PSI 2013 mit hohen Investitionen in die Produktbasis
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PSI 2013 mit hohen Investitionen in die Produktbasis
20.03.2014 / 09:10
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PSI 2013 mit hohen Investitionen in die Produktbasis
- Umwandlung des Stammkundengeschäfts dämpft den Auftragseingang
- Aufwendiges Pilotprojekt in der Logistik belastet Umsatz und Ergebnis
- Umstellung des Bereichs Elektrische Energie vom Projekt- zum
Produktgeschäft
Der PSI-Konzern hat im Geschäftsjahr 2013 einen 2,5 % geringeren Umsatz von
176,3 Millionen Euro erzielt (2012: 180,9 Millionen Euro). Der
Auftragseingang sank um 1,6 % auf 185 Millionen Euro (2012: 188 Millionen
Euro), der Auftragsbestand am Jahresende war mit 118 Millionen Euro stabil.
Den Auftragseingang dämpfte unsere Kampagne, das Stammkundengeschäft in
Wartungs- und Upgradeverträge zu wandeln. Der Umsatzrückgang resultierte
aus den gebundenen Kapazitäten in der Logistik. Das Betriebsergebnis (EBIT)
fiel durch Einmalaufwendungen und über Plan liegende Produktinvestitionen
um 67 % auf 4,2 Millionen Euro (2012: 12,9 Millionen Euro). Das
Konzernergebnis ging um 96 % auf 0,4 Millionen Euro zurück (2012: 9,4
Millionen Euro), das Ergebnis je Aktie fiel auf 0,02 Euro (2012: 0,60
Euro).
Das Geschäftsfeld Energiemanagement wurde 2013 erneut vom Bereich Gas und
Öl getragen, während die Strukturkrise der Energiekonzerne in Deutschland
im Bereich Elektrische Energie andauerte. Infolgedessen verringerte sich
der Umsatz des Segments um 2 % auf 61,0 Millionen Euro (2012: 62,3
Millionen Euro). Der Bereich Elektrische Energie hat die Umstellung vom
Projekt- zum Produktgeschäft nach den Einmal¬investitionen der letzten zwei
Jahre weitgehend bewältigt. Insgesamt fiel das Betriebsergebnis des
Segments auf 0,6 Millionen Euro (2012: 3,2 Millionen Euro).
Im Produktionsmanagement ging der Umsatz im Jahr 2013 um 6 % auf 84,1
Millionen Euro zurück (2012: 89,4 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis
fiel durch hohe Verluste im Bereich Logistik um 79 % von 6,6 Millionen Euro
im Vorjahr auf 1,4 Millionen Euro. Der Bereich Metallindustrie gewann
weitere Marktanteile und lieferte erneut den höchsten Ergebnisbeitrag. Der
Bereich Rohstoffgewinnung gewann am Jahresende einen weiteren Großauftrag
aus China, der Bereich Maschinenbau und Automotive bestätigte trotz hoher
Produktinvestitionen sein Vorjahresergebnis.
Das Infrastrukturmanagement erzielte 2013 mit 31,3 Millionen Euro einen 7 %
höheren Umsatz (2012: 29,2 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis stieg um
39 % auf 4,3 Millionen Euro (2011: 3,1 Millionen Euro). Wie im Vorjahr
lieferten die asiatische PSI Incontrol und die PSI Polen den größten
Ergebnisbeitrag, während sich das Ergebnis des Bereichs öffentlicher
Transport abschwächte.
PSI hat 2013 insgesamt 19,8 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung
aufgewendet (2012: 17,9 Millionen Euro). Schwerpunkte waren die Umstellung
des Bereichs Elektrische Energie vom Projekt- zum Produktgeschäft, ein sehr
aufwendiges Pilotprojekt in der Logistik und der Rollout der konzernweiten
Softwareplattform in den PSI-Geschäftsfeldern. Der Lizenzumsatz als Maß für
die Produkthaftigkeit des Geschäfts wurde 2013 um 12 % auf 19,4 Millionen
Euro gesteigert (2012: 17,4 Millionen Euro), der Wartungsumsatz erhöhte
sich um 6 % auf 42,9 Millionen Euro (2012: 40,6 Millionen Euro).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich trotz des
schlechteren Ergebnisses nur leicht auf 0,1 Millionen Euro (2012: 0,8
Millionen Euro), die Liquidität am Jahresende sanken auf 21,8 Millionen
Euro (31.12.2012: 33,3 Millionen Euro), die nach wie vor für die
Finanzierung des organischen Wachstums und gezielte Übernahmen ausreichend
sind. Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, keine Dividende
auszuschütten.
In den Bereichen Elektrische Energie und Logistik hat PSI vorsorglich
Standorte, Personalstärke und Management gestrafft. Die Projektrisiken sind
nach Abnahmen weitgehend bereinigt, so dass sich ab 2014 gutes
Nachfolgegeschäft bei Bestands- und Neukunden erschließt. Trotzdem bleibt
das Management bei der Prognose aus dem dritten Quartal, wonach für 2014
ein Betriebsergebnis von 12 Millionen Euro und ein Umsatzwachstum von 5 bis
10 % angestrebt werden.
Die PSI AG entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte
komplette Lösungen für Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme,
Energiehandel), Produktionsmanagement (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung,
Automotive, Maschinenbau, Logistik) und Infrastrukturmanagement für Verkehr
und Sicherheit. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt 1.700 Mitarbeiter
weltweit. www.psi.de
PSI AG
Karsten Pierschke
Leiter Investor Relations und Konzernkommunikation
Dircksenstraße 42-44
10178 Berlin
Tel. +49 30 2801-2727
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