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DGAP-News: Hapag-Lloyd steigert im Geschäftsjahr 2013 operatives Ergebnis und Volumen (deutsch)

Veröffentlicht am 26.03.2014, 07:59

Hapag-Lloyd steigert im Geschäftsjahr 2013 operatives Ergebnis und Volumen

DGAP-News: HAPAG - LLOYD AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Hapag-Lloyd steigert im Geschäftsjahr 2013 operatives Ergebnis und

Volumen

26.03.2014 / 07:59

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Hamburg, 26. März 2014

Hapag-Lloyd steigert im Geschäftsjahr 2013 operatives Ergebnis und Volumen

Operatives Ergebnis um 41 Mio. Euro auf 67,2 Mio. Euro verbessert / EBITDA

steigt um 54,6 Mio. Euro auf 389,1 Mio. Euro / 4,6 Prozent mehr

Transportvolumen / Anhaltend scharfer Wettbewerb und hohes

Energiekostenniveau

Hapag-Lloyd verbesserte im abgelaufenen Geschäftsjahr das Ergebnis und das

Transportvolumen trotz eines anhaltend scharfen Wettbewerbs. Das EBITDA

konnte im Vergleich zum Vorjahr um 54,6 Mio. Euro auf 389,1 Mio. Euro

gesteigert werden. Eine deutliche Verbesserung gab es auch beim operativen

Ergebnis, das um 41 Mio. Euro auf 67,2 Mio. Euro kletterte. Damit hat sich

Hapag-Lloyd im Vergleich zum Wettbewerb gut behauptet. Aufgrund des

weltweiten Liniennetzwerks mit fast 100 Diensten konnte Hapag-Lloyd in

einem schwierigen Markt erfolgreich Wachstumspotentiale ausschöpfen. So

stieg das Transportvolumen 2013 in allen Fahrtgebieten und insgesamt um 4,6

Prozent auf rund 5,5 Mio. TEU.

"Beides, Ergebnisverbesserung und das höhere Transportvolumen, sind

deutliche Belege für die Stärke Hapag-Lloyds im globalen Wettbewerb", sagte

Michael Behrendt, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd. Enttäuschend

entwickelte sich jedoch erneut die durchschnittliche Frachtrate, die mit

1.482 USD/TEU um 99 USD/TEU unter dem Vorjahresniveau blieb. Der Umsatz

sank auf 6,57 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,84 Mrd. Euro), was allerdings zu einem

Großteil währungsbedingt dem schwachen US-Dollar, der Haupt-währung in der

Schifffahrt, geschuldet war. Das Nettoergebnis betrug -97,4 Mio. Euro nach

-128,3 Mio. Euro im Vorjahr.

"Obwohl Hapag-Lloyd dank des positiven operativen Ergebnisses im

Branchenvergleich erneut gut abschneidet, ist das Ergebnis weit hinter

unseren Erwartungen für 2013 zurück geblieben und unter dem Strich

enttäuschend", sagte Michael Behrendt. "Als einer von vielen

Marktteilnehmern können wir uns jedoch der allgemeinen Ratenentwicklung,

die im vergangenen Jahr erneut von Irrationalität geprägt war, nicht

entziehen." So waren trotz teils guter Auslastung der Schiffe ab dem

zweiten Quartal Ratenerhöhungen am Markt nicht mehr nachhaltig

durchsetzbar, und die wichtige Peak Season im dritten Quartal fiel wie im

Vorjahr erneut aus.

Positiv beeinflusst wurde die Ergebnissituation durch zusätzliche

Kostensenkungsmaßnahmen, die Hapag-Lloyd als unmittelbare Reaktion auf die

Ratenentwicklung in 2013 durchgeführt hat, sowie durch einen leicht

gesunkenen Bunkerverbrauchspreis von 613 USD/t im Jahresdurchschnitt.

Insgesamt konnten die Transportaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr durch

Einsparungen und Energiepreiseffekte um 409 Mio. Euro reduziert werden. Mit

einem Preisniveau von rund 600 USD/t kostet Bunker derzeit jedoch immer

noch gut dreimal so viel wie Anfang 2009.

