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Erratische Bewegungen nach Williams-Rede - Clarida macht den Zins-Sack zu

Veröffentlicht am 18.07.2019, 23:31
Aktualisiert 18.07.2019, 23:31
© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com - John Williams, das einflussreiche Notenbankmitglied, machte heute auf einer Rede klar, dass die Fed nicht nur die Zinsen im Juli senken will, sondern wahrscheinlich auch darüber hinaus, bis man sich dem ZIRP (Nullzinspolitik) nähert, bei dem die Zentralbank die Zinsen auf Null senkt und damit unweigerlich die Inflation befeuert.

"Erstens sollte man schnell Handeln angesichts ungünstiger Konjunkturbedingungen. Zweitens sollte man die Zinssätze länger niedrig halten. Und drittens sollten die geldpolitischen Strategien so angepasst werden, um im Kontext von einem niedrigen natürlichen Zinssatz (low r-star) und der nominellen Zinsuntergrenze (ZLB) erfolgreich zu sein."

Die Rede von Williams sorgte dafür, dass die Wahrscheinlichkeit für eine große Zinssenkung von etwas mehr als 20 Prozent auf 64 Prozent empor schnellte.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass Williams als größte geldpolitische Taube beim FOMC gilt.

Zugleich sagte Fed-Vizechef Richard Clarida in einem Interview mit Fox Business, dass die Fed nicht auf Daten reagieren sollte. Vielmehr müsse die Fed einschätzen, wie ihres Erachtens die Daten in der Zukunft aussehen werden. Auf die Frage, wie er die Wirtschaft sehe und was die optimale Geldpolitik sei, antwortete Clarida, dass die US-Wirtschaft in einem guten Zustand sei, aber die Aussichten seien von Unsicherheit geprägt, und "bei einer optimalen Geldpolitik passt man die Politik an, um die Wirtschaft in ruhigem Fahrwasser zu halten".

Übersetzt heißt das, dass die Fed nicht warten will, bevor die Wirtschaft umkippt.

Die Märkte reagierten mit erratischen Bewegungen. Gold und Silber schnellten mit der Aussicht auf niedrige Zinsen in die Höhe. Zeitgleich kollabierte der US-Dollar-Index, der um 0,50 Prozent abschmierte, während der EUR/USD auf bis zu 1,1280 Dollar stieg. Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq holten ihre anfänglichen Verluste auf und schlossen im Plus.

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