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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 04.03.2012, 20:35
Aktualisiert 04.03.2012, 20:36
Nach Ölkatastrophe - BP einigt sich mit privaten Klägern

LONDON/WASHINGTON - Nach zähem Ringen außerhalb der Gerichte wird der Ölkonzern BP Privatleuten und Firmen 7,8 Milliarden US-Dollar an Entschädigungen für die Ölpest im Golf von Mexiko zahlen. Allein 2,3 Mrd Dollar gehen in die Fischereibranche. Das ist das Ergebnis einer Übereinkunft mit einem Steuerkreis von über 100.000 Klägern, die gegen den Ölgiganten vor Gericht ziehen wollten, wie der Konzern am frühen Samstagmorgen in London mitteilte.

Trotz Ölpest-Entschädigung: US-Regierung weiter bereit für Prozess gegen BP

WASHINGTON - Trotz der Einigung zwischen dem Ölkonzern BP und privaten Klägern auf eine Milliarden-Entschädigung für die Ölpest im Golf von Mexiko schließt die US-Regierung einen eigenen Prozess nicht aus. 'Die Vereinigten Staaten sind darauf vorbereitet, die verantwortlichen Parteien für die entstandenen Schäden in der Golfregion zur Rechenschaft zu ziehen', zitierte die Zeitung 'Times-Picayune' am Samstag einen Sprecher des US-Justizministeriums.

GdF schließt erneute Streiks am Frankfurter Flughafen nicht aus

FRANKFURT - Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) schließt erneute Streiks am Frankfurter Flughafen nicht aus. Der Bundesvorstand werde sich am Montag über das weitere Vorgehen abstimmen, sagte Gewerkschaftschef Michael Schäfer am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa. Die GdF strebe im Tarifstreit der Vorfeldmitarbeiter natürlich Gespräche mit den Arbeitgebern an. 'Falls dabei aber nichts herauskommt, dann gibt es keine andere Alternative.' Einen neuen Verhandlungstermin für die rund 200 betroffenen Beschäftigten gibt es nach Angaben Schäfers aber noch nicht.

Mieterverein nennt Einigung mit Gagfah unzureichend

DRESDEN - Die überraschende Einigung der Stadt Dresden im Rechtsstreit mit dem Immobilienunternehmen Gagfah ist aus Sicht des Mietervereins unzureichend. 'Da hätte mehr herausgehandelt werden müssen', sagte der Dresdner Vereinschef Peter Bartels am Samstag der Nachrichtenagentur dpa. Die Stadt hatte das Unternehmen auf 1,08 Milliarden Euro verklagt, weil sie die Verträge ihrer Wohnungsverkäufe aus dem Jahr 2006 durch das spätere Geschäftsgebaren des Unternehmens verletzt sah. Der Vergleich sieht jetzt Zahlungen von 36 Millionen Euro vor - in den nächsten neun Jahren.

B-Klasse boomt: Daimler-Tochter Mercedes denkt über Produktionserhöhung nach

STUTTGART - Die Daimler-Tochter Mercedes erwägt eine Produktionserhöhung bei seiner neuen B-Klasse. 'Die Nachfrage der B-Klasse liegt deutlich über den derzeit zur Verfügung stehenden Produktionskapazitäten. Ich bin deshalb schon mit dem Produktionsvorstand Wolfgang Bernhard im Gespräch, wie wir die Fertigungskapazität erhöhen können', sagte Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt der Branchen- und Wirtschaftszeitung 'Automobilwoche'. Seit dem Marktstart der B-Klasse im November 2011 wurden demnach 25 000 Fahrzeuge ausgeliefert. 'Insgesamt haben bereits rund 100.000 Kunden die neue B-Klasse bestellt', betonte Schmidt. Die B-Klasse wird in Rastatt und bald auch in der neuen Fabrik im ungarischen Kecskemet gebaut. Noch in diesem Jahr ist dem Bericht zufolge der Export nach China geplant.

Audi sieht weiter starkes Wachstum in China

INGOLSTADT - Audi rechnet nach seinem Verkaufsrekord in China 2011 auch im laufenden Jahr mit einem kräftigen Zuwachs dort. 'Wir gehen davon aus, dass der Pkw-Markt in China in diesem Jahr um acht bis zehn Prozent zulegen wird', sagte der China-Chef von Audi, Dietmar Voggenreiter, der 'WirtschaftsWoche'. Im Januar legten die Audi-Absatzzahlen um 23 Prozent zu. 'Audi hatte einen tollen Januar, obwohl das chinesische Neujahrsfest in den Monat fiel.'

