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FOKUS 1-Asien-Börsen vorwiegend im Minus - Nikkei im Plus

Veröffentlicht am 21.01.2010, 07:27

* Sorgen über Chinas Geldpolitik lasten auf den Märkten

* Tech-Werte ziehen Tokio nach oben - Yen-Kurs hilft

(neu: Tokio-Schluss, andere Märkte)

Hongkong, 21. Jan (Reuters) - Die Asien-Märkte haben am Donnerstag mehrheitlich Verluste erlitten. Das beschleunigte Wachstum der chinesischen Wirtschaft schürte Befürchtungen, die Regierung in Peking könnte weitere Maßnahmen ergreifen, um eine Überhitzung der Konjunktur zu verhindern. In Tokio gab hingegen der Technologiesektor den Märkten Auftrieb. In Grenzen gehalten wurden die Gewinne aber auch hier durch die China-Sorgen.

In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 1,2 Prozent auf 10.868 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> schloss ebenso 1,2 Prozent im Plus bei 956 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Shanghai<.SSEC> und Südkorea<.KS11> verzeichneten Gewinne. Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und Australien<.AXJO> notierten dagegen schwächer.

Die chinesische Regierung veröffentlichte im Laufe des Handelstages eine Reihe von Konjunkturdaten. So nahm etwa die Wirtschaftsleistung der Volksrepublik im vergangenen Vierteljahr um 10,7 Prozent nach knapp neun Prozent in den drei Monaten davor zu. Volkswirten zufolge ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis China seine Geldpolitik weiter strafft. Der Markt reagiere darauf bereits in der Frühphase sensibel, sagte der Aktienstratege Masaru Hamasaki von Toyota Asset Management. Aber sobald diese Sorgen verflogen seien, dürften die Investoren ihren Fokus eher auf die Stärke der Wirtschaft richten und auf solide Bilanzzahlen hoffen.

Zu den Gewinnern in Tokio zählte der Tech-Sektor. Börsianer sprachen von einem wachsenden Vertrauen in den Sektor. "Es ist nichts Spezifisches, nur eine Häufung verschiedener Dinge - Kaufempfehlungen für High-Tech-Firmen, die Zahlen von US-Technologiefirmen, höhere Preise für Chips", erläuterte der Fondsmanager Hiroaki Osakabe von Chibagin Asset Management. So legten etwa Advantest<6857.T>-Titel 3,6 Prozent zu, die von TDK<6762.T> nach einer Citigroup-Heraufstufung 4,8 Prozent.

Unterstützung bekam die Branche wie andere Exportwerte auch von einem sich stabilisierenden Yen. Der Dollar zog gegenüber der japanischen Währung rund 0,4 Prozent auf 91,57 Yen an. Der Euro tendierte zum Yen bei 129,04 Yen nach 128,64 Yen im späten US-Handel. Im fernöstlichen Devisenhandel wurde für den Euro 1,4094 Dollar gezahlt nach 1,4101 Dollar in New York.

(Reporter: Aiko Hayashi; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Volker Warkentin)

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