FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT ERWARTET - Vor dem großen Verfall an den Terminbörsen dürfte der Dax (ETR:DAX) am Freitag kaum verändert starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,06 Prozent höher auf 9302 Punkte. Am Vortag hatte der Index zum fünften Mal in Folge höher geschlossen - die bisherige Wochenbilanz liegt bei gut zweieinhalb Prozent Plus. Von den Überseebörsen kommt moderate Unterstützung: So hatte die Wall Street nach einer Fed-bedingt schwachen Wochenmitte das Ruder herumgerissen, und die Standardwerte-Indizes orientieren sich wieder in Richtung Rekordhochs. Im Vergleich zum Xetra-Schluss liegt der Future auf den Dow Jones Industrial (DJI:DJI) knapp im Plus. Auch in Asien überwiegen die Gewinner, wobei in Japan wegen eines Feiertages nicht gehandelt wurde. Bis auf den 'Hexensabbat' fehlen im weiteren Tagesplan die Höhepunkte. Einen Blick wert ist SAP. Der Softwarekonzern könnte Aussagen zum Ausblick und Portfolio-Verkäufen machen.
USA: - FEST - Überraschend positive US-Konjunkturdaten haben den US-Börsen am Donnerstag spürbar Auftrieb gegeben. Nach anfänglichen Verlusten drehte der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) ins Plus und beendete den Handel mit einem Aufschlag. Für gute Stimmung sorgten an diesem Tag vor allem der Philly-Fed-Index und die Frühindikatoren. Das Geschäftsklima in der Region Philadelphia war im März überraschend deutlich gestiegen und signalisiert wieder eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität. Zudem hatte der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Februar stärker als erwartet zugelegt.
ASIEN: - ÜBERWIEGEND GEWINNE - Die wichtigsten Börsen Asiens haben sich zum wochenschluss von ihrer freundlichen Seite gezeigt und zugelegt. Die jüngsten konjunkturdaten aus den USA schürten die Hoffnung, dass die weltgrößte Volkswirtschaft trotz der allmählich gedrosselten Unterstützung der Notenbank weiter wachsen werde. In Japan blieb die Börse wegen eines Feiertages geschlossen.
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DAX 9.296,12 0,21%
XDAX 9.296,33 0,79%
EuroSTOXX 50 3.088,90 0,41%
Stoxx50 2.847,25 0,12%
DJIA 16.331,05 0,67%
S&P 500 1.872,01 0,60%
NASDAQ 100 3.693,97 0,31%
Nikkei 14.224,23 -1,65% (Schlusskurs vom Donnerstag)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - ETWAS LEICHTER ERWARTET - Der für den Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future (DTB:FGBL062014F) dürfte laut Experten am Freitag etwas leichter in den Handel gehen. 'Die Verunsicherung der Marktakteure nach den Aussagen von US-Notenbankchefin Janet Yeelen hält weiterhin an', schreibt Analyst Dirk Gojny, von der National-Bank. Daneben sollten auch die neuerlichen Sanktionen gegen Russland ein Thema werden. Es werden kaum wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht. Allenfalls das europäische Verbrauchervertrauen könnte laut Gojny kurz Beachtung finden.
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Bund-Future 142,40 -0,09%
T-Note-Future 124,94 -0,08%
T-Bond-Future 133,56 -0,14%
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DEVISEN: - EURO BEHAUPTET - Der Euro (FX1:EURUS) hat sich zum Wochenschluss behauptet. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3790 US-Dollar. Die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA hatten den Euro an den vergangenen zweit Tagen zeitweise belastet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3762 (Mittwoch: 1,3913) Dollar festgesetzt.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3790 0,07%
USD/Yen 102,39 -0,02%
Euro/Yen 141,19 0,05%
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ROHÖL - PREISE FALLEN - Belastet durch einen festeren Dollar sind die Ölpreise am Freitag im asiatischen Handel erneut gefallen. Das in Dollar gehandelte Rohöl wird so für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer. Zudem wird am Markt kurzfristig nicht mit einer Verschärfung der Krim-Krise gerechnet. So hat die EU ihre Sanktionen gegen Russland nur leicht ausgeweitet. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI sank um 59 Cent auf 98,31 Dollar.
Brent 106,09 -0,36 USD (7:15 Uhr)
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/rum