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'FAZ': Institute kritisieren Euro-Krisenmanagement scharf - Herbstgutachten

Veröffentlicht am 12.10.2011, 13:55
Aktualisiert 12.10.2011, 13:56
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben in ihrem Herbstgutachten laut einem Medienbericht scharfe Kritik an der europäischen Politik in der Euro-Schuldenkrise geübt. Diese sei zu zögerlich und liefere immer noch kein Rezept, um der Krise Herr zu werden, berichtet die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ' am Mittwoch vorab unter Berufung auf informierte Kreise. Auch an den Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank (EZB) übe eine Mehrheit der Institute scharfe Kritik. Diese seien ein Fehler gewesen und würden die Unabhängigkeit der EZB in Zweifel stellen.

Das gehe aus der Gemeinschaftsprognose der Institute für die Bundesregierung hervor, die morgen veröffentlicht wird, hieß es weiter in der Vorabmeldung. Eine entscheidende Frage im Herbstgutachten sei auch die Rekapitalisierung von Banken. Die Politik habe viel zu lange kein Rezept dafür entwickelt. Europäische Banken würden bei einem Ausfall von Staatsanleihen, etwa von Griechenland, hohe Abschreibungen auf ihre Wertpapierbestände vornehmen müssen.

Die Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen laut dem Bericht in ihrer Prognose nicht mit einer Rezession in Deutschland. Im kommenden Jahr erwarten sie ein mageres Wachstum von 0,8 Prozent. Im laufenden Jahr werde die Wirtschaft noch um insgesamt 2,9 Prozent wachsen./hbr/jkr

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