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EUROPA-BÖRSEN-Rezessionsängste und schwache Finanzwerte belasten

Veröffentlicht am 08.01.2009, 18:28
Aktualisiert 08.01.2009, 18:32
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Frankfurt, 08. Jan (Reuters) - Rezessionsängste und ein Ausverkauf bei den Finanzwerten haben am Donnerstag die europäischen Börsen ins Minus gedrückt.

Der Stoxx50<.STOXX> der größten europäischen Börsenwerte fiel um 0,6 Prozent auf 2172 Punkte. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> der wichtigsten börsennotierten Firmen der Euro-Zone gab um 0,9 Prozent auf 2517 Zähler nach.

Als Belastungsfaktor nannten Börsianer enttäuschende Zahlen von Wal-Mart. Der weltgrößte Einzelhändler hatte angesichts einer unerwartet schwachen Umsatzentwicklung im Dezember seine Gewinnziele für das vierte Quartal heruntergeschraubt. Wal-Mart-Aktien verloren an der New Yorker Börse 7,5 Prozent auf 51,40 Dollar.

Wie der US-Branchenriese hat auch der europäische Einzelhandel mit der Kaufzurückhaltung der Verbraucher zu kämpfen. So verfehlte die im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> gelistete Baumarkt-Kette Praktiker ihr Umsatzziel für das abgelaufene Jahr und traut sich eine Gewinnprognose für 2009 nicht mehr zu. Ihre Aktien verloren 17,2 Prozent auf sechs Euro.

Der weltgrößte Juwelier Signet strich nach einem starken Umsatzminus im Weihnachtsgeschäft seine Dividende. Die Papiere des anglo-amerikanischen Unternehmens verloren daraufhin in London um bis zu elf Prozent auf 532,50 Pence.

Einen Kurssprung verbuchten dagegen die Papiere von Crucell, die sich um 42,5 Prozent auf 16,50 Euro verteuerten. Der niederländische Impfstoffhersteller hatte am Vorabend mitgeteilt, er verhandele mit dem US-Pharmakonzern Wyeth über eine Fusion. Das "Wall Street Journal" berichtete in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen, die beiden Unternehmen könnten sich innerhalb einer Woche einigen.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Kathrin Schich)

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