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FOKUS 1-Asien-Börsen im Minus - Rohstofftitel belasten

Veröffentlicht am 27.10.2009, 08:21
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* Asien-Börsen folgen US-Vorgaben

* Sorgen um Erholung der Weltwirtschaft

(neu: Börsenschluss in Tokio, andere Märkte, Devisen)

Tokio, 27. Okt (Reuters) - Die Aktienmärkte in Fernost haben am Dienstag durchweg Verluste erlitten. Wie zuvor in den USA zogen Rohstoffwerte, die unter dem Fall des Ölpreises litten, die Märkte nach unten. Zudem sorgten sich viele Anleger über die Kraft der weltwirtschaftlichen Erholung. Insbesondere Exportwerte gaben nach.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> notierte 1,5 Prozent tiefer bei 10.212 Zählern. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> verlor 1,7 Prozent auf 895 Punkte. Die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Shanghai<.SSEC>, Singapur<.FTSTI> und Taiwan<.TWII> verzeichneten ebenfalls Verluste.

Wie an der Wall Street sorgten sich die Anleger, Vergünstigungen für Hauskäufer in den USA könnten nicht verlängert und der zuletzt etwas stabilere Immobilienmarkt wieder geschwächt werden. "Die Berichtssaison in Japan verlief bislang besser als erwartet, aber der Fakt, das der Markt für Verluste in Übersee anfällig bleibt, zeigt, dass den Investoren noch immer Vertrauen in die Entwicklung der Wirtschaft fehlt", sagte Mitsuo Shimizu von Cosmos Securities.

Zu den größten Verlierern in Tokio gehörte der Pharmahersteller Astellas<4503.T> mit einem Minus von 6,7 Prozent. Er hatte angekündigt, die Entwicklung eines Arthritis-Mittels einzustellen. Rohstoffwerte litten unter dem Ölpreis, der deutlich unter die Marke von 80 Dollar fiel. So verbilligten sich die Anteilsscheine von Inpex<1605.T> um 1,6 Prozent. Im Schlepptau des Öls gaben auch die Papiere von Handelshäusern nach. Diese sind häufig an großen Öl- oder Gasprojekten beteiligt. Die Titel von Japans größtem Handelshaus Mitsubishi Corp<8058.T> verloren 5,5 Prozent. Bei den Exportwerten gehörten die Aktien des weltgrößten Autobauers Toyota<7203.T>-Aktien mit einem Abschlag von 1,4 Prozent zu den Verlierern.

Auf der Sonnenseite stand hingegen der Elektronikgigant Hitachi<6501.T>. Der Konzern senkte am Vortag seine Nettoverlust-Prognose um 15 Prozent. Hitachi-Aktien kletterten daraufhin um 2,3 Prozent.

Der Euro legte in Fernost zu. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,4904 Dollar nach 1,4869 Dollar im späten US-Handel. Zum Yen lag der Euro bei 137,20 Yen nach 137,04 Yen in New York. Der Dollar notierte zur japanischen Währung mit 92,11 Yen nach 92,20 Yen.

(Reporter: Aiko Hayashi; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Christian Götz)

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