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RHÖN-KLINIKUM AG: Zwischenbericht zum dritten Quartal: Portfolio
bereinigt - Aktienrückkauf angelaufen - strategische Neuausrichtung im
Fokus
07.11.2014 / 07:00
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Zwischenbericht zum dritten Quartal: Portfolio bereinigt - Aktienrückkauf
angelaufen - strategische Neuausrichtung im Fokus
- Über eine Million Patienten von Januar bis September
- Umsatz beläuft sich auf 1,24 Mrd. EUR
- EBITDA beträgt durch Verkaufserlös 1,39 Mrd. EUR
Bad Neustadt a. d. Saale, den 7. November 2014
In den ersten drei Quartalen des Jahres 2014 sind in den Krankenhäusern der
RHÖN-KLINIKUM AG über eine Million (exakt 1.045.273) Patienten behandelt
worden. Der Umsatz für den Zeitraum von Januar bis einschließlich September
beträgt 1,24 Mrd. EUR. Bedingt durch den Erlös des Verkaufs von insgesamt
41 Kliniken an Fresenius / Helios liegt das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) bei 1,39 Mrd. EUR.
Analog zum bisherigen Jahresverlauf spiegeln auch die Geschäftszahlen der
ersten neun Monate die durch die Transaktion hervorgerufene Sondersituation
wider. So erfolgte der Zwischenabschluss für die ersten beiden Monate des
Jahres noch unter Vollkonsolidierung des gesamten ehemaligen Portfolios von
54 Kliniken; seit März ist das reduzierte Portfolio erfasst. Mit dem
Verkauf der Einrichtungen in Cuxhaven, Boizenburg und
Waltershausen-Friedrichroda konnten in den vergangenen Wochen auch die drei
Krankenhäuser veräußert werden, die aus kartellrechtlichen Gründen zunächst
im Unternehmen verblieben waren. Alle mit der Transaktion verbundenen
Kaufvorgänge sind nunmehr im Wesentlichen abgeschlossen. Neben den zeitlich
versetzten Verschiebungen innerhalb des Portfolios beeinflussen zusätzlich
weitere, im Wesentlichen durch die Transaktion begründete - primär positive
- Einmaleffekte und Belastungen unsere Geschäftszahlen.
Aktienrückkauf gestartet
Am 16. Oktober konnte mit der Auskehrung eines Großteils des
Verkaufserlöses in Höhe von bis zu 1,7 Mrd. EUR im Zuge eines
Aktienrückkaufs mit anschließender Kapitalherabsetzung begonnen werden.
Dieses Instrument ermöglicht den Aktionären eine kursschonende Auskehrung
des Verkaufserlöses. Gleichzeitig reflektiert die mit dem Rückkauf
verbundene Kapitalherabsetzung auch die verkleinerte Struktur der
RHÖN-KLINIKUM AG. Über handelbare Andienungsrechte können Anleger zudem
entscheiden, ob sie unter den veränderten Rahmenbedingungen ihre Anteile
auch außerhalb des üblichen Börsenhandels dem Unternehmen ganz oder
teilweise andienen oder weiter investiert bleiben wollen. Dieses
Finanzinstrument wird in dieser Form erstmals in Deutschland umgesetzt.
Der Vorstand der Gesellschaft hat mit Zustimmung des Prüfungsausschusses
des Aufsichtsrats den Angebotspreis für das öffentliche Erwerbsangebot auf
25,18 EUR je Aktie festgelegt. Die Frist zur Annahme endet am 14. November
2014. Der Vorstand hält es für möglich, dass die mit dem Prozess des
Aktienrückkaufs verbundene Einziehung von bis zu 47 % der Aktien auch zu
einer Veränderung der Aktionärsstruktur führen kann.
Ausblick
Aufgrund des signifikant veränderten Zuschnitts des Unternehmens, den
bilanziellen Sondereffekten als Folge der Transaktion sowie den
Auswirkungen auf das operative Geschäft wird die RHÖN-KLINIKUM AG für das
laufende Geschäftsjahr keine Umsatz- und Ergebnisziele nennen.
Für das kommende Geschäftsjahr 2015, das erste vollständige Geschäftsjahr
mit dem aktuellen Klinikportfolio, halten wir unverändert an unserem
Mittelfristausblick mit einem Umsatz in der Größenordnung von 1,06 Mrd. EUR
bis 1,12 Mrd. EUR und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) zwischen 145 Mio. EUR und 155 Mio. EUR fest. Dieser Ausblick steht
aufgrund des regulierten Marktumfeldes unter dem Vorbehalt etwaiger
gesetzlicher Eingriffe, die Auswirkungen auf die Rahmenbedingungen der
Krankenhausfinanzierung besitzen. Zudem könnte eine etwaige Veränderung im
strategischen Aktionariat auch Einfluss auf die mittel- bis langfristige
Ausrichtung des Unternehmens mit korrespondierenden Auswirkungen auf die
mittelfristige operative Entwicklung haben.
"Die strukturelle Neuordnung der RHÖN-KLINIKUM AG ist mit der Veräußerung
der drei zunächst bei uns verbliebenen Häuser nahezu abgeschlossen", sagte
der Vorstandsvorsitzende Dr. Dr. Martin Siebert. "Wir können nun unsere
Managementkapazitäten noch stärker darauf konzentrieren, die auf Innovation
und Behandlungsexzellenz abzielende strategische Neuausrichtung unseres
Unternehmens voranzutreiben. Gemeinsam mit dem Medical Board, das sich aus
hochkarätigen Medizinern aller Standorte zusammensetzt, intensivieren wir
unsere Anstrengungen, in unseren Kliniken mit modernsten medizinischen
Therapien und Verfahren Spitzenmedizin für jedermann anzubieten", so Dr.
Dr. Siebert weiter.
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Die RHÖN-KLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in
Deutschland. Mit zehn Kliniken an fünf Standorten und insgesamt 5.300
Betten bieten wir bezahlbare Spitzenmedizin mit direkter Anbindung zu
Universi-täten und Forschungseinrichtungen. Unsere Einrichtungen:
Zentralklinik Bad Berka, Kliniken Bad Neustadt a. d. Saale, Klinikum
Frankfurt (Oder), Universitätskliniken Gießen und Marburg. Insgesamt
arbeiten rund 15.000 Mitarbeiter für die RHÖN-KLINIKUM AG.
Weitere Informationen unter: www.rhoen-klinikum-ag.com.
Ihr Kontakt:
RHÖN-KLINIKUM AG
Achim Struchholz
Konzernbereichsleiter Unternehmenskommunikation
Schlossplatz 1
97616 Bad Neustadt a. d. Saale
Telefon: 09771 65-1327
Telefax: 09771 65-1820
E-Mail: kommunikation@rhoen-klinikum-ag.com
Dr. Kai G. Klinger
Head of Investor Relations
Schlossplatz 1
97616 Bad Neustadt a. d. Saale
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Telefax: 09771 99-1736
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