Castle Private Equity AG ('Castle') zu
erneuern, eine Präsentation veröffentlicht und eine Webseite aufgeschaltet
(www.castle-egm.com). Die Aktionärsgruppe empfiehlt den Castle-Aktionären,
die Präsentation und die Webseite einzusehen und sie bei Fragen zu
kontaktieren.
Am 27. Februar 2012 liess der Verwaltungsrat von Castle (der
'Castle-Verwaltungsrat') durch eine Pressemitteilung verlauten, dass er die
Strategie, Castle in eine Open-ended-Struktur umzuwandeln, aufgegeben hat.
Er übernahm unseren Vorschlag, der auf eine Beendigung von bestehenden
Verpflichtungen bzw. neuen Investitionen und neu auf den Rückkauf von
Aktien oder die Ausschüttung von Vermögenswerten setzt. Wir glauben, dass
der Castle-Verwaltungsrat zum richtigen Schluss kam, wenn auch aus falschen
Gründen. Während wir es begrüssen, dass der Castle-Verwaltungsrat
nachträglich doch auf eine Strategie setzt, für die wir seit langem
geworben haben, glauben wir gleichzeitig, dass dies nicht zur Steigerung
des Shareholder Values geschehen ist, sondern nur um unsere Vorschläge zu
behindern und das Eigeninteresse des aktuellen Verwaltungsrates und des
Investment-Manager zu schützen und so den Status quo aufrecht zu erhalten.
Der Castle-Verwaltungsgrat bezeichnet die 'offensichtliche Eile' der
Aktionärsgruppe, den Vorschlag des Castle-Verwaltungsrates sechs Wochen
nach deren Ankündigung abzulehnen, als 'alarmierend' - also jenen
Vorschlag, den der Castle-Verwaltungsrat selbst aufgegeben hat. Darüber
hinaus erklärt der Castle-Verwaltungsrat ohne jegliche Grundlage, dass
'bedeutende Teile des Shareholder Values nicht realisiert werden können,
sollte die Aktionärsgruppe die Kontrolle übernehmen'. Wie der
Castle-Verwaltungsrat aber weiss, ist der Vorschlag der Aktionärsgruppe,
eine Liste mit neuen Verwaltungsratsmitgliedern vorzuschlagen, die
Konsequenz einer Entwicklung von mehr als zehn Monaten mit regem
E-Mail-Kontakt, Telefonkonferenzen und persönlichen Meetings. Die Haltung
der Aktionärsgruppe basiert auf bekannten Fakten, wurde schon lange
vertreten und ist in sich konsistent und somit weit davon entfernt,
übereilt zu sein. Ausserdem ist es unlogisch, dass die grössten Aktionäre
sich gegen die Realisierung von Shareholder Value stellen würden. Die
Aktionärsgruppe hat jeden Anreiz, wirtschaftlich oder anderweitig, den
realisierbaren Shareholder Value unabhängig vom benötigten Zeitraum zu
maximieren.
Der Castle-Verwaltungsrat beschuldigt die Aktionärsgruppe sich 'auf die
Ausnutzung des aktuellen Preisabschlags der Castle-Aktien im Vergleich zum
NAV zu fokussieren, um kurzfristig Gewinn zu machen'. Dies widerspricht dem
grundsätzlichen Verständnis unseres Ziels. Castle soll seine Aktien
zurückkaufen, um für die übrigen Aktionäre langfristigen Wert zu
generieren, weil der NAV je Aktie durch Aktienrückkäufe ansteigt.
Der Castle-Verwaltungsrat unterstellt, dass die Aktionärsgruppe einen neuen
Verwaltungsrat anstrebt, weil sie sich um die angebliche 'Illiquidität
ihres Anteils an Castle von mehr als 25 % sorgt'. Das ist irreführend. Wir
sind langfristige Value-Investoren, die einen grossen Anteil an Castle
besitzen, weil wir glauben, dass im Laufe der Zeit Werte geerntet werden
können, die ein derart hohes Investment rechtfertigen. Dies ist aber nur
möglich, wenn Castles Strategie geändert und im Sinne seiner Aktionäre
weitergeführt wird. Obwohl der aktuelle Verwaltungsrat unserer Strategie
nun plötzlich zustimmt, sind wir nicht sicher, ob dies auch so bleiben wird
und haben deshalb kein Vertrauen in deren Ausführung.