Opel-Mutter GM unterbricht Elektroauto-Produktion

DETROIT - Wegen schleppender Verkäufe hält General Motors die Produktion seines Elektroautos Chevrolet Volt für fünf Wochen an. Die Bänder im Werk Hamtramck im Bundesstaat Michigan stünden zwischen dem 19. März und dem 23. April still, bestätigte ein GM-Sprecher am Freitag (Ortszeit). 1300 Mitarbeiter sind betroffen.

Piëch wehrt sich gegen Vorwurf der Pflichtverletzung

STUTTGART - VW-Patriarch Ferdinand Piëch wehrt sich gegen eine Entscheidung des Stuttgarter Oberlandesgerichts, derzufolge er seine Pflichten als Aufsichtsrat verletzt hat. 'Eine Pflichtverletzung meinerseits kann ich - auch nach Durchsicht des Urteils des OLG Stuttgart - nicht sehen', teilte Piëch am Sonntag in Stuttgart mit. 'Das OLG schätzt die Situation meines Erachtens nicht zutreffend ein'. Piëch will nun eine Nichtzulassungsbeschwerde einlegen und damit erreichen, dass er gegen das Urteil in Revision gehen kann. Denn die Richter hatten eine Revision nicht zugelassen.

Ermittlungen nach Porsches Übernahmepoker - Akten nach Stuttgart

HANNOVER/STUTTGART (dpa-AFX) - Im Zuge der Ermittlungen nach der gescheiterten Übernahme von VW durch Porsche hat die Stuttgarter Staatsanwaltschaft Akten von der Staatskanzlei in Hannover angefordert. Eine entsprechende Anfrage sei eingegangen, sagte der Sprecher der niedersächsischen Landesregierung, Franz Rainer Enste, am Samstag zu einem entsprechenden Bericht der 'WirtschaftsWoche'. Die Akten würden derzeit zusammengestellt. Weil es sich um ein schwebendes Verfahren handele, wolle er sich inhaltlich nicht weiter äußern, sagte Enste.

Tognum untersucht weiter mögliche Korruptionsfälle in Asien

FRIEDRICHSHAFEN - Der Friedrichshafener Motorenbauer Tognum hat rund vier Monate nach dem Bekanntwerden möglicher Korruptionsfälle in Asien auf auffällige Zahlungen in Höhe von 160 000 Euro hingewiesen. Externe Sachverständige hätten die Vorwürfe gegen die frühere Tochtergesellschaft MTU Asia seit Januar 2011 umfangreich geprüft, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Zahlungen seien demnach bei Kundenschulungen zwischen 2001 und 2009 aufgefallen. 'Andere Verdachtsmomente auf Korruption haben sich nicht bestätigt', hieß es bei dem Konzern. Provisionszahlungen an Vertriebspartner hätten 'im marktüblichen Rahmen' gelegen.

Iberia-Piloten setzen Streiks fort

MADRID - Die Piloten der spanischen Fluggesellschaft Iberia setzen ihre Streiks fort. Wie die Pilotengewerkschaft Sepla am Freitag in Madrid mitteilte, soll in den Monaten März, April und Mai an insgesamt 24 Tagen gestreikt werden. Die Ausstände richten sich gegen das Vorhaben von Iberia zur Gründung einer Billigfluggesellschaft Iberia Express. Diese soll am 25. März den Betrieb aufnehmen.

WestLB zahlt Bleibeprämien für wichtige Mitarbeiter

DÜSSELDORF - Die vor der Aufspaltung stehende WestLB will mit Bleibeprämien wichtige Mitarbeiter von der Abwanderung abhalten. 'Die Zusage einer Zahlung erfolgt je nach Gefährdungspotenzial der unerwünschten Abwanderung (...) in Höhe von drei, sechs, neun, oder ausnahmsweise auch zwölf Monatsfixgehältern', zitiert die 'Rheinische Post' (Samstag) aus einer Vereinbarung. Es gebe seit diesem Jahr die entsprechende Betriebsvereinbarung, bestätigte WestLB-Sprecher Walter Hillebrand-Droste am Samstag der Nachrichtenagentur dpa.

/he

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