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Enttäuschende Pfizer-Zahlen drücken US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 03.02.2010, 15:42
Aktualisiert 03.02.2010, 15:44

New York, 03. Feb (Reuters) - Die New Yorker Aktienbörsen sind am Mittwoch schwächer in den Handel gestartet. Vor allem unerwartet schwache Zahlen des Pharmakonzerns Pfizer schlugen den Anlegern auf die Stimmung. Den Pessimismus konnten auch überraschend gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt nicht wettmachen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte sank in den ersten Handelsminuten um 0,3 Prozent auf 10.273 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel 0,4 Prozent auf 1099 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,2 Prozent nach auf 2186 Punkte.

Kurz vor Handelsstart hatte eine Erhebung der Arbeitsagentur ADP gezeigt, dass sich der Stellenabbau in den USA deutlich verlangsamt: Im Januar fielen demnach nur noch 22.000 Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft weg nach 61.000 im Dezember. Analysten hatten mit einem Minus von 30.000 gerechnet. Im Handelsverlauf standen jedoch noch weitere Konjunkturdaten an: Viele Anleger warteten bereits auf den Service-Bericht des Institutes for Supply Management (ISM).

Pfizer-Aktien büßten zwei Prozent ihres Wertes ein. Der weltgrößte Pharmakonzern konnte seinen Gewinn zwar im Vergleich zum Vorjahr mit 767 Millionen Dollar fast verdreifachen, verfehlte aber dennoch die Erwartungen der Wall Street. Auch der Medienkonzern Time Warner gehörte mit einem Minus von rund ein Prozent zu den Verlierern, obwohl ihm mit Kino-Kassenschlagern wie "Sherlock Holmes" und "Hangover" die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen war.

Besser lief es bei den Papieren des Rivalen News Corp. Der Blockbuster "Avatar" verhalf dem Konzern von Rupert Murdoch zu einem überraschend kräftigen Quartalsgewinn, die Aktien kletterten deshalb um fünf Prozent. Auch eine Erholung im Werbegeschäft habe dazu beigetragen, dass die Markterwartungen übertroffen worden seien, hieß es. Der Internetkonzern AOL musste wegen sinkender Abonnenten-Zahlen und eines schwachen Werbemarktes zwar einen Rückgang seiner Einnahmen verbuchen, schlug sich aber trotzdem besser als von Anlegern erwartet. Deshalb konnten sich die Aktien des Konzerns etwas verbessern.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Nadine Schimroszik)

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