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EZB-Chef Draghi: Fragmentierung im Währungsraum muss untersucht werden

Veröffentlicht am 04.04.2013, 15:14
Aktualisiert 04.04.2013, 15:16
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hält sich mit zusätzlichen Initiativen gegen die immer noch starke Fragmentierung der Kreditmärkte im Währungsraum zunächst zurück. Mögliche Maßnahmen müssten genau auf ihre Wirkung hin untersucht werden, sagte EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt. Draghi bezog sich vor allem auf die Problematik, dass kleine und mittlere Unternehmen in Krisenländern wie Spanien oder Italien derzeit wesentlich höhere Zinsen für Bankkredite zahlen müssen als in stabilen Ländern wie Deutschland oder Frankreich.

Der EZB-Chef wies auch darauf hin, dass die Geschäftsbanken bereits jetzt bestimmte Kredite bei der Notenbank als Sicherheit gegen Zentralbankgeld einreichen können. Der Frage, warum ein derartiges Vorgehen in einigen Ländern wirke und in anderen nicht, müsse nachgegangen werden. Möglicherweise könnten die nationalen Notenbanken oder Institutionen wie die Europäische Investitionsbank (EIB) eine Rolle spielen, um das Problem zu lösen.

Draghi wies zugleich darauf hin, dass die Erfahrungen von Notenbanken anderer Länder mit bestimmten Kreditprogrammen nicht allzu ermutigend seien. Beispielsweise die Bank of England hatte vergangenen Sommer ein Programm installiert, mit dem die Kreditvergabe der Geschäftsbanken angeregt und die Kosten für Bankkredite reduziert werden sollen. Beobachter werten den Erfolg des sogenannten 'Funding for Lending Scheme' bisher als bescheiden./bgf/hbr

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