Die Aktionärsgruppe ist durch die Tatsachte ermutigt, dass die LGT Gruppe
eine ordentliche Abschöpfungsstrategie unterstützt und ihr Stimmrecht bei
den Castle Tochtergesellschaften entsprechend einsetzen wird. Der von uns
vorgeschlagene Verwaltungsrat erwartet solange dieselbe Unterstützung, wie
die LGT die Stimmrechte der Tochtergesellschaften kontrolliert. Falls der
vorgeschlagene Verwaltungsrat gewählt wird, wird er darauf hin arbeiten,
die Kontrolle über Castles Tochtergesellschaften von LGT zu übernehmen, da
diese Stimmrechte besser von einem durch Aktionäre gewählten Verwaltungsrat
als von Investment-Manager gehalten werden sollten.
Der Castle-Verwaltungsrat behauptet, dass Castles
Investmentmanagement-Gebühren überprüft werden müssen und dass er besser
für entsprechende Verhandlungen geeignet sei als der vorgeschlagene
Verwaltungsrat. Davon ausgehend, dass die Mehrheit des aktuellen
Castle-Verwaltungsrates aus aktuellen und früheren Angestellten von
Tochtergesellschaften des Investment-Managers besteht und dass der
Verwaltungsrat dem Investment-Manager für mehr als zehn Jahre branchenweit
die höchsten Gebühren bezahlt hat, setzt die Aktionärsgruppe kein Vertrauen
in die Verhandlungsfähigkeit des Verwaltungsrates im Sinne der Aktionäre.
Die Aktionärsgruppe verpflichtet sich, keine Gebühren oder sonstige
Kompensationen von Castle anzunehmen und die vorgeschlagenen
Verwaltungsratsmitglieder haben zugestimmt, freiwillig auf alle
Verwaltungsratshonorare zu verzichten, die ihnen ansonsten zustehen würden.
Die vorgeschlagenen Verwaltungsratsmitglieder haben also kein anderes Motiv
ausser dem Ziel, das Beste für die Aktionäre zu erzielen.
Abschliessend stellt der bestehende Castle-Verwaltungsrat den Beitrag, den
ein neuer Verwaltungsrat leisten könnte, in Frage. Als Urheber der kürzlich
vom bestehenden Castle-Verwaltungsrat übernommenen Strategie haben die
vorgeschlagenen Verwaltungsratsmitglieder bereits einen bedeutenden Beitrag
geleistet. Weitere Leistungen werden durch die Neuverhandlung der
Gebührenstruktur und der Maximierung des Portfolio-Werts der Firma zum
Vorteil der Aktionäre erfolgen.
Zusätzliche Informationen über die Vorschläge der Aktionärsgruppe und zu
den vorgeschlagenen Verwaltungsratsmitgliedern können unter
www.castle-egm.com eingesehen werden. Aktionäre und andere
Interessengruppen können die Aktionärsgruppe unter folgenden Kontaktdaten
bei der Dynamics Group AG erreichen:
Dynamics Group AG, Utoquai 43, CH 8024-Zürich
Edwin van der Geest, vdg@dynamicsgroup.ch, +41 43 268 32 30
Philippe Blangey, prb@dynamicsgroup.ch, +41 43 268 32 35
Alexandre Müller, amu@dynamicsgroup.ch, +41 43 268 32 31
Ende der Medienmitteilung
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02.03.2012 Mitteilung übermittelt durch die EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
EquityStory veröffentlicht regulatorische Mitteilungen,
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159163 02.03.2012
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Capital und Ironsides Partners
02.03.2012 / 15:01
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und nehmen Stellung zum durch den Castle Private Equity-Verwaltungsrat
angekündigten Strategiewechsel
Boston/MA, 2. März 2012 - Abrams Capital und Ironsides Partners (die
'Aktionärsgruppe') haben heute im Zusammenhang mit ihrem Vorschlag, den
derzeitigen Verwaltungsrat der Castle Private Equity AG ('Castle') zu
erneuern, eine Präsentation veröffentlicht und eine Webseite aufgeschaltet
(www.castle-egm.com). Die Aktionärsgruppe empfiehlt den Castle-Aktionären,
die Präsentation und die Webseite einzusehen und sie bei Fragen zu
kontaktieren.
Am 27. Februar 2012 liess der Verwaltungsrat von Castle (der
'Castle-Verwaltungsrat') durch eine Pressemitteilung verlauten, dass er die
Strategie, Castle in eine Open-ended-Struktur umzuwandeln, aufgegeben hat.
Er übernahm unseren Vorschlag, der auf eine Beendigung von bestehenden
Verpflichtungen bzw. neuen Investitionen und neu auf den Rückkauf von
Aktien oder die Ausschüttung von Vermögenswerten setzt. Wir glauben, dass
der Castle-Verwaltungsrat zum richtigen Schluss kam, wenn auch aus falschen
Gründen. Während wir es begrüssen, dass der Castle-Verwaltungsrat
nachträglich doch auf eine Strategie setzt, für die wir seit langem
geworben haben, glauben wir gleichzeitig, dass dies nicht zur Steigerung
des Shareholder Values geschehen ist, sondern nur um unsere Vorschläge zu
behindern und das Eigeninteresse des aktuellen Verwaltungsrates und des
Investment-Manager zu schützen und so den Status quo aufrecht zu erhalten.
Der Castle-Verwaltungsgrat bezeichnet die 'offensichtliche Eile' der
Aktionärsgruppe, den Vorschlag des Castle-Verwaltungsrates sechs Wochen
nach deren Ankündigung abzulehnen, als 'alarmierend' - also jenen
Vorschlag, den der Castle-Verwaltungsrat selbst aufgegeben hat. Darüber
hinaus erklärt der Castle-Verwaltungsrat ohne jegliche Grundlage, dass
'bedeutende Teile des Shareholder Values nicht realisiert werden können,
sollte die Aktionärsgruppe die Kontrolle übernehmen'. Wie der
Castle-Verwaltungsrat aber weiss, ist der Vorschlag der Aktionärsgruppe,
eine Liste mit neuen Verwaltungsratsmitgliedern vorzuschlagen, die
Konsequenz einer Entwicklung von mehr als zehn Monaten mit regem
E-Mail-Kontakt, Telefonkonferenzen und persönlichen Meetings. Die Haltung
der Aktionärsgruppe basiert auf bekannten Fakten, wurde schon lange
vertreten und ist in sich konsistent und somit weit davon entfernt,
übereilt zu sein. Ausserdem ist es unlogisch, dass die grössten Aktionäre
sich gegen die Realisierung von Shareholder Value stellen würden. Die
Aktionärsgruppe hat jeden Anreiz, wirtschaftlich oder anderweitig, den
realisierbaren Shareholder Value unabhängig vom benötigten Zeitraum zu
maximieren.
Der Castle-Verwaltungsrat beschuldigt die Aktionärsgruppe sich 'auf die
Ausnutzung des aktuellen Preisabschlags der Castle-Aktien im Vergleich zum
NAV zu fokussieren, um kurzfristig Gewinn zu machen'. Dies widerspricht dem
grundsätzlichen Verständnis unseres Ziels. Castle soll seine Aktien
zurückkaufen, um für die übrigen Aktionäre langfristigen Wert zu
generieren, weil der NAV je Aktie durch Aktienrückkäufe ansteigt.
Der Castle-Verwaltungsrat unterstellt, dass die Aktionärsgruppe einen neuen
Verwaltungsrat anstrebt, weil sie sich um die angebliche 'Illiquidität
ihres Anteils an Castle von mehr als 25 % sorgt'. Das ist irreführend. Wir
sind langfristige Value-Investoren, die einen grossen Anteil an Castle
besitzen, weil wir glauben, dass im Laufe der Zeit Werte geerntet werden
können, die ein derart hohes Investment rechtfertigen. Dies ist aber nur
möglich, wenn Castles Strategie geändert und im Sinne seiner Aktionäre
weitergeführt wird. Obwohl der aktuelle Verwaltungsrat unserer Strategie
nun plötzlich zustimmt, sind wir nicht sicher, ob dies auch so bleiben wird
und haben deshalb kein Vertrauen in deren Ausführung.
Die Aktionärsgruppe ist durch die Tatsachte ermutigt, dass die LGT Gruppe
eine ordentliche Abschöpfungsstrategie unterstützt und ihr Stimmrecht bei
den Castle Tochtergesellschaften entsprechend einsetzen wird. Der von uns
vorgeschlagene Verwaltungsrat erwartet solange dieselbe Unterstützung, wie
die LGT die Stimmrechte der Tochtergesellschaften kontrolliert. Falls der
vorgeschlagene Verwaltungsrat gewählt wird, wird er darauf hin arbeiten,
die Kontrolle über Castles Tochtergesellschaften von LGT zu übernehmen, da
diese Stimmrechte besser von einem durch Aktionäre gewählten Verwaltungsrat
als von Investment-Manager gehalten werden sollten.
Der Castle-Verwaltungsrat behauptet, dass Castles
Investmentmanagement-Gebühren überprüft werden müssen und dass er besser
für entsprechende Verhandlungen geeignet sei als der vorgeschlagene
Verwaltungsrat. Davon ausgehend, dass die Mehrheit des aktuellen
Castle-Verwaltungsrates aus aktuellen und früheren Angestellten von
Tochtergesellschaften des Investment-Managers besteht und dass der
Verwaltungsrat dem Investment-Manager für mehr als zehn Jahre branchenweit
die höchsten Gebühren bezahlt hat, setzt die Aktionärsgruppe kein Vertrauen
in die Verhandlungsfähigkeit des Verwaltungsrates im Sinne der Aktionäre.
Die Aktionärsgruppe verpflichtet sich, keine Gebühren oder sonstige
Kompensationen von Castle anzunehmen und die vorgeschlagenen
Verwaltungsratsmitglieder haben zugestimmt, freiwillig auf alle
Verwaltungsratshonorare zu verzichten, die ihnen ansonsten zustehen würden.
Die vorgeschlagenen Verwaltungsratsmitglieder haben also kein anderes Motiv
ausser dem Ziel, das Beste für die Aktionäre zu erzielen.
Abschliessend stellt der bestehende Castle-Verwaltungsrat den Beitrag, den
ein neuer Verwaltungsrat leisten könnte, in Frage. Als Urheber der kürzlich
vom bestehenden Castle-Verwaltungsrat übernommenen Strategie haben die
vorgeschlagenen Verwaltungsratsmitglieder bereits einen bedeutenden Beitrag
geleistet. Weitere Leistungen werden durch die Neuverhandlung der
Gebührenstruktur und der Maximierung des Portfolio-Werts der Firma zum
Vorteil der Aktionäre erfolgen.
Zusätzliche Informationen über die Vorschläge der Aktionärsgruppe und zu
den vorgeschlagenen Verwaltungsratsmitgliedern können unter
www.castle-egm.com eingesehen werden. Aktionäre und andere
Interessengruppen können die Aktionärsgruppe unter folgenden Kontaktdaten
bei der Dynamics Group AG erreichen:
Dynamics Group AG, Utoquai 43, CH 8024-Zürich
Edwin van der Geest, vdg@dynamicsgroup.ch, +41 43 268 32 30
Philippe Blangey, prb@dynamicsgroup.ch, +41 43 268 32 35
Alexandre Müller, amu@dynamicsgroup.ch, +41 43 268 32 31
Ende der Medienmitteilung
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börsenkotierte Unternehmen im Original und in Echtzeit.
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