Eine schwächer als prognostizierte konjunkturelle Entwicklung vor allem in

den wichtigen BRIC-Ländern hat sich im vergangenen Jahr negativ auf das

globale Transportvolumen und damit auf den Geschäftsverlauf ausgewirkt.

Sowohl der Internationale Währungsfonds (IWF) als auch die Weltbank mussten

im Jahresverlauf mehrfach ihre Wachstums-erwartungen nach unten

korrigieren. In den USA verunsicherte im vergangenen Jahr zudem der lang

anhaltende Haushaltsstreit die Märkte. Im laufenden und im nächsten Jahr

soll das Wirtschaftswachstum laut IWF jedoch in vielen wichtigen Märkten

wieder spürbar stärker ausfallen als 2013. Vor allem die USA als größte

Volkswirtschaft der Welt sollen mit 2,8 und 3,0 Prozent Wachstum in 2014

und 2015 wieder zu alter Stärke zurückkehren. Die Euro-Zone soll nach zwei

rezessiven Jahren wieder 1,0 und 1,4 Prozent Wirtschafts-wachstum

erreichen. Insgesamt soll sich das Wachstum der Weltwirtschaft nach 3,0

Prozent im vergangenen Jahr laut IWF 2014 wieder auf 3,7 Prozent und 2015

auf 3,9 Prozent beschleunigen. Für den Welthandel werden vom IWF 4,5 und

5,2 Prozent Wachstum in 2014 und 2015 prognostiziert mit ähnlich

erfreulichen Wachstumsraten für den weltweiten Containerverkehr. Dieser

soll laut IHS Global Insight im laufenden Jahr um 4,4 Prozent wachsen sowie

im kommenden Jahr um 5,2 Prozent.

"Dies sind deutlich bessere Aussichten für die Linienschifffahrt, zumal der

Zulauf an neuen Schiffskapazitäten geringer wird und immer mehr ältere

Schiffe ganz aus dem Markt verschwinden und verschrottet werden", so

Michael Behrendt. Hapag-Lloyd hat noch zwei Neubauten mit jeweils 13.200

TEU Kapazität im Orderbuch, die in diesem April in Dienst gestellt und im

Fernost-Verkehr der G6 Alliance eingesetzt werden. "Diese modernen, äußerst

effizienten Schiffe sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit

Hapag-Lloyds."

Aufgrund der in 2013 durchgeführten Finanzierungsmaßnahmen verfügt

Hapag-Lloyd über eine gute finanzielle Ausstattung, die im vergangenen Jahr

Investitionen in das Unternehmen in Höhe von 743 Mio. Euro (Vorjahr: 791

Mio. Euro) ermöglicht hat, vor allem in Schiffe und Container zur Stärkung

der maritimen Vermögenswerte. Hapag-Lloyd hatte unter anderem im September

und Oktober 2013 eine Unternehmensanleihe mit einem Gesamtvolumen von 400

Mio. Euro erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Die Anleihe war mehrfach

überzeichnet, was das Vertrauen des Kapitalmarktes in Hapag-Lloyd

unterstreicht. Das Unternehmen besitzt eine solide Bilanzstruktur mit einer

Eigenkapitalquote von 41,9 Prozent. Mit einer Liquiditätsreserve von rund

534 Mio. Euro (inkl. nicht gezogener Kreditlinien, per 31.12.) ist das

Unternehmen sicher für die Zukunft finanziert.

Im Rahmen der Verhandlungen für eine Übernahme der Containeraktivitäten von

CSAV durch Hapag-Lloyd läuft derzeit noch die Due-Diligence-Prüfung sowie

andere notwendige Gespräche mit verschiedenen Stakeholdern zur Vorbereitung

einer möglichen Transaktion. Eine nicht bindende Absichtserklärung (MoU)

war am 22. Januar zwischen beiden Reedereien unterzeichnet worden.

Ende der Corporate News

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26.03.